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dc.date.accessioned2021-06-08T12:19:25Z
dc.date.available2021-06-08T12:19:25Z
dc.date.issued2021
dc.identifierdoi:10.17170/kobra-202103223568
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/123456789/12911
dc.description.sponsorshipEntstanden im Rahmen des DFG-Langfristprojekts "Syntaktische Grundstrukturen des Neuhochdeutschen. Zur grammatischen Fundierung eines Referenzkorpus Neuhochdeutsch"ger
dc.language.isogerger
dc.publisherDe Gruyter
dc.rightsNamensnennung 4.0 International*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by/4.0/*
dc.subject.ddc430
dc.titleSatzbaupläne als Zeichen: die semantischen Rollen des Deutschen in Theorie und Praxisger
dc.typeTeil eines Buches
dcterms.abstractThema des Beitrags sind Satzbaupläne als komplexe syntaktisch-semantische Sprachzeichen. An der Schnittstelle von Valenztheorie (GTA 2017; Ágel 2015, 2000) und Konstruktionsgrammatik (Goldberg 1995; Schneider 2014) werden Satzbaupläne nicht als formale Zeichen wie in traditionellen Satzbauplankonzepten, sondern als abstrakte Zeichen mit einer Formseite (Satzglieder) und einer Inhaltsseite (signifikativ-semantische Rollen) aufgefasst (GTA 2017; Höllein 2019). Die Satzbauplanzeichen sind dabei vollständig abstrakte Zeichen, die kein konkretes phonologisches oder morphologisches Material enthalten. Die Inhaltsseiten der Satzbauplanzeichen werden mithilfe signifikativ-semantischer Rollen modelliert. Die signifikative Semantik und die in diesem Theorierahmen gewonnenen semantischen Rollen unterscheiden sich radikal von existierenden Konzepten semantischer Rollen. Diese werden von Welke (2019, 2011, 2005, 1988), dem Begründer der signifikativen Semantik, als denotativ-semantische Rollen bezeichnet, weil sie die (außereinzelsprachliche) Bezeichnung zentrieren, während die signifikative Semantik die Bedeutung einzelsprachlich und prototypentheoretisch fokussiert. Im empirischen Teil des Beitrags werden alle Satzbauplanzeichen eines kompletten Zeitungsartikels ermittelt und die signifikativ-semantische Analyse einer traditionellen denotativ-semantischen gegenübergestellt. Somit hebt sich dieser Beitrag empirisch auch von denotativ-semantischen Beiträgen insofern ab, als die Überprüfung des Ansatzes nicht an einzelnen Beispielsätzen, sondern an einem ungekürzten und nichtvereinfachten Text erfolgt. Der theoretisch-empirische Ertrag des Beitrags ist einerseits die Aufstellung eines kompletten semantischen Rollensets, andererseits eine umfassende Beschreibung der Satzbaupläne des Gegenwartsdeutschen.ger
dcterms.accessRightsopen access
dcterms.creatorÁgel, Vilmos
dcterms.creatorHöllein, Dagobert
dc.publisher.placeBerlin
dc.publisher.placeBoston
dc.relation.doidoi:10.1515/9783110710595-007
dc.relation.projectidDeutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 279165027ger
dc.subject.swdSatzbauplanger
dc.subject.swdSprachzeichenger
dc.subject.swdSatzsemantikger
dc.subject.swdPrototyp <Linguistik>ger
dc.type.versionpublishedVersion
dcterms.source.collectionPrototypen – Schemata – Konstruktionen : Untersuchungen zur deutschen Morphologie und Syntaxger
dcterms.source.editorBinanzer, Anja
dcterms.source.editorGamper, Jana
dcterms.source.editorWecker, Verena
dcterms.source.identifierdoi:10.1515/9783110710595
dcterms.source.identifiereisbn:978-3-11-071059-5
dcterms.source.identifierisbn:978-3-11-071058-8
dcterms.source.pageinfo125-251
dcterms.source.seriesReihe Germanistische Linguistikger
dcterms.source.volume325
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