Datum
2020Autor
Bunte, JaninaSchlagwort
370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen ReligionGrundschulunterrichtZukunftReligionsunterrichtMetadata
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Studienarbeit
Religionsunterricht im Kontext der globalisierten Gesellschaft. Eine qualitative Untersuchung zur Zukunftsfähigkeit des Faches an Grundschulen.
Zusammenfassung
Mit der Globalisierung sind gesellschaftliche und religiöse Transformationsprozesse verbunden, die den Lernort Schule und das Unterrichtsfach Religion erheblich betreffen. Der Anteil evangelischer und katholischer Schüler*innen sinkt, während der der konfessionslosen, muslimischen und orthodoxen Schüler*innen kontinuierlich steigt. Durch die wachsende religiöse Vielfalt gerät der konfessionell ausgerichtete Religionsunterricht, der Schüler*innen in Grup-pen nach Konfessions- und Religionszugehörigkeit aufteilt, zunehmend in Legitimationsdruck. Angesichts des prognostizierten Bedeutungsverlusts der institutionalisierten christlichen Religion sowie der Tatsache, dass religiöse Pluralität zu einem Begleiter unseres Alltags geworden ist, wird über die Zeitgemäßheit des Faches diskutiert wie über kein anderes Fach. Warum der Religionsunterricht aber auch im Kontext der globalisierten Gesellschaft einen berechtigten Platz im schulischen Fächerkanon hat und unter welchen veränderten Bedingungen er durchaus zukunftsfähig sein kann, versucht diese Arbeit zu beantworten.
Dabei ist sie gegliedert in einen theoretischen Teil, in dem zunächst die Notwendigkeit der Veränderung sowie Aspekte, die der Thematik „Religion als Schulfach“ unterzuordnen sind, erläutert werden. Des Weiteren wird auf alternative Organisationsmodelle des Religionsunterrichts und die Bedeutung des interreligiösen Lernens für den zukünftigen Religionsunterricht eingegangen. Im empirisch-praktischen Teil werden die Ergebnisse einer qualitativen Interviewforschung vorgestellt. Untersucht wurde, wie Religionslehrer*innen an Grundschulen die gesellschaftlichen Veränderungen und den Legitimationsdruck des Faches wahrnehmen, wie sie die alltägliche Bedeutung von Religion für Kinder einschätzen, welche Chancen sie mit dem Religionsunterricht verbinden, sowie ihre Haltung zu alternativen Unterrichtsmodellen und dem interreligiösen Lernen.
Dabei ist sie gegliedert in einen theoretischen Teil, in dem zunächst die Notwendigkeit der Veränderung sowie Aspekte, die der Thematik „Religion als Schulfach“ unterzuordnen sind, erläutert werden. Des Weiteren wird auf alternative Organisationsmodelle des Religionsunterrichts und die Bedeutung des interreligiösen Lernens für den zukünftigen Religionsunterricht eingegangen. Im empirisch-praktischen Teil werden die Ergebnisse einer qualitativen Interviewforschung vorgestellt. Untersucht wurde, wie Religionslehrer*innen an Grundschulen die gesellschaftlichen Veränderungen und den Legitimationsdruck des Faches wahrnehmen, wie sie die alltägliche Bedeutung von Religion für Kinder einschätzen, welche Chancen sie mit dem Religionsunterricht verbinden, sowie ihre Haltung zu alternativen Unterrichtsmodellen und dem interreligiösen Lernen.
Zitieren
@misc{doi:10.17170/kobra-202101263052,
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