Teil eines Buches
Polylexikalität oder am Anfang waren mindestens zwei Wörter. Über eine Grundfrage (nicht nur) der Phraseologie
Abstract
Nach Regina Hessky (2000: 2102) ist die Phraseologie „zweifellos eigenständig von ihrem Objektbereich her gesehen, insofern sie ein Segment des Lexikons untersucht, das sich von dessen übrigen Teil durch relevante Merkmale unterscheidet.“ Trotz der zweifelsfreien Eigenständigkeit des phraseologischen Objekts sei man sich jedoch über die Frage, ob die Phraseologie eine autonome linguistische Teildisziplin oder einen Teil der Lexikologie darstellt, nicht einig (edb.). […] Ich denke, dass die methodologisch-theoretischen Desiderate und die empirischen Schwierigkeiten, das phraseologische Objekt abzugrenzen, Widerspiegelungen im Grunde derselben „Schicksalsfrage“ sind: Ist (bleibt?) die Phraseologie eine Disziplin, die den lexikologischen (bzw. den grammatischen und pragmatischen) Sonderfall zum Objekt hat, oder will sie zu einer Disziplin werden, die den sprachlichen Normalfall zu ihrem Gegenstand macht? Zugespitzt formuliert: Wissenschaft von der Idiomatik oder von der idiomatischen Prägung?
Citation
In: Brdar-Szabó, Rita; Knipf-Komlósi, Elisabeth (Hrsg.): Lexikalische Semantik, Phraseologie und Lexikographie : Abgründe und Brücken : Festgabe für Regina Hessky. Peter Lang: Frankfurt am Main 2004, S. 21-50; isbn:978-3-631-52623-1Citation
@inbook{doi:10.17170/kobra-202102223335,
author={Ágel, Vilmos},
title={Polylexikalität oder am Anfang waren mindestens zwei Wörter. Über eine Grundfrage (nicht nur) der Phraseologie},
pages={21-50},
publisher={Peter Lang},
year={2004}
}
0500 Oax 0501 Text $btxt$2rdacontent 0502 Computermedien $bc$2rdacarrier 1100 2004$n2004 1500 1/ger 2050 ##0##http://hdl.handle.net/123456789/13228 3000 Ágel, Vilmos 4000 Polylexikalität oder am Anfang waren mindestens zwei Wörter. Über eine Grundfrage (nicht nur) der Phraseologie / Ágel, Vilmos 4030 4060 Online-Ressource 4085 ##0##=u http://nbn-resolving.de/http://hdl.handle.net/123456789/13228=x R 4204 \$dTeil eines Buches 4170 5550 {{Phraseologie}} 5550 {{Lexikologie}} 7136 ##0##http://hdl.handle.net/123456789/13228
2021-09-09T12:00:36Z 2021-09-09T12:00:36Z 2004 doi:10.17170/kobra-202102223335 http://hdl.handle.net/123456789/13228 ger Peter Lang Urheberrechtlich geschützt https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/ 430 Polylexikalität oder am Anfang waren mindestens zwei Wörter. Über eine Grundfrage (nicht nur) der Phraseologie Teil eines Buches Nach Regina Hessky (2000: 2102) ist die Phraseologie „zweifellos eigenständig von ihrem Objektbereich her gesehen, insofern sie ein Segment des Lexikons untersucht, das sich von dessen übrigen Teil durch relevante Merkmale unterscheidet.“ Trotz der zweifelsfreien Eigenständigkeit des phraseologischen Objekts sei man sich jedoch über die Frage, ob die Phraseologie eine autonome linguistische Teildisziplin oder einen Teil der Lexikologie darstellt, nicht einig (edb.). […] Ich denke, dass die methodologisch-theoretischen Desiderate und die empirischen Schwierigkeiten, das phraseologische Objekt abzugrenzen, Widerspiegelungen im Grunde derselben „Schicksalsfrage“ sind: Ist (bleibt?) die Phraseologie eine Disziplin, die den lexikologischen (bzw. den grammatischen und pragmatischen) Sonderfall zum Objekt hat, oder will sie zu einer Disziplin werden, die den sprachlichen Normalfall zu ihrem Gegenstand macht? Zugespitzt formuliert: Wissenschaft von der Idiomatik oder von der idiomatischen Prägung? open access Ágel, Vilmos Frankfurt am Main Berlin Bern Bruxelles New York Oxford Wien Phraseologie Lexikologie publishedVersion Lexikalische Semantik, Phraseologie und Lexikographie : Abgründe und Brücken : Festgabe für Regina Hessky Brdar-Szabó, Rita Knipf-Komlósi, Elisabeth isbn:978-3-631-52623-1 21-50 Duisburger Arbeiten zur Sprach- und Kulturwissenschaft 57 false
The following license files are associated with this item:
:Urheberrechtlich geschützt