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dc.date.accessioned2020-05-07T07:44:26Z
dc.date.available2020-05-07T07:44:26Z
dc.date.issued2020-01-20
dc.identifierdoi:10.17170/kobra-202005051217
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/123456789/11544
dc.description.sponsorshipGefördert im Rahmen des Projekts DEAL
dc.language.isogerger
dc.rightsNamensnennung 4.0 International*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by/4.0/*
dc.subject.ddc300
dc.titleVerwaltungsdokumente als Vehikel in der biografischen Auseinandersetzung mit der Heimerziehung der 1950er und 1960er Jahreger
dc.typeAufsatz
dcterms.abstractIn dem Beitrag wird die Bedeutung von Fürsorgeakten der 1950er und 1960er Jahre für Zeitzeug_innen der damaligen Heimerziehung herausgearbeitet. Dafür werden biografisch-narrative Interviews mit einer hermeneutischen Perspektive analysiert. Die Bedeutung der Dokumente im Rahmen biografischer Aufarbeitung von vergangenen Geschehnissen steht dabei im Zentrum. Der Beitrag zeigt, dass die Wirkmacht der Schriftstücke für die befragten Zeitzeug_innen von der Vergangenheit bis in die Gegenwart reicht. Akteur_innen der Heimerziehung sowie von diesen in den Akten festgehaltene Zuschreibungen an die ehemals im Heim Untergebrachten werden in den Erzählungen aus der Retrospektive der Interviewten wieder gegenwärtig. Der Akteninhalt kann Antworten auf lange gestellte, identitätsstiftende Fragen liefern, aber auch mit der eigenen Erinnerung in heftigen Widerspruch treten. Der weitere Umgang mit den Dokumenten im Rahmen der eigenen biografischen Auseinandersetzung wird von den Zeitzeug_innen dementsprechend unterschiedlich imaginiert und ausgestaltet.ger
dcterms.abstractThe paper highlights the importance of administrative documents, generated in the 1950s and 1960s, for contemporary witnesses of former residential care. To this purpose, biographical-narrative interviews are examined from a hermeneutical perspective with the significance of the documents in the context of autobiographical analysis of the past constituting the focus of this article. The paper shows that for the interviewees the documents have the power to bring the past to the present. Persons formerly responsible for residential care and the attributions noted in the files become present again in the retrospective narratives of the interviewees. The content of the files can provide answers to identity-forming questions which have been asked for a long time, but it can also violently contradict their own memory. Therefore, the contemporary witnesses differently imagine and shape the further handling of the documents in the context of their own biographical processing.eng
dcterms.accessRightsopen access
dcterms.alternativeAdministrative Documents as a Vehicle in the Biographical Processing of Residential Care in the 1950s and 1960seng
dcterms.creatorApel, Magdalena
dc.relation.doidoi:10.1007/s41059-019-00064-8
dc.subject.swdVerwaltungger
dc.subject.swdDokumentger
dc.subject.swdHeimerziehungger
dc.subject.swdZeitzeugeger
dc.type.versionpublishedVersion
dcterms.source.identifierISSN 2364-3951
dcterms.source.issueIssue 2
dcterms.source.journalSoziale Probleme
dcterms.source.pageinfo169-185
dcterms.source.volumeVolume 30
kup.iskupfalse


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