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Verfeinertes Sehen. Optik und Farbe im 18. und frühen 19. Jahrhundert

München, Historisches Kolleg, 3.-5. Juni 2004

Für das Medium Malerei, da seine Wirkung durch den Auftrag von Farbpigmenten auf einen Bildträger zu erzielen versucht, müsste die Farbe als eine der fundamentalen Kategorien erscheinen, mit denen sich eine historische Reflexion auseinanderzusetzen hätte. In dem Maße, in dem die Kunstgeschichte ihre Beurteilungskriterien von der klassischen Kunsttheorie erbte, übernahm sie auch deren idealistischen Vorbehalt gegenüber den technischen Verfahren der Bildgenese und sah in diesen Voraussetzungen bestenfalls Reibungsflächen, die auf dem Weg zum ästhetischen Resultat vom Künstler transzendiert werden mussten. Im Fall des hier vorgestellten nichtöffentlichen Arbeitsgesprächs über »Verfeinertes Sehen« in der Kunst des 18. und frühen 19. Jh. stand mit dem intendierten Austausch von Kunstgeschichte und Wissenschaftsgeschichte eine interdisziplinäre Perspektive zumindest auf der Tagesordnung.

Citation
In: Kunstchronik Band 58 / Heft 3 (2005) , S. 144-146; ISSN 0023-5474
Collections
@misc{doi:10.17170/kobra-202006021317,
  author    ={Joachimides, Alexis},
  title    ={Verfeinertes Sehen. Optik und Farbe im 18. und frühen 19. Jahrhundert},
  keywords ={700 and Optik and Farbe and Malerei and Kunstgeschichte and Busch, Werner and Rezension},
  copyright  ={https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/},
  language ={de},
  year   ={2005}
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