Working paper
Die deutsche Industrie 4.0-Strategie: Rheinischer Kapitalismus im Zeitalter der Digitalisierung
Abstract
Das vorliegende Papier befasst sich mit Bedingungen, Potenzialen, Akteuren und Perspektiven, die mit den Industrie-4.0-Strategien verbunden sind. Es geht dabei nicht nur um die Generierung und Nutzung neuer technologischer Möglichkeiten, sondern auch darum, ob und wie das deutsche Produktionsmodell, dass anders als bspw. das disruptive us-amerikanische Modell auf inkrementell-evolutionäre Veränderungen setzt, sich angesichts der neuen Herausforderungen behaupten kann. Damit verknüpft ist die Frage, ob die deutschen Akteure in der Lage sind, strukturelle Impulse für eine Revitalisierung der Industrie zu setzen, die nicht nur technologische und ökonomische Fortschritte versprechen, sondern auch soziale. Damit gemeint sind soziale Innovationen wie bspw. eine bessere Durchlässigkeit im Arbeitsprozess, neue Qualifikations- und Weiterbildungsaktivitäten, bessere Möglichkeiten der positiven Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben sowie letztlich einen Abbau von sozialer Ungleichheit. Angesichts des relativ frühen Stadiums des Prozesses und der Offenheit der Entwicklungen besteht ein erheblicher Gestaltungsspielraum für die beteiligten Akteure, seien es die Unternehmen, die Verbände, die Parteien, die Gewerkschaften und nicht zuletzt den Staat.
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i3 - Kasseler Diskussionspapiere : Ideen, Interessen und Institutionen im Wandel (Fachgebiet Politisches System der BRD - Staatlichkeit im Wandel)Citation
@unpublished{doi:10.17170/kobra-202107204366,
author={Schroeder, Wolfgang},
title={Die deutsche Industrie 4.0-Strategie: Rheinischer Kapitalismus im Zeitalter der Digitalisierung},
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2021-07-20T12:07:44Z 2021-07-20T12:07:44Z 2016-09 doi:10.17170/kobra-202107204366 http://hdl.handle.net/123456789/13018 ger 320 Die deutsche Industrie 4.0-Strategie: Rheinischer Kapitalismus im Zeitalter der Digitalisierung Working paper Das vorliegende Papier befasst sich mit Bedingungen, Potenzialen, Akteuren und Perspektiven, die mit den Industrie-4.0-Strategien verbunden sind. Es geht dabei nicht nur um die Generierung und Nutzung neuer technologischer Möglichkeiten, sondern auch darum, ob und wie das deutsche Produktionsmodell, dass anders als bspw. das disruptive us-amerikanische Modell auf inkrementell-evolutionäre Veränderungen setzt, sich angesichts der neuen Herausforderungen behaupten kann. Damit verknüpft ist die Frage, ob die deutschen Akteure in der Lage sind, strukturelle Impulse für eine Revitalisierung der Industrie zu setzen, die nicht nur technologische und ökonomische Fortschritte versprechen, sondern auch soziale. Damit gemeint sind soziale Innovationen wie bspw. eine bessere Durchlässigkeit im Arbeitsprozess, neue Qualifikations- und Weiterbildungsaktivitäten, bessere Möglichkeiten der positiven Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben sowie letztlich einen Abbau von sozialer Ungleichheit. Angesichts des relativ frühen Stadiums des Prozesses und der Offenheit der Entwicklungen besteht ein erheblicher Gestaltungsspielraum für die beteiligten Akteure, seien es die Unternehmen, die Verbände, die Parteien, die Gewerkschaften und nicht zuletzt den Staat. open access Schroeder, Wolfgang 24 Seiten Deutschland Industrie 4.0 Digitalisierung Produktionsmodell publishedVersion i3 - Kasseler Diskussionspapiere - Ideen, Interessen und Institutionen im Wandel Nr. 6 false
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