Date
2014Author
Kutzer, MirjaSubject
200 Religion Katholische TheologieTod <Motiv>LiteraturkritikSprache <Motiv>Mitgutsch, Anna. Wenn du wiederkommstMetadata
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Teil eines Buches
So hätte es doch sein können...
So hätte es doch sein können...
Über Sprache und Tod in Anna Mitgutschs Roman Wenn du wiederkommst
Abstract
„Der Tod gehört zum Leben, sagen die Leute, die keine Ahnung haben, weil es tröstlich klingt, aber es stimmt nicht. Er ist das Undenkbare, die uneinholbare, fremdeste Fremdheit.“ In dieser radikalen Fremdheit markiert der Tod die Grenze des Sagbaren, die Anna Mitgutsch in ihrer Grazer Poetik-Vorlesungen als literaturproduktiv beschreibt: „Dort, wo die Sprache endet, wo das Schweigen beginnt, glaubt die Literatur Erkenntnis zu gewissen, in der Kühnheit, im Noch-nicht-Gedachten und -Gesagten, das aus den Grenzbereichen gewonnen wird, wohin die Konventionen des Denkens und der Sprache nicht reichen.“ Wenn du wiederkommst, das elf Jahre nach den Poetik-Vorlesungen erscheint, lässt sich al ein Ausloten der durch den Tod gesetzten Sprachgrenze verstehen.
Citation
In: Tück, Jan-Heiner; Bodenheimer, Alfred (Hrsg.): Klagen, Bitten, Loben : Formen religiöser Rede in der Gegenwartsliteratur. Matthias-Grünewald-Verlag: Ostfildern 2014, S. 66-87; isbn:978-3-7867-3000-2Additional Information
Die Beiträge gehen zurück auf ein Symposium, das vom 18. - 20. Juni 2012 in Basel stattgefunden hatCitation
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