Development of a new methodology in sensory science to detect the intention-behaviour gap in organic food consumption and investigate the effect of this gap on consumer’s subjective wellbeing
Aktuelle Umweltherausforderungen wie die globale Erwärmung, der Klimawandel und der Verlust der biologischen Vielfalt und der natürlichen Ressourcen hängen mit dem Verhalten der Menschen zusammen. Nicht nachhaltige Produktion und Konsum erklären die meisten dieser Herausforderungen. Daher interessieren sich immer mehr Verbraucher für Bio-Lebensmittel, um ihr Engagement für ein nachhaltigeres Lebensmittelverhalten zu demonstrieren. Infolgedessen ist der Markt für Bio-Lebensmittel in letzter Zeit gewachsen. Verbraucher äußern positive Absichten, Bio-Lebensmittel zu kaufen, obwohl ihr Verhalten diesen Absichten nicht entspricht. Dies ist definiert als die Absichts-Verhaltens-Lücke. Das Verständnis der Einstellungen, Emotionen, Wahrnehmungen und Erwartungen der Verbraucher ist sehr wichtig, um diese Lücke zu verkleinen. Daher zielte diese Doktorarbeit darauf ab, eine neue sensorische Testmethode zu entwickeln, um implizite durch Lebensmittel ausgelöste Emotionen zu erkennen (ii) die beste Methode zu definieren, um die Emotionen der Verbraucher gegenüber biologischen und konventionellen Lebensmitteln zu verstehen (iii) die Auswirkungen von Bio-Lebensmitteln und die Lücke zwischen Absicht und Verhalten auf das subjektive Wohlbefinden der Verbraucher (emotionale, physische, soziale und intellektuelle Dimensionen) zu untersuchen. In dieser Studie wurden zwei Methoden angewendet: selbst gemeldete Fragebögen und sensorische Tests (unter informierten und nicht informierten Bedingungen) mit impliziten und expliziten Maßnahmen. Diese Studie führte zu wichtigen Ergebnissen. (I) Menschen verwenden helle und dunkle Farben, um ihre positiven und negativen Emotionen zu offenbaren. (Ii) Die entwickelte Farbskala ist eine neue nicht-intrusive Methode, mit der implizite durch Lebensmittel ausgelöste Emotionen bei der sensorischen Bewertung erkannt werden können. (Iii) ) Die Verbraucher änderten ihre Einstellung zwischen den verschiedenen angewandten Methoden und (iiii) die Verbraucher glaubten an die positiven Auswirkungen des Konsums von Bio-Lebensmitteln auf ihr subjektives Wohlbefinden, nahmen jedoch keine negativen Auswirkungen auf die Lücke zwischen Absicht und Verhalten auf ihr Wohlbefinden wahr. Eine wichtige Implikation dieser Studie ist es, die Emotionen der Verbraucher zu verstehen und die positiven Auswirkungen des Bio-Konsums auf das subjektive Wohlbefinden hervorzuheben. Die Ergebnisse könnten sich positiv auf die Vermarktung von Bio-Lebensmitteln auswirken und das Verhalten hin zu Bio-Lebensmitteln fördern.
@phdthesis{doi:10.17170/kobra-202103093461, author ={Ismael, Diana}, title ={Development of a new methodology in sensory science to detect the intention-behaviour gap in organic food consumption and investigate the effect of this gap on consumer’s subjective wellbeing}, keywords ={630 and Verhaltenspsychologie and Verbraucherverhalten and Biologisches Lebensmittel and Wohlbefinden}, copyright ={https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/}, language ={en}, school={Kassel, Universität Kassel, Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften}, year ={2020-08} }