Datum
2016Autor
Bayer, KristinaSchlagwort
300 Sozialwissenschaften, Soziologie NordhessenEnergieversorgungNachhaltigkeitPartizipationBeratungSolidarische ÖkonomieMetadata
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Buch
Beratung als Basis erfolgreicher Partizipation
Beratung als Basis erfolgreicher Partizipation
Partizipative Energiesysteme in Nordhessen : Eine Fallstudie
Zusammenfassung
Angesichts der Unfähigkeit von Markt und Staat, die multiplen Krisen der Gegenwart einer zukunftsfähigen Lösung entgegenzuführen, wird die Bedeutung zivilgesellschaftlichen Engagements immer deutlicher. Im Bereich der Energiewende ist der Ausbau der Erneuerbaren Energien in den letzten Jahren wesentlich auf die Initiative von Bürgerinnen und Bürgern zurückzuführen. Mit dem Bedürfnis nach einer neuen Ökonomie steigt das Interesse an nicht profitorientierten, kooperativen Wirtschaftsformen, allen voran der Genossenschaft. Im Zuge gesellschaftlicher Veränderungen stehen die neuen Genossenschaften immer komplexeren Anforderungen gegenüber.
Die Arbeit fragt danach, in welcher Weise Beratung die Wirkung demokratischer Wirtschaftsformen auf eine nachhaltige Entwicklung erhöhen kann. Es wird davon ausgegangen, dass die in den verschiedenen Strömungen demokratischen Wirtschaftens (Solidarische Ökonomien, Alternative Ökonomie, Genossenschaftswesen u.a.) verankerten Beratungskonzepte angesichts der aktuellen Entwicklungen nicht spezifisch genug sind. Nach einem systematisierenden Überblick über vorhandene Wissens- und Beratungsinstrumente erfolgt die Analyse zweier komplexer Beratungsprozesse in der strukturschwachen Region Nordhessen: zum einen die Gründungsvorbereitung einer Dorfgenossenschaft mit dem Ziel der Nahwärmeversorgung aller Haushalte, zum anderen die Beratung einer bestehenden Kommunalentwicklungsgenossenschaft mit stark diversifizierten Geschäftsfeldern. Die Herausforderungen machen deutlich, dass erfolgreiche Beratung „aus einer Hand“ erfolgen muss. Idealerweise sollten technische, wirtschaftliche und soziale Aspekte in einem ausgewogenen Konzept aus Sach- und Prozessberatung ohne wirtschaftliche Eigeninteressen bedarfsorientiert Unterstützung anbieten.
Die Arbeit fragt danach, in welcher Weise Beratung die Wirkung demokratischer Wirtschaftsformen auf eine nachhaltige Entwicklung erhöhen kann. Es wird davon ausgegangen, dass die in den verschiedenen Strömungen demokratischen Wirtschaftens (Solidarische Ökonomien, Alternative Ökonomie, Genossenschaftswesen u.a.) verankerten Beratungskonzepte angesichts der aktuellen Entwicklungen nicht spezifisch genug sind. Nach einem systematisierenden Überblick über vorhandene Wissens- und Beratungsinstrumente erfolgt die Analyse zweier komplexer Beratungsprozesse in der strukturschwachen Region Nordhessen: zum einen die Gründungsvorbereitung einer Dorfgenossenschaft mit dem Ziel der Nahwärmeversorgung aller Haushalte, zum anderen die Beratung einer bestehenden Kommunalentwicklungsgenossenschaft mit stark diversifizierten Geschäftsfeldern. Die Herausforderungen machen deutlich, dass erfolgreiche Beratung „aus einer Hand“ erfolgen muss. Idealerweise sollten technische, wirtschaftliche und soziale Aspekte in einem ausgewogenen Konzept aus Sach- und Prozessberatung ohne wirtschaftliche Eigeninteressen bedarfsorientiert Unterstützung anbieten.
Zusätzliche Informationen
Zugleich: Dissertation, Universität Kassel, 2015Druckausgabe
Link zu kassel university pressZitieren
@book{doi:10.17170/kobra-202008131575,
author={Bayer, Kristina},
title={Beratung als Basis erfolgreicher Partizipation},
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year={2016}
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