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Dezentrale Ventilatoren in zentralen raumlufttechnischen Anlagen. Messtechnische Validierung berechneter Ventilatorleistung

Mechanische Lüftungsanlagen sind ein zentrales Element energieeffizienter, nachhaltiger Gebäude. Die Luftförderung erfolgt bei zentralen Lüftungsanlagen üblicherweise über einen Zuluft- und einen Abluftventilator in der Lüftungszentrale. Jeder Zentralventilator erzeugt eine Druckdifferenz, die sich an dem Widerstand des ungünstigsten Stranges orientiert. Zum Aufteilen des Gesamtvolumenstroms auf die einzelnen Gebäudebereiche wird die Druckdifferenz in den anderen Strängen gezielt abgedrosselt. Die Abdrosselung stellt eine Art „Energievernichtung" dar, der kein direkter Nutzen gegenübersteht und die zumindest theoretisch vermieden werden kann bzw. sollte. Mit dem hier vorgestellten Ansatz soll die Luftförderung in zentralen RLT-Anlagen durch den Einsatz dezentraler Ventilatoren energieeffizienter realisiert werden. Dabei wird die Druckdifferenz zur Luftförderungdurch dezentrale Ventilatoren an dem Ort und in der Höhe erzeugt, wie sie zum Lufttransport erforderlich ist. Auf Drosselorgane wie Volumenstromregler wird im Dezentrale-Ventilatoren-System (dVt-System) verzichtet. Im vorliegenden Artikel wird anhand von Messungen an einer Versuchsanlage gezeigt, dass die berechneten Einsparpotenziale im praktischen Betriebauftreten und reproduzierbar sind.

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Gefördert wird das Projekt (FKZ: 03ET1200A) durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags
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@misc{doi:10.17170/kobra-202102023105,
  author    ={Alsen, Niklas and Klimmt, Tobias and Knissel, Jens},
  title    ={Dezentrale Ventilatoren in zentralen raumlufttechnischen Anlagen. Messtechnische Validierung berechneter Ventilatorleistung},
  keywords ={690 and Haustechnik and Lüftung and Energieeffizienz and Ventilator},
  copyright  ={https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/},
  language ={de},
  year   ={2016-01-27}
}