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dc.date.accessioned2018-02-08T13:09:58Z
dc.date.available2018-02-08T13:09:58Z
dc.date.issued2018-02-08
dc.identifier.uriurn:nbn:de:hebis:34-2018020854531
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/123456789/2018020854531
dc.language.isoger
dc.rightsUrheberrechtlich geschützt
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/page/InC/1.0/
dc.subjectInterprofessionelles Lernenger
dc.subjectEvaluationger
dc.subjectPeer-Tutoringger
dc.subjectStereotypeger
dc.subject.ddc150
dc.titleEntwicklung, Erprobung und Evaluation einer interprofessionellen Übungseinheit im reziproken cross-level Peer-Tutoringger
dc.typeDissertation
dcterms.abstractUm angehende Fachkräfte in den Gesundheitsberufen durch interprofessionelles Lernen (IPL) besser auf die berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeit in der Patientenversorgung vorzubereiten, wurde eine interprofessionelle Übungseinheit für Medizinstudierende und Schülerinnen und Schüler der Physiotherapieausbildung entwickelt. Ziel der Arbeit war, in aufeinander aufbauenden Untersuchungen die theoriegeleitete Konzeption und Optimierung der Übungseinheit zu evaluieren, die Wirksamkeit der Lehrveranstaltung zu überprüfen und den Einfluss des transaktiven Interaktionsverhaltens in den interprofessionellen Lerngruppen im Hinblick auf den IPL-Erfolg zu untersuchen. Erhoben wurden dabei die positive/negative Ausprägung der Stereotype und der Wissensstand über die andere Berufsgruppe. Es bestätigte sich, dass sich die interprofessionelle Übungseinheit im reziproken cross-level Peer-Tutoring, die auf den theoretischen Ansätzen des kooperativen Lernens, der sozialen Identitätstheorie, der Kontakthypothese und des transaktiven Interaktionsverhaltens basiert, für IPL eignet. Durch Verstärkung der Grundelemente der Theorien konnte die Lehrveranstaltung noch effektiver für beide Berufsgruppen gestaltet werden. Unter Anwendung des Solomon-Vier-Gruppen-Designs zeigte es sich, dass aufgrund von teilweise identifizierten Pretest-Effekten die Wirksamkeit der Übungseinheit, d.h. eine positivere Ausprägung der Stereotype sowie ein höherer Wissensstand über die andere Berufsgruppe im Vergleich zu den rein monoprofessionell ausgebildeten Kontrollgruppen, nur bedingt nachgewiesen werden konnte, wenn überhaupt. Die Intensität des eigenen transaktiven Interaktionsverhaltens bzw. die Intensität des transaktiven Interaktionsverhaltens der anderen Berufsgruppe hatten einen schwachen bis moderaten Einfluss auf den IPL-Erfolg. Effektive IPL-Elemente wurden durch die Überprüfung theoriebasierter Modifikationen identifiziert, darunter ausgeglichenes reziprokes cross-level Peer-Tutoring und einvernehmliche Gruppendifferenzierung. Allerdings sollte die interprofessionelle Übungseinheit auch ohne Pretest für alle Teilnehmenden wirksam sein. Genauere Untersuchungen der Interaktionen zwischen den Lernenden der beiden Berufsgruppen könnten dazu beitragen, IPL noch effektiver zu gestalten. Auch eine Prüfung der Nachhaltigkeit von IPL-Ergebnissen sollte angestrebt werden.ger
dcterms.abstractAn interprofessional learning session was developed for medical students and vocational trainees of physiotherapy in order to prepare them better for future interprofessional collaboration in health care. The interprofessional learning session was explored in four consecutive studies, aiming at evaluating the first trials, the subsequent theory-based modifications, the effectiveness of the session and the effects of transactive communication within the interprofessional groups on interprofessional learning achievement. The level of positive/negative stereotypes and level of knowledge about the other profession were analysed. The interprofessional session using reciprocal cross-level peer tutoring was based on theoretical underpinnings such as cooperative learning, social identity theory, the contact hypothesis and transactive communication. Reciprocal cross-level peer tutoring proved to be adequate for interprofessional learning. The session was improved for both professions by emphasizing the basic elements of the applied theories. The use of the Solomon four-group design made it possible to identify pretesting effects in some analyses. The effectiveness of the session, i.e. more positive levels of stereotypes and more knowledge about the other profession compared to monoprofessionally-trained control groups, could only be partially confirmed, if at all. The intensity of one’s own transactive communication and the intensity of the other group’s transactive communication had a weak or moderate effect on the interprofessional learning achievement. Effective elements of interprofessional learning, e.g. balanced reciprocal cross-level peer tutoring and mutual group differentiation, were identified. However, the interprofessional learning session should be effective for all participants with or without completing a pretest. More detailed research on the interactions between the learners in the interprofessional groups could contribute to the design of more effective interprofessional learning. Further studies investigating sustainable interprofessional learning achievement should be undertaken.eng
dcterms.accessRightsopen access
dcterms.creatorMette, Mira Debi
dc.contributor.corporatenameKassel, Universität Kassel, Fachbereich Humanwissenschaften, Institut für Psychologie
dc.contributor.refereeHänze, Martin (Prof. Dr.)
dc.contributor.refereeJurkowski, Susanne (Prof. Dr.)
dc.subject.swdHeilberufger
dc.subject.swdLernenger
dc.subject.swdPeer Learningger
dc.subject.swdEvaluationger
dc.date.examination2018-01-16


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