Führung von Mitarbeitenden in Zeiten digitaler Transformationsprozesse

Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, welche Veränderungen sich zukünftig für Führungskräfte bei der Mitarbeiterführung durch digitale Transformationsprozesse ergeben werden. Hierzu werden aus der Literatur sowohl klassische, gleichbleibende als auch sich wandelnde Führungsanforderungen aufgezeigt und Hypothesen abgeleitet. Die Testung der aufgestellten Hypothesen erfolgt mithilfe einer quantitativen Befragung. Dafür wurden zunächst sieben Themenfelder definiert, anschließend systematisch analysiert und um weiterführende Forschungsfragen erweitert. Zudem wird eine qualitative Studie durchgeführt, die zu einer zusätzlichen, subjektiven Informationsgewinnung dient. Dort fließen sowohl das eigene Betriebswissen als auch das Kontextwissen (siehe hierzu auch Bogner, Littig und Menz (2014) der befragten InterviewpartnerInnen mit ein. Folgende Themenfelder werden in dem Ergebnisteil betrachtet:

• Digitalisierungsgrad und Weiterbildung
• Agiles Führungsverhalten
• Partizipatives Führungsverhalten
• Allgemeine Kommunikationsfähigkeiten und Medienkompetenz
• Netzwerke der Führungskräfte
• Führungspersönlichkeit
• Digitalisierung und Alter Die Ergebnisse werden anschließend zusammenfassend dargestellt und einzeln diskutiert. Daraus abgeleitet ergeben sich theoretische wie auch praktische Implikationen und Herausforderungen für Führungskräfte. Die Ergebnisse zeigen, dass für digitale Transformationsprozesse geeignete Strategien entwickelt werden müssen, um auf die veränderten Anforderungen reagieren zu können. Demnach können die untersuchten Themenfelder gleichzeitig als Erwartung an die Führung formuliert werden. Unternehmen sollten gezielte Maßnahmen entwickeln und den Kompetenzaufbau der Führungskräfte nachhaltig verfolgen.