dc.date.accessioned | 2021-05-05T15:10:25Z | |
dc.date.available | 2021-05-05T15:10:25Z | |
dc.date.issued | 2018 | |
dc.identifier | doi:10.17170/kobra-202104193711 | |
dc.identifier.uri | http://hdl.handle.net/123456789/12800 | |
dc.description | Link zum Verlag: https://www.verlag-koenigshausen-neumann.de | ger |
dc.description.sponsorship | Gefördert von der Barbara und Alfred-Röver-Stiftung und dem Geistes- und Kulturwissenschaftlichen Promotionskolleg des Fachbereichs 02 (GeKKo) der Universität Kassel | |
dc.language.iso | ger | ger |
dc.publisher | Königshausen & Neumann | |
dc.rights | Urheberrechtlich geschützt | |
dc.rights.uri | https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/ | |
dc.subject.ddc | 400 | |
dc.title | The Wire: Comédie humaine in der neuen Welt | ger |
dc.type | Teil eines Buches | |
dcterms.abstract | Fernsehserien, die weite thematische Bögen spannen, komplexe Geschichten erzählen und mit hohem cinematographischem Anspruch auftreten, sind ein nicht mehr ganz neues, aber doch neueres Phänomen im Bereich des Filmschaffens. Bei einem solchen neueren Format findet sich in Charakterisierungen als Typ oder Gattung häufig das Muster des Vergleichs mit fiktionalen Formen aus anderen medialen Bereichen, insbesondere aus der Literatur. Diese Vergleiche sind in vielen Fällen sicher einer gewissen Verlegenheit geschuldet, ein neues Format beschreibend einzuordnen: Man greift auf Bekanntes zurück, um Neues zu erfassen. Der Vergleich mit etablierten Werken des Kanons dient dabei häufig dazu, das neue Format zu nobilitieren. Doch können transmediale Vergleiche, bei denen eine Serie mit einem Romanwerk verglichen wird, über solche strategischen Ziele hinaus auch zutreffend auf Motivationen und Muster künstlerischen Schaffens hindeuten, die in alten und neuen Medien fiktionalen Erzählens über verschiedene Epochen hinweg große Kontinuität haben. Ein solcher glücklicher, Erkenntnis stiftender Vergleich liegt in den Analogien vor, die sich zwischen der nordamerikanischen Serie The Wire (HBO 2002–2008) und Romanen des Realismus im 19. Jahrhundert etablieren lassen. Als zentrale Parallele zum realistischen Roman wird das Bestreben genannt, die soziale Wirklichkeit umfassend darzustellen und in ihrer ganzen Komplexität abzubilden. Tatsächlich ruft die detailreiche, fast auf eine Wiederholung der Wirklichkeit abzielende Repräsentation gesellschaftlicher Schichten in The Wire Analogien zu Balzacs Comédie humaine auf, die als Gefüge von Romanen darauf abzielte, das Frankreich der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in der ganzen Vielfalt seiner Lebensräume und sozialen Typen abzubilden. | ger |
dcterms.accessRights | open access | |
dcterms.creator | Schrott, Angela | |
dc.publisher.place | Würzburg | |
dc.subject.swd | Fernsehserie | ger |
dc.subject.swd | Intermedialität | ger |
dc.subject.swd | Realismus | ger |
dc.type.version | publishedVersion | |
dcterms.source.collection | Gender und Genre : populäre Serialität zwischen kritischer Rezeption und geschlechtertheoretischer Reflexion | ger |
dcterms.source.editor | Milevski, Urania | |
dcterms.source.editor | Woitkowski, Felix | |
dcterms.source.editor | Reszke, Paul | |
dcterms.source.identifier | isbn:978-3-8260-6057-1 | |
dcterms.source.identifier | isbn:3-8260-6057-1 | |
dcterms.source.pageinfo | 97-121 | |
dcterms.source.series | Film - Medium - Diskurs ;; Band 79 | ger |
kup.iskup | false | |