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Teil eines Buches
Einzelaspekt: Tempus und Aspekt
(Erich Schmidt Verlag, 2002)
Tempus und Aspekt sind Ausdruck sprachlicher Zeitkonzepte, die im Französischen primär durch das Verbalsystem geleistet werden. Die Tempora und Aspekte des Französischen sind Ausprägungen eines in allen romanischen Sprachen ähnlich organisierten Systems von Verbalkategorien (zum romanischen Verbalsystem Coseriu 1976). Nach einer Begriffsklärung von Tempus und Aspekt (2.) sollen zentrale Tempora und Oppositionen des französischen Tempussystems besprochen werden, die auch allgemeine Probleme des Verbalsystems in Forschung ...
Teil eines Buches
Un jour tu verras – Futurität im Französischen
(Romanistischer Verlag, 1996)
Die Betrachtung der Forschung zeigt, daß die Untersuchung der Futurität im Französischen sich immer mehr von einem deskriptiv-sichtenden Ansatz zu einer Analyse der Tempusverwendungen in Text und Diskurs entwickelt. Auch der vorliegende Beitrag situiert sich in diesem Spannungsfeld von Semantik und Pragmatik und verfolgt die Zielsetzung, die vielfältigen Tempusverwendungen im Diskurs auf eine semantische Basis zurückzuführen. Die Suche nach diesem gemeinsamen Nenner belegt, dass das Zusammenwirken von Tempussemantik ...
Teil eines Buches
Diskurse, Texte, Traditionen
(V&R UnipressBonn University Press, 2015)
Grundlage und Rahmen des vorliegenden, aus einer Sektion des Berliner Romanistentags hervorgegangenen Bandes ist die in den letzten Jahren intensiv erforschte und kontrovers diskutierte Funktion der Diskurstraditionen, die als kulturelles und sprachbezogenes Wissen die Gestaltung von Texten anleiten und der Angelpunkt für eine kulturbezogene sprachwissenschaftliche Textanalyse sind. In der Romanistik hat in den vergangenen Jahren die Diskussion um die Relation der Diskurstraditionen zu den anderen in Texte und Diskurse ...
Teil eines Buches
Le futur périphrastique et l’allure extraordinaire
(Rodopi, 2001)
La modalisation des formes temporelles, en particulier des temps du futur, est un phénomène qui a fait couler beaucoup d’encre. Pour documenter la genèse d’une telle valeur modale, je présenterai un emploi modal du futur périphrastique : l’allure extraordinaire1. L’exemple suivant illustre cette valeur modale :
(1) – Je parie que vous allez jusqu’ aux Accates ?
– Plus loin.
– Alors aux Camoins ?
– Plus loin.
Bouzigue ouvrit des yeux énormes : « Vous n 'allez pas me dire que vous allez à la Treille ? » (Chateau, ...
Teil eines Buches
“Nous aurons entendu cela.” Temporalität und Modalität - zur Dynamik der Kategorienorganisation beim futur antérieur
(Max Niemeyer Verlag, 1999)
Die Verbindung von Tempus und Grammatikalisierung ist in der Sprachwissenschaft im Bereich der Grammatikalisierungsforschung keineswegs neu. Die Schwerpunkte liegen hier bei der Emergenz von Tempusformen und bei der Untersuchung von Pfaden der Grammatikalisierung, die die Funktionsveränderungen von Tempusformen als Kontinuum von Entwicklungsstadien beschreiben. Beide Aspekte sind am Beispiel des französischen Futurs mehrfach diskutiert worden, das als grammatische Kategorie aufgrund seiner „Labilität“ für diachronische ...
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Que fais, Adam?
(Benjamins, 1999)
In order to apply the principles of dialogue analysis to questions and their linguistic realisations in Old French I have chosen as a textual basis the “Jeu d’Adam”, because this play views the well-known story of the Fall of Man also as a dialogic play with the seductive power of questions. Thus, the “Jeu d’Adam” seems a good field of examination for a linguist who wants to ask some questions about the forms and functions of interrogatives. A study of questions implies on the one hand the specific formal type of ...
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Kategorien diskurstraditionellen Wissens als Grundlage einer kulturbezogenen Sprachwissenschaft
(V&R UnipressBonn University Press, 2015)
Das in der Romanistik entwickelte Konzept der Diskurstradition als kultureller Leitfaden kommunikativ angemessener Textgestaltung ist ein zentraler Grundbegriff für eine kulturbezogene Sprachwissenschaft. Ein Charakteristikum dieses Konzepts ist seine große Spannweite. So können unter dem Konzept der Diskurstradition ganz unterschiedliche kulturelle Muster des Sprechens und Schreibens subsumiert werden: Zum diskurstraditionellen Wissen zählen kommunikative Gewohnheiten wie Begrüßungen oder Gesprächseröffnungen, doch ...
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L’allure extraordinaire en français contemporain – la modalisation du futur périphrastique et du futur périphrastique du passé
(Max Niemeyer Verlag, 2000)
La relation entre sémantique et pragmatique, qui constitue le grand domaine de recherche de notre section, se manifeste, entre autres, dans les liens qui existent entre la valeur sémantique d’une forme et ses valeurs pragmatiques. Pour illustrer cette interdépendance entre la sémantique et la pragmatique, je choisirai à titre d’exemple une forme temporelle, le futur périphrastique.
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Grammatikalisierung und Polyfunktionalität deiktischer Formen in den romanischen Sprachen
(LIT-Verlag, 2010)
„Wenn Deiktika nicht zeigen“ – dieser Titel erscheint zunächst paradox, denn die Fähigkeit, situationsgebunden auf konkrete Gegenstände in der außersprachlichen Welt zu referieren, ist normalerweise die zentrale Eigenschaft der Deiktika. Per definitionem sind Deiktika zunächst der Deixis verbunden. Deixis kann definiert werden als ein pragmatischer Prozess, der es gestattet, Referenten zu identifizieren, die vorher für den Hörer nicht salient waren. Dabei meint Salienz, dass durch eine deiktische Wendung ein Referent ...
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Romanistische Sprachgeschichtsforschung: Zeitschriften
(De Gruyter, 2003)
Die Geschichte der romanistischen Sprachgeschichtsforschung ist immer auch eine Geschichte der Zeitschriften (cf. Hempel 1988, VI), die den Werdegang der Romanistik nicht nur widerspiegeln, sondern auch formen und vorantreiben. Wissenschaftliche Zeitschriften eröffnen ein institutionalisiertes Diskussionsforum, das thematische Schwerpunkte, Methoden und Paradigmen als Multiplikator im Wissenschaftsbetrieb verbreitet (cf. Fettweis-Gatzweiler 1994, 27s., 199-205; Schweickard 2001, 1186-1188, zu Strukturen und Textsorten ...