Date
2013-03Author
Wicke, AndreasSubject
830 German and related literatures IntertextualitätLiteraturunterrichtMaar, Paul. Eine Woche voller SamstageMetadata
Show full item record
Aufsatz
„Scharfsinn und Spieltrieb“
„Scharfsinn und Spieltrieb“
Intertextueller Literaturunterricht am Beispiel von Paul Maars : Eine Woche voller Samstage
Abstract
„Je mehr man liest, desto mehr glaubt man sich dabei in einer vertrauten Runde zu befinden, wo jeder jeden kennt und sich nicht scheut, dem anderen bei passender Gelegenheit zitierend seine Reverenz zu erweisen“. So schreibt Paul Maar in einem Aufsatz mit dem Titel Meine Lieblingsautoren sind wie alte Freunde. Hier entwirft er eine ausgesprochen bildhafte Definition intertextuellen Schreibens, das für ihn eine Selbstverständlichkeit literarischer Produktion darstellt und sich darin äußert, „die von ihm verehrten Schriftsteller wenigstens zaghaft zu grüßen, sie zu zitieren, mit Motiven und Figuren aus ihren Werken zu spielen“. Ein solches Credo ist jedoch in der Kinder- und Jugendliteratur nicht unbedingt zu erwarten, da es sich bei Intertextualität um ein hochkomplexes ästhetisches Phänomen handelt – Gérard Genette spricht im Rahmen seiner Palimpsest-Theorie von einer „Literatur der ‚Belesenheit‘“.
Citation
In: Literatur im Unterricht Jg. 14 / Heft 1 (2013-03) , S. 1-14 ; ISSN 1615-6447Collections
Publikationen (Fachgebiet Literaturwissenschaft / Neuere Deutsche Literaturwissenschaft)Citation
@article{doi:10.17170/kobra-202101213023,
author={Wicke, Andreas},
title={„Scharfsinn und Spieltrieb“},
journal={Literatur im Unterricht},
year={2013}
}
0500 Oax 0501 Text $btxt$2rdacontent 0502 Computermedien $bc$2rdacarrier 1100 2013$n2013 1500 1/ger 2050 ##0##http://hdl.handle.net/123456789/12437 3000 Wicke, Andreas 4000 „Scharfsinn und Spieltrieb“ / Wicke, Andreas 4030 4060 Online-Ressource 4085 ##0##=u http://nbn-resolving.de/http://hdl.handle.net/123456789/12437=x R 4204 \$dAufsatz 4170 5550 {{Intertextualität}} 5550 {{Literaturunterricht}} 5550 {{Maar, Paul. Eine Woche voller Samstage}} 7136 ##0##http://hdl.handle.net/123456789/12437
2021-01-22T13:35:32Z 2021-01-22T13:35:32Z 2013-03 doi:10.17170/kobra-202101213023 http://hdl.handle.net/123456789/12437 ger Urheberrechtlich geschützt https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/ 830 „Scharfsinn und Spieltrieb“ Aufsatz „Je mehr man liest, desto mehr glaubt man sich dabei in einer vertrauten Runde zu befinden, wo jeder jeden kennt und sich nicht scheut, dem anderen bei passender Gelegenheit zitierend seine Reverenz zu erweisen“. So schreibt Paul Maar in einem Aufsatz mit dem Titel Meine Lieblingsautoren sind wie alte Freunde. Hier entwirft er eine ausgesprochen bildhafte Definition intertextuellen Schreibens, das für ihn eine Selbstverständlichkeit literarischer Produktion darstellt und sich darin äußert, „die von ihm verehrten Schriftsteller wenigstens zaghaft zu grüßen, sie zu zitieren, mit Motiven und Figuren aus ihren Werken zu spielen“. Ein solches Credo ist jedoch in der Kinder- und Jugendliteratur nicht unbedingt zu erwarten, da es sich bei Intertextualität um ein hochkomplexes ästhetisches Phänomen handelt – Gérard Genette spricht im Rahmen seiner Palimpsest-Theorie von einer „Literatur der ‚Belesenheit‘“. open access Wicke, Andreas Intertextualität Literaturunterricht Maar, Paul. Eine Woche voller Samstage Intertextueller Literaturunterricht am Beispiel von Paul Maars : Eine Woche voller Samstage publishedVersion ISSN 1615-6447 Heft 1 Literatur im Unterricht 1-14 Jg. 14 false
The following license files are associated with this item:
:Urheberrechtlich geschützt