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dc.date.accessioned2022-10-28T06:17:42Z
dc.date.available2022-10-28T06:17:42Z
dc.date.issued2022
dc.identifierdoi:10.17170/kobra-202210046923
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/123456789/14222
dc.descriptionZugleich: Dissertation, Universität Kassel, 2022
dc.language.isoger
dc.publisherkassel university press
dc.rightsNamensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/*
dc.subjectInfrastrukturentwicklungger
dc.subjectDorflebenger
dc.subjectMitbestimmungger
dc.subjectländlicher Raumger
dc.subjectehrenamtliches Engagementger
dc.subjectLebensqualitätger
dc.subject.ddc300
dc.subject.ddc710
dc.titlePartizipative Infrastrukturentwicklung in nordhessischen Dorfgemeinschaftenger
dc.typeBuch
dcterms.abstractA functioning rural community, diverse club activities or special local traditions. These are familiar to most inhabitants of the rural area. However, these aspects represent quality of rural life only for some, while less appreciated by others. The latter consider infrastructure, which are meant to be added value, a waste of communal funds. Debating voluntary services and infrastructure of rural areas is a central topic of this dissertation entitled “Participatory development of infrastructure to promote village communities in North Hesse”. The present work starts with an introduction to the four main hypotheses, which were examined in five North Hessian municipalities. The first data collection phase was implemented in the municipality of Kirchheim and in the city of Lichtenfels. In both communities, 1,175 people took part in a study entitled "Living together - shaping the future". The results of this study form the basis for prioritizing public institutions and provide an overview of the topics of co-determination, voluntary work and on-site quality of life. Based on the socio-demographic characteristics of the participants, it was possible to gain insights into the perception of local infrastructure in the rural area, detailed by the participation and co-determination of the various age and resident groups. These results were also related to the initial local situation, with a focus on the voluntary commitment to further develop the meeting points and how these offers were appreciated. This commitment was also triggered in the individual locations by the process of village development. ‘The Village Development’ is a funding program of the state of Hesse. Central objectives deal with the continuation of quality of life in rural communities and the preservation of the regional building culture. The basis for the implementation of the village development is a so-called ‘integrated municipal development concept’, which develops interactively with the population. The second phase of data collection for this dissertation deals with the implementation of these participation processes in the municipality of Diemelsee and the cities of Rosenthal, Bad Arolsen and Hatzfeld (Eder). On the basis of four case analyses, central phases and results of these exemplary village development processes are presented and compared. With the intention to judge the potential for mobilizing social, cultural and economic potential of the Hessian village development program as a method of participatory infrastructure development and describing its effects on and identification with the design of the living environment in the village. Collectively, this process can ultimately also help to promote the functionality of the village communities. The theoretical foundations and the implications of the term "community" serve as the common thread of this thesis and are eventually subjected to a change in meaning from the ‘self-sufficient community as the destiny of living together in the village’ to ‘a community as a task of constant development’. A task that is seen as the effect of a functioning cycle of lively traditions, identity and novel inspirations, as well as opportunities for co-determination, attractive living conditions and infrastructure.eng
dcterms.abstractEine funktionierende Dorfgemeinschaft, vielfältige Vereinsaktivitäten oder besondere lokale Traditionen. Vielen Bewohner*innen des ländlichen Raumes ist dies bekannt, was für die eine Gruppe die Lebensqualität des Dorfes ausmacht, wird durch die anderen weniger geschätzt. Infrastrukturen, die für die Erstgenannten von besonderem, ideellem Wert, sind, gelten für andere als Objekt kommunaler Mittelverschwendung. Die Auseinandersetzung mit den freiwilligen Leistungen und Infrastrukturen des ländlichen Raumes ist ein zentrales Thema der vorliegenden Dissertationsschrift „Partizipative Infrastrukturentwicklung zur Förderung der dörflichen Gemeinschaft in Nordhessen“. Zum Einstieg in die vorliegende Arbeit wird eine Erläuterung zu den untersuchten vier Haupthypothesen geboten, deren Überprüfung in fünf nordhessischen Kommunen erfolgte. Die erste Datenerhebungsphase wurde in der Gemeinde Kirchheim und der Stadt Lichtenfels umgesetzt. in beiden Kommunen beteiligten sich 1.175 Personen an einer Studie mit dem Titel „Gemeinsam leben - Zukunft gestalten“. Die Ergebnisse dieser Untersuchung bilden die Grundlage für die Priorisierung von öffentlichen Einrichtungen und vermitteln einen Überblick zu den Themen Mitbestimmung, ehrenamtliches Engagement sowie Lebensqualität vor Ort. Auf der Grundlage der soziodemografischen Merkmale der Mitwirkenden konnten Erkenntnisse zur Wahrnehmung der lokalen Infrastrukturen und zur Beteiligung sowie Mitbestimmung der verschiedenen Alters- und Bewohner* innengruppen des ländlichen Raumes gewonnen werden. Diese Ergebnisse wurden auch in eine Beziehung zur lokalen Ausgangslage gesetzt, wobei ein Schwerpunkt auf dem ehrenamtlichen Engagement der einzelnen Akteure zur Weiterentwicklung der Treffpunkte und deren Wertschätzung gegenüber diesen Angeboten gesetzt wurde. Dieses Engagement wurde in den einzelnen Orten auch durch den Prozess der Dorfentwicklung ausgelöst. Die Dorfentwicklung ist ein Förderprogramm des Landes Hessen, zentrale Zielsetzungen befassen sich mit der Weiterentwicklung der Lebensqualität ländlicher Kommunen und dem Erhalt der regionalen Baukultur. Grundlage für die Umsetzung der Dorfentwicklung ist ein sogenanntes Integriertes kommunales Entwicklungskonzept (kurz IKEK), welches mit der Bevölkerung erarbeitet wird. Die zweite Phase der Datenerhebung dieser Dissertationsschrift befasst sich mit der Umsetzung dieser Beteiligungsprozesse in der Gemeinde Diemelsee und den Städten Rosenthal, Bad Arolsen sowie Hatzfeld (Eder). Auf der Grundlage von vier Fallanalysen werden zentrale Phasen und Ergebnisse dieser exemplarischen Dorfentwicklungsprozesse vorgestellt und verglichen. Mit der Absicht das Potenzial zur Mobilisierung der sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Potenziale des hessischen Dorfentwicklungsprogrammes als Methode der partizipativen Infrastrukturentwicklung zu prüfen und dessen Effekte auf die Gestaltung des dörflichen Lebensumfeldes und die Identifikation mit ebendiesem zu beschreiben. Ein Prozess der letztlich auch dazu beitragen kann die Funktionalität der Dorfgemeinschaften zu fördern. Die theoretischen Grundlagen und die Implikationen von „Gemeinschaft“ dienen als roter Faden dieser Abhandlung und werden abschließend einem Bedeutungswandel von der sich selbst genügenden Gemeinschaft als Schicksal des gemeinsamen Zusammenlebens im Dorf hin zu einer Gemeinschaft als Aufgabe stetiger Entwicklung unterzogen. Eine Aufgabe die als Effekt eines funktionierenden Kreislaufes von lebendigen Traditionen, Identität und neuen Einflüssen sowie Mitbestimmungsmöglichkeiten, attraktiven Lebensbedingungen und Infrastrukturen gesehen wird.ger
dcterms.accessRightsopen access
dcterms.creatorKoch, Stefanie
dcterms.dateAccepted2022-03-21
dcterms.extent308 Seiten
dc.contributor.corporatenameKassel, Universität Kassel, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften
dc.contributor.refereeOverwien, Bernd (Prof. Dr.)
dc.contributor.refereeNeu, Claudia (Prof. Dr.)
dc.publisher.placeKassel
dc.relation.isbn978-3-7376-1078-0
dc.subject.swdNordhessenger
dc.subject.swdInfrastrukturplanungger
dc.subject.swdDorfentwicklungger
dc.subject.swdLändlicher Raumger
dc.subject.swdMitbestimmungger
dc.type.versionpublishedVersion
dcterms.source.seriesEntwicklungsperspektivenger
dcterms.source.volumeNr. 115
kup.iskuptrue
kup.price29,00
kup.seriesEntwicklungsperspektiven
kup.subjectSozialwissenschaftger
kup.typDissertation
kup.institutionFB 05 / Gesellschaftswissenschaften
kup.bindingSoftcover
kup.sizeDIN A5
ubks.epflichttue


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