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Kinder sind keine zukünftigen Erwachsenen, sie sind bereits heute Mitglieder der Gesellschaft und als solche ernstzunehmende Gesprächspartner*innen. Als zentrales Rechtsdokument wird in der Regel die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen aufgeführt, deren Artikel 12 ein „in allen das Kind berührenden Angelegenheiten“ zu verwirklichendes „Mitspracherecht“ einfordert. Somit besteht seit dessen Verabschiedung im Jahr 1989 ein Rechtsanspruch auf – bedingte – Partizipation von Kindern. Um diesem Anspruch auch jenseits einklagbarer Verpflichtungen nachzukommen, existieren inzwischen zahlreiche Versuche die Kinderrechtskonvention im Grundschulalltag konstruktiv zu verwirklichen. Dabei werden auch altbekannte Konzepte quasi reetabliert, die sich in ihren Ursprüngen bis zu den Anfängen der Reformpädagogik zurückverfolgen lassen, so beispielsweise vorzufinden im Format der Wochenplanarbeit, welche auch Thema der vorliegenden Arbeit ist. Hannah Ruch stellt vor dem Hintergrund der beschriebenen Entwicklungen die Frage nach Partizipation im Rahmen der Wochenplanarbeit, wobei sie die grundschulische Praxis empirisch in den Blick nimmt. Spezifisch geht es ihr darum, inwieweit dieses didaktische Format tatsächlich Möglichkeiten zur Selbst- und Mitbestimmung schafft oder ob beziehungsweise wo diese durch vorgegebene Strukturen faktisch doch eher limitiert sind. Hierbei werden umfangreich und mittels gut ausgewählter theoretischer Bezüge die Begriffe Partizipation, Wochenplanarbeit und daran anknüpfend aktuelle Forschungsarbeiten erörtert.
@book{doi:10.17170/kobra-202106014045, author ={Ruch, Hannah}, title ={Partizipation im Rahmen der Wochenplanarbeit}, keywords ={300 and 370 and Kinder and Grundschule and Wochenplan and Partizipation and Mitbestimmung and Selbstbestimmung}, copyright ={http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/}, language ={de}, year ={2021} }