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dc.date.accessioned2021-06-01T12:11:27Z
dc.date.available2021-06-01T12:11:27Z
dc.date.issued2010
dc.identifierdoi:10.17170/kobra-202103083453
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/123456789/12888
dc.language.isogerger
dc.publisherLIT-Verlag
dc.rightsUrheberrechtlich geschützt
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/page/InC/1.0/
dc.subject.ddc440
dc.titleGrammatikalisierung und Polyfunktionalität deiktischer Formen in den romanischen Sprachenger
dc.typeTeil eines Buches
dcterms.abstract„Wenn Deiktika nicht zeigen“ – dieser Titel erscheint zunächst paradox, denn die Fähigkeit, situationsgebunden auf konkrete Gegenstände in der außersprachlichen Welt zu referieren, ist normalerweise die zentrale Eigenschaft der Deiktika. Per definitionem sind Deiktika zunächst der Deixis verbunden. Deixis kann definiert werden als ein pragmatischer Prozess, der es gestattet, Referenten zu identifizieren, die vorher für den Hörer nicht salient waren. Dabei meint Salienz, dass durch eine deiktische Wendung ein Referent in den Aufmerksamkeitsfokus des Gesprächspartners gehoben wird. Dieser Prozess der Identifikation von Referenten ist in der Kommunikationssituation (d.h. Sprecher, Hörer, Sprechsituation) verankert und in diesem Sinne pragmatisch. Gezeigt werden kann auf Gegenstände der außersprachlichen Welt (Deixis ad oculos), auf imaginierte Gegenstände (Deixis am Phantasma) und auf Teile des laufenden Diskurses (Text- oder Diskursdeixis). In allen diesen Fällen ist der deiktische Prozess völlig intakt, denn es wird in jedem Fall Salienz hergestellt. Der zu identifizierende Referent kann Teil der außersprachlichen Welt sein (Deixis ad oculos), Teil einer imaginierten Welt bzw. Situation (Deixis am Phantasma) oder Teil des laufenden Diskurses, wobei es sich in letzterem Fall um eine sprachliche Einheit unterschiedlicher Ausdehnung handeln kann (Diskursdeixis).ger
dcterms.accessRightsopen access
dcterms.creatorMaaß, Christiane
dcterms.creatorSchrott, Angela
dc.publisher.placeBerlin
dc.subject.swdDeixisger
dc.subject.swdPragmatikger
dc.subject.swdSalienzger
dc.subject.swdDiskurstheorieger
dc.type.versionpublishedVersion
dcterms.source.collectionWenn Deiktika nicht zeigen : zeigende und nichtzeigende Funktionen deiktischer Formen in den romanischen Sprachenger
dcterms.source.editorMaaß, Christiane
dcterms.source.editorSchrott, Angela
dcterms.source.identifierisbn:978-3-643-10551-6
dcterms.source.pageinfo5-29
dcterms.source.seriesRomanistische Linguistik ;; 9ger
kup.iskupfalse


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