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In die Entwicklung des heutigen Coachings sind vielfältige Konzepte und Richtungen eingeflossen, wie Wildflower (2013) in ihrer Geschichte des Coachings beschreibt. Psychoanalytisch, gestalttheoretisch, systemisch und konstruktivistisch ausgerichtete Therapeut/ innen und Berater/innen waren stark vertreten, die ihre Ansätze vor allem mit Fallberichten und Diskussionen (weiter)entwickeln und in Ausbildungen vermitteln. Aus den empirisch-analytischen Wissenschaftsrichtungen, besonders aus der akademischen Psychologie, kamen ebenfalls viele theoretische Anregungen, fundiert durch mehr oder minder gut geprüfte Methoden und Untersuchungen; hinzu kamen auch direkte Überprüfungen der Wirksamkeit bestimmter Ansätze in der Coaching-Praxis (Greif, Möller & Scholl, 2016–2017). Beide Richtungen, die erste mehr praxisund erfahrungsbasiert, die zweite mehr um explizite allgemeingültige Erkenntnisse bemüht, könnten sich gut ergänzen und voneinander lernen.
@misc{doi:10.19211/KUP9783737603218, urn:nbn:de:0002-403212, author ={Scholl, Wolfgang}, title ={Alles Konstruktion?}, keywords ={300 and Coaching and Wissenschaftstheorie and Konstruktivismus }, copyright ={https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/}, language ={de}, year ={2017} }