Dissertation
What Do Coaches Actually Do? A Context-Sensitive Approach to Workplace Coaching
Abstract
Vor dem Hintergrund einer noch wenig fortgeschrittenen Forschung zu Wirkfaktoren von Coaching, zielt diese Dissertation darauf ab, die in neueren Forschungsarbeiten skizzierten Forschungslücken hinsichtlich Coach-Verhalten und Kontextfaktoren zu schließen. Um den Blickwinkel auf relevante Kontextfaktoren zu erweitern, liegt der Fokus auf dem Verhalten von Coaches in zwei verschiedenen Arten von Kontexten: dem Beginn von Coaching-Prozessen (d.h. der Eingangsdiagnostik) und Coaching für Gründer*innen.
Diese Dissertation verfolgt dementsprechend zwei vorrangige Ziele. Erstens soll das Verhalten von Coaches in diesen beiden Kontexten, nämlich während der Eingangsdiagnostik und im Coaching für Gründer*innen, erforscht und systematisiert werden. Zweitens zielt sie darauf ab, Coaching für Gründer*innen zu evaluieren und umfassend zu charakterisieren, um dessen Spezifika zu extrahieren. Bezugnehmend auf den aktuellen Forschungsstand wurde sowohl für Studie 1 als auch für Studie 2 ein explorativer Forschungsansatz gewählt, der auf halbstrukturierten Tiefeninterviews und einer anschließenden qualitativen Inhaltsanalyse beruht. Aufbauend auf den Ergebnissen von Studie 2 und im Zuge einer Forschungslandschaft, die durch vereinzelte, wenig integrierte Einzelstudien geprägt ist, wurde in Studie 3 ein Systematic Literature Review (SLR) durchgeführt, um ein ganzheitliches Bild von Coaching für Gründer*innen zeichnen zu können.
Durch die Analyse der Interviewdaten in Studie 1 und Studie 2 konnten Rahmenmodelle entwickelt werden, die das Verhalten der Coaches systematisieren. Die Rollen der Coaches wurden für das Coaching von Gründer*innen in Studie 2 herausgearbeitet. Dies ermöglichte es, Coaching für Gründer*innen als ein Subformat von Workplace Coaching zu charakterisieren und es in Bezug auf verwandte Formate zu positionieren. Das SLR in Studie 3 konnte die Ergebnisse von Studie 2 größtenteils bestätigen.
Zusammengenommen weisen die Ergebnisse der drei Studien auf Unterschiede im Verhalten von Coaches in Abhängigkeit vom jeweiligen Kontext hin und verdeutlichen damit dessen Relevanz für den Erfolg von Coaching.
Diese Dissertation verfolgt dementsprechend zwei vorrangige Ziele. Erstens soll das Verhalten von Coaches in diesen beiden Kontexten, nämlich während der Eingangsdiagnostik und im Coaching für Gründer*innen, erforscht und systematisiert werden. Zweitens zielt sie darauf ab, Coaching für Gründer*innen zu evaluieren und umfassend zu charakterisieren, um dessen Spezifika zu extrahieren. Bezugnehmend auf den aktuellen Forschungsstand wurde sowohl für Studie 1 als auch für Studie 2 ein explorativer Forschungsansatz gewählt, der auf halbstrukturierten Tiefeninterviews und einer anschließenden qualitativen Inhaltsanalyse beruht. Aufbauend auf den Ergebnissen von Studie 2 und im Zuge einer Forschungslandschaft, die durch vereinzelte, wenig integrierte Einzelstudien geprägt ist, wurde in Studie 3 ein Systematic Literature Review (SLR) durchgeführt, um ein ganzheitliches Bild von Coaching für Gründer*innen zeichnen zu können.
Durch die Analyse der Interviewdaten in Studie 1 und Studie 2 konnten Rahmenmodelle entwickelt werden, die das Verhalten der Coaches systematisieren. Die Rollen der Coaches wurden für das Coaching von Gründer*innen in Studie 2 herausgearbeitet. Dies ermöglichte es, Coaching für Gründer*innen als ein Subformat von Workplace Coaching zu charakterisieren und es in Bezug auf verwandte Formate zu positionieren. Das SLR in Studie 3 konnte die Ergebnisse von Studie 2 größtenteils bestätigen.
Zusammengenommen weisen die Ergebnisse der drei Studien auf Unterschiede im Verhalten von Coaches in Abhängigkeit vom jeweiligen Kontext hin und verdeutlichen damit dessen Relevanz für den Erfolg von Coaching.
Additional Information
Artikel 1: https://doi.org/10.1080/17521882.2021.1879188; Artikel 2: https://doi.org/10.1111/apps.12264Citation
@phdthesis{doi:10.17170/kobra-202107224396,
author={Diermann, Isabell},
title={What Do Coaches Actually Do? A Context-Sensitive Approach to Workplace Coaching},
school={Kassel, Universität Kassel, Kassel, Fachbereich Humanwissenschaften, Institut für Psychologie},
year={2021}
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2021-08-30T09:19:30Z 2021-08-30T09:19:30Z 2021 doi:10.17170/kobra-202107224396 http://hdl.handle.net/123456789/13179 Artikel 1: https://doi.org/10.1080/17521882.2021.1879188; Artikel 2: https://doi.org/10.1111/apps.12264 eng Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/ Coach Behavior Workplace Coaching Influencing Factors Context Entrepreneurial Coaching Initial Exploration 150 What Do Coaches Actually Do? A Context-Sensitive Approach to Workplace Coaching Dissertation Vor dem Hintergrund einer noch wenig fortgeschrittenen Forschung zu Wirkfaktoren von Coaching, zielt diese Dissertation darauf ab, die in neueren Forschungsarbeiten skizzierten Forschungslücken hinsichtlich Coach-Verhalten und Kontextfaktoren zu schließen. Um den Blickwinkel auf relevante Kontextfaktoren zu erweitern, liegt der Fokus auf dem Verhalten von Coaches in zwei verschiedenen Arten von Kontexten: dem Beginn von Coaching-Prozessen (d.h. der Eingangsdiagnostik) und Coaching für Gründer*innen. Diese Dissertation verfolgt dementsprechend zwei vorrangige Ziele. Erstens soll das Verhalten von Coaches in diesen beiden Kontexten, nämlich während der Eingangsdiagnostik und im Coaching für Gründer*innen, erforscht und systematisiert werden. Zweitens zielt sie darauf ab, Coaching für Gründer*innen zu evaluieren und umfassend zu charakterisieren, um dessen Spezifika zu extrahieren. Bezugnehmend auf den aktuellen Forschungsstand wurde sowohl für Studie 1 als auch für Studie 2 ein explorativer Forschungsansatz gewählt, der auf halbstrukturierten Tiefeninterviews und einer anschließenden qualitativen Inhaltsanalyse beruht. Aufbauend auf den Ergebnissen von Studie 2 und im Zuge einer Forschungslandschaft, die durch vereinzelte, wenig integrierte Einzelstudien geprägt ist, wurde in Studie 3 ein Systematic Literature Review (SLR) durchgeführt, um ein ganzheitliches Bild von Coaching für Gründer*innen zeichnen zu können. Durch die Analyse der Interviewdaten in Studie 1 und Studie 2 konnten Rahmenmodelle entwickelt werden, die das Verhalten der Coaches systematisieren. Die Rollen der Coaches wurden für das Coaching von Gründer*innen in Studie 2 herausgearbeitet. Dies ermöglichte es, Coaching für Gründer*innen als ein Subformat von Workplace Coaching zu charakterisieren und es in Bezug auf verwandte Formate zu positionieren. Das SLR in Studie 3 konnte die Ergebnisse von Studie 2 größtenteils bestätigen. Zusammengenommen weisen die Ergebnisse der drei Studien auf Unterschiede im Verhalten von Coaches in Abhängigkeit vom jeweiligen Kontext hin und verdeutlichen damit dessen Relevanz für den Erfolg von Coaching. open access Diermann, Isabell 2021-06-24 185 Seiten Kassel, Universität Kassel, Kassel, Fachbereich Humanwissenschaften, Institut für Psychologie Höller, Heidi (Prof. Dr.) Rosing, Kathhrin (Prof. Dr.) Coaching Verhalten Arbeitsplatz Kontext Unternehmensberatung publishedVersion false true
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Except where otherwise noted, this item's license is described as Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International
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