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dc.date.accessioned2021-04-27T08:55:28Z
dc.date.available2021-04-27T08:55:28Z
dc.date.issued2019
dc.identifierdoi:10.17170/kobra-202103243584ger
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/123456789/12741
dc.language.isogerger
dc.rightsNamensnennung 4.0 International*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by/4.0/*
dc.subjectBiologie als Unterrichtsfachger
dc.subjectBiologieunterrichtger
dc.subjectNeuropeptideger
dc.subjectMadeira Schabeger
dc.subjectNeuropeptid myoinhibitory peptide (MIP)ger
dc.subjectVerhaltenssteuerung von der Madeira Schabeger
dc.subject.ddc370ger
dc.titleDie Rolle des Neuropeptids myoinhibitory peptide (MIP) in der Verhaltenssteuerung der Madeira Schabe Rhyparobia maderaeger
dc.typeStudienarbeitger
dcterms.abstractFest verankerte circadiane Rhythmen haben sich in den meisten Organismen der Welt entwickelt. Sie sind an externe Zeitgeber, wie den Licht-Dunkel-Wechsel (LD) gekoppelt und steuern die Ausgangssignale (outputs) der Organismen (Hildebrandt et al., 2015). Die akzessorische Medulla (AME) ist der circadiane Schrittmacher der Madeira Schabe Rhyparobia maderae und befindet sich in den optischen Loben. Von dort aus steuert sie das Verhalten der Madeira Schaben, angepasst an die Umgebungsbedingungen wie den Licht-Dunkel-Wechsel (Reischig & Stengl, 2003b; Stengl & Homberg, 1994). Das Vorkommen von myoinhibitorischen Peptiden (MIPs) in der AME kann vermuten lassen, dass diese in der Madeira Schabe an circadianen Vergängen beteiligt sind. Es wurden bereits MIPs (MIP-1 und MIP-2) getestet, welche einen Einfluss auf die Verarbeitung des Lichteingangs und somit auf den circadianen Rhythmus zeigen (Schendzielorz & Stengl, 2013; Schulze et al., 2012; Schulze et al., 2013). In dieser Arbeit wurde der Einfluss des MIP-4 auf das circadiane System der Madeira Schabe durch Injektionsexperimente untersucht, wobei für bestimmte circadiane Zeiten (CT; CT 9-12 und CT 21-24) kein Einfluss gezeigt werden konnte. Um herauszufinden, ob MIPs einen Einfluss auf das circadiane System von R. maderae und einen Einfluss auf deren Schlafverhalten haben, wurde ein Arenaassay durchgeführt, bei welchem den Madeira Schaben Schlaf verweigert wurde. Als Versuchsgruppen wurden dabei sowohl Tiere mit gfp knock down als auch Tiere mit mip-precursor und putativem mip-Rezeptor (mip-pre/mip-r) knock down untersucht. Es konnte eine Tendenz gezeigt werden, welche eine Teilhabe von MIPs an der Steuerung des Schlafes vermuten lässt. MIPs scheinen demnach die Schlafhomöostase aufrecht zu erhalten. Weiterhin wurde die Arbeit mit der Madeira Schabe und die damit verbundene Wertschätzung von Lebewesen im Unterricht ausgearbeitet. Davey et al (1998) zeigten, dass kulturunabhängig manche Tiergruppen häufiger als ekel- oder angsterregend eingestuft werden. Das sind zum Beispiel Schlangen und Spinnen. Zu betonen ist an dieser Stelle, dass dadurch keine genetische Verankerung von Angst gegenüber diesen Tiergruppen bewiesen ist. Vielmehr wird daraus geschlossen, dass die schnelle Bewegung dieser Tiergruppen die Angst hervorruft (Spindler, 1959). Der Mensch empfindet Angst aber nicht immer ablehnend. Im Gegenteil, er kann sogar eine sogenannte Angstlust entwickeln. Dies zeigt beispielsweise der Hang zu gefährlichen Sportarten (Leyhausen, 1976; K. Lorenz, 1965). Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Forschertagebuch entwickelt, welches den Lernenden die Möglichkeit geben soll, spannende Eigenschaften der Madeira Schabe selbst experimentell zu entdecken.ger
dcterms.accessRightsopen accessger
dcterms.creatorWeinand, Selina
dcterms.dateAccepted2019
dcterms.extentVI, 63, XXX Seiten
dc.contributor.corporatenameKassel, Universität Kassel, Fachbereich Mathematik und Naturwissenschaften, Institut für Biologieger
dc.contributor.refereeStengl,Monika (Prof. Dr.)ger
dc.subject.swdBiologieunterrichtger
dc.subject.swdVerhaltenger
dc.subject.swdNeuropeptideger
dc.subject.swdSchabenger
dc.subject.swdMadeirager
dc.type.versionpublishedVersionger
kup.iskupfalseger


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