Techniken des Erzählens zwischen einzelsprachlichen Traditionen und Diskurstraditionen
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Im Spannungsfeld von Sprachwandel, Diskurstraditionen und einzelsprachlichem Wissen untersucht der vorliegende Beitrag narrative Techniken im Französischen und Spanischen und beschreibt, wie bei diesen Verwendungstypen einzelsprachliche Traditionen und Diskurstraditionen zusammenwirken. Als theoretische Basis dient ein Modell der linguistischen Pragmatik, das auf Coserius Systematik der allgemeinen Struktur der Sprache und der Sprachkompetenz aufbaut. Die verbalen Kategorien, die hier mit unterschiedlichem Effekt in narrativen Strukturen zum Einsatz kommen, sind zum einen die imperfektiven Aspektformen der Vergangenheit – das französische imparfait bzw. das spanische imperfecto – und zum anderen die beiden Präsensformen des Französischen und Spanischen, présent und presente. Die vergleichende Untersuchung dieser Verwendungen aus Sicht der linguistischen Pragmatik geht der Frage nach, worin die Traditionalität und Historizität dieser narrativen Techniken bestehen und wie deren Geschichte zwischen Diskurstraditionellem und Einzelsprachlichem erfasst werden kann.
@inbook{doi:10.17170/kobra-202104263738, author ={Schrott, Angela}, title ={Techniken des Erzählens zwischen einzelsprachlichen Traditionen und Diskurstraditionen}, keywords ={400 and Sprachwandel and Pragmatik and Sprachkompetenz and Imperfekt}, copyright ={https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/}, language ={de}, publisher ={Universität Kassel}, year ={2015} }