Date
2022-01Author
Kolter, AndreasURI
doi:10.17170/kobra-202202175755doi:10.1139/gen‐2019‐0198doi:10.1093/bioinformatics/btz960doi:10.3897/mbmg.5.68155Metadata
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Dissertation
Pollen Metabarcoding: Theory and Application
Abstract
Der vom Menschen verursachte Verlust der biologischen Vielfalt bedroht die Versorgungssicherheit durch Ökosystemleistungen, wie beispielsweise Bestäubung. Da unser Überleben als Spezies hiervon abhängt, ist es notwendig, unser Wissen über die Biodiversität in beschleunigter Weise zu erweitern, um dieser Bedrohung zu begegnen. Im Gegensatz zu dem Barcoding, bei welchem ein unbestimmter Organismus mit Hilfe eines Teils seiner DNS durch Abgleich mit einer Referenzdatenbank bestimmt wird, handelt es sich beim Metabarcoding um eine Technik, bei der die Artzusammensetzung einer Probe, welche mehrere Organismen enthält, bestimmt wird. Diese skalierbare Methodik bietet das Potenzial unser Verständnis der Umwelt zu beschleunigen, sowohl anhand der Menge als auch anhand der Detailgenauigkeit der gewonnenen Informationen. Ein praktisches Anwendungsbeispiel hierbei ist das Pollenmetabarcoding, welches auf von Insekten gesammelten Pollen angewendet werden kann, um Bestäubernetzwerke zu rekonstruieren. Trotz des großen Potenzials des Metabarcodings von Pflanzen, insbesondere des Pollenmetabarcodings, mangelt es an Studien zur Methodenentwicklung und Protokollvalidierung, was in nicht zuverlässigen und schwer vergleichbaren Studienergebnissen resultieren kann. Die vorliegende Arbeit adressiert diese Wissenslücke und wendet die hieraus gewonnenen Erkenntnisse auf eine Studie an, welche sich mit von Hummeln gesammelten Pollen beschäftigt.
Anthropogenic biodiversity loss threatens the resilience of ecosystem services, such as pollination. Since our survival as a species directly depends on it, it is necessary to increase our knowledge of biodiversity in an accelerated way to counter this threat. Unlike barcoding, which identifies a single unknown specimen by comparing parts of its DNA with reference databases, metabarcoding deals with samples containing multiple specimens. This scalable methodology has the potential to accelerate our understanding of the environment and reach unprecedented levels in both quantity and detail of information. A practical example is pollen metabarcoding, which can be applied to pollen collected from insects to reconstruct pollinator networks. Despite the great potential of plant metabarcoding, and pollen metabarcoding in particular, there is a lack of method development and protocol validation, which could lead to unreliable results that are difficult to compare. The present work addresses this knowledge gap and applies the results to a pollen metabarcoding study featuring bumblebees.
Citation
@phdthesis{doi:10.17170/kobra-202202175755,
author={Kolter, Andreas},
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school={Kassel, Universität Kassel, Fachbereich Mathematik und Naturwissenschaften},
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