Teil eines Buches
Liebermann und die Ausstellungspraxis der Berliner Secession
Abstract
Als 1898 die Berliner Secession nach dem Münchner Vorbild als eingetragener Verein gegründet wurde, war ihr überragender und über ein Jahrzehnt anhaltender Erfolg beim Berliner Kunstpublikum für die Beteiligten eine Überraschung, der sie zunächst mit erheblicher Skepsis begegneten. Wie in München handelte es sich bei der Berliner Secession um ein strategisches Bündnis von Naturalisten und Symbolisten mit kulturpolitischen und marketingstrategischen Intentionen, das ausdrücklich auf ein gemeinsames ästhetisches Programm verzichtete. Als Vorsitzender mit der Aufgabe der Eröffnungsrede zu den Ausstellungen betraut, gelobte Liebermann jedes Jahr von neuem seine Neutralität gegenüber den verschiedenen künstlerischen Positionen innerhalb der Mitgliedschaft, obwohl etwa seine persönliche Abneigung gegenüber symbolistischen Tendenzen allgemein bekannt war.
Citation
In: Hedinger, Bärbel; Diers, Michael; Müller, Jürgen (Hrsg.): Max Liebermann. Die Kunstsammlung. Von Rembrandt bis Manet. Hirmer: München 2013, S. 109-114; ISBN 978-3-7774-2173-5Citation
@inbook{doi:10.17170/kobra-202102223340,
author={Joachimides, Alexis},
title={Liebermann und die Ausstellungspraxis der Berliner Secession},
pages={109-114},
publisher={Hirmer},
year={2013}
}
0500 Oax 0501 Text $btxt$2rdacontent 0502 Computermedien $bc$2rdacarrier 1100 2013$n2013 1500 1/ger 2050 ##0##http://hdl.handle.net/123456789/12570 3000 Joachimides, Alexis 4000 Liebermann und die Ausstellungspraxis der Berliner Secession / Joachimides, Alexis 4030 4060 Online-Ressource 4085 ##0##=u http://nbn-resolving.de/http://hdl.handle.net/123456789/12570=x R 4204 \$dTeil eines Buches 4170 5550 {{Berliner Secession}} 5550 {{Liebermann, Max}} 5550 {{Kunstausstellung}} 5550 {{Gestaltung}} 7136 ##0##http://hdl.handle.net/123456789/12570
2021-03-03T10:24:49Z 2021-03-03T10:24:49Z 2013 doi:10.17170/kobra-202102223340 http://hdl.handle.net/123456789/12570 ger Hirmer Urheberrechtlich geschützt https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/ 700 Liebermann und die Ausstellungspraxis der Berliner Secession Teil eines Buches Als 1898 die Berliner Secession nach dem Münchner Vorbild als eingetragener Verein gegründet wurde, war ihr überragender und über ein Jahrzehnt anhaltender Erfolg beim Berliner Kunstpublikum für die Beteiligten eine Überraschung, der sie zunächst mit erheblicher Skepsis begegneten. Wie in München handelte es sich bei der Berliner Secession um ein strategisches Bündnis von Naturalisten und Symbolisten mit kulturpolitischen und marketingstrategischen Intentionen, das ausdrücklich auf ein gemeinsames ästhetisches Programm verzichtete. Als Vorsitzender mit der Aufgabe der Eröffnungsrede zu den Ausstellungen betraut, gelobte Liebermann jedes Jahr von neuem seine Neutralität gegenüber den verschiedenen künstlerischen Positionen innerhalb der Mitgliedschaft, obwohl etwa seine persönliche Abneigung gegenüber symbolistischen Tendenzen allgemein bekannt war. open access Joachimides, Alexis München Berliner Secession Liebermann, Max Kunstausstellung Gestaltung publishedVersion Max Liebermann. Die Kunstsammlung. Von Rembrandt bis Manet Hedinger, Bärbel Diers, Michael Müller, Jürgen ISBN 978-3-7774-2173-5 109-114 false
The following license files are associated with this item:
Urheberrechtlich geschützt