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dc.date.accessioned2022-11-14T09:24:59Z
dc.date.available2022-11-14T09:24:59Z
dc.date.issued2022
dc.identifierdoi:10.17170/kobra-202108274654
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/123456789/14244
dc.description.sponsorshipPromotionsstipendium Hochschule Fulda (Okt 2012- Mär 2016), Abschlussstipendium Universität Kassel (Apr-Sep 2019)
dc.language.isoger
dc.rightsNamensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/*
dc.subjectShared Decision Makingger
dc.subjectSituationsanalyseger
dc.subjectDisease-Management-Programmger
dc.subjectDiabetes mellitus Typ 2ger
dc.subjectVersorgungsforschungger
dc.subject.ddc300
dc.subject.ddc610
dc.titleVerantwortung und Ambivalenzger
dc.typeDissertation
dcterms.abstractDas Disease-Management-Programm (DMP) nach § 137f SGB V erzielt eine qualitätsvolle Versorgung von chronisch kranken Menschen, u. a. mit Typ-2-Diabetes, durch die z. B. diabetische Folgeschäden vermieden werden können. Die Patientenpartizipation an Therapieentscheidungen im Sinne des Konzepts shared decision making (SDM) soll im DMP dazu beitragen, dass Patienten Behandlungsmöglichkeiten besser einschätzen und gemeinsam mit behandelnden Ärzten Therapieziele setzen können. Die Basis dafür sollen neben evidenzbasierten Informationen auch die Präferenzen und Bedürfnisse der Patienten bilden. Konkrete Maßnahmen, die shared decision making in der Versorgungsroutine fördern, wie Entscheidungshilfe oder Trainings für Ärzte und Patienten, finden im Gegensatz zu anderen Versorgungsprozessen noch keine gesetzliche Verankerung im DMP. Die bereits existierenden DMP-Versorgungsstrukturen lassen die Unterstützung von SDM im DMP allerdings nicht eindeutig erkennen. Mit der Frage nach den Chancen und Grenzen eines Einsatzes von shared decision making in der DMP-Versorgung von Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2 beschäftigt sich die vorliegende Studie. Dafür wurde die Situation der Behandlungsentscheidung mit dem methodischen Ansatz der Situationsanalyse (SA) untersucht, wobei die Gestaltung von Entscheidungsprozessen im Hinblick auf die Versorgungsstrukturen im Mittelpunkt der Auswertungsarbeit stand. Als empirische Basis dienten die teilnehmenden Beobachtungen von Konsultationen in einer diabetologischen Schwerpunktpraxis in Hessen sowie die im Anschluss geführten Interviews mit an den Beobachtungen teilnehmenden Ärzten und Patienten. Aufgrund der Relevanz der Perspektive der DMP-Vertragspartner im Studiendesign wurden darüber hinaus auch Krankenkassen und die kassenärztliche Vereinigung in Hessen zum Thema DMP und shared decision making befragt. Entscheidungen lassen sich in der untersuchten DMP-Versorgung aufgrund unterschiedlicher Verständnisse von Verantwortung gestalten. Diese Verständnisse prägen die Situationsdefinition und weisen auf ambivalente Beziehungen zur DMP-Versorgung, zur Patientenpartizipation sowie zur Diabetestherapie. Dabei wird das Konzept shared decision making von den Akteuren als inexistent in der DMP-Versorgung wahrgenommen. Die Ergebnisse dieser Studie lassen Chancen und Grenzen von SDM bei der DMP-Versorgung von Menschen mit Typ-2-Diabetes erkennen, die auf den Bedarf der Umsetzung des Entscheidungskonzepts als wahrnehmbare Regel und Ressource im DMP hinweisen.ger
dcterms.accessRightsopen access
dcterms.creatorMazur, Ana
dcterms.dateAccepted2021-08-25
dcterms.extentVI, 390, xiii Seiten
dc.contributor.corporatenameKassel, Universität Kassel, Fachbereich Humanwissenschaften
dc.contributor.refereeBode, Ingo (Prof. Dr.)
dc.contributor.refereeGreß, Stefan (Prof. Dr.)
dc.subject.swdDiabetes mellitus Typ 2ger
dc.subject.swdMedizinische Versorgungger
dc.subject.swdDisease Managementger
dc.title.subtitleShared Decision Making und Disease-Management-Programm bei der Gesundheitsversorgung von Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2. Eine Situationsanalyseger
dc.type.versionpublishedVersion
kup.iskupfalse
ubks.epflichttrue


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