Date
2022-08Author
Ehlert, MariusFox, StinaHagedorn, StephanieKallok, JanKienzlen, VolkerKnissel, JensKrüger, NadineLiersch, TobiasLovrekovic, HelenaMartinez-Castro, JesusRadermacher, AnnikaSchnurr, DirkStratmann, Friedrichvon Loessl, VictorWerner, FlorianWetzel, HeikeSubject
333 Economics of land and energy 690 Building and construction EnergieeffizienzFinanzinstrumentHochschuleEnergieeinsparungEnergiemanagementGebäudeMetadata
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Buch
Abschlussbericht. EnEff:Campus: Intracting an Hochschulen
Abschlussbericht. EnEff:Campus: Intracting an Hochschulen
Kontinuierliche Steigerung der Energieeffizienz an Hochschulen durch Implementierung des Intracting-Modells
Abstract
The building stock of universities is characterized by high energy consumption and greenhouse gas emissions (GHG) (Emmerich-Rose 2016). This results in underfinancing maintenance and renovation budgets provided by the state for a long period of time. Even highly economic energy saving measures often are not realized due to a lack of personnel and financial resources. Furthermore, necessary financial means are in direct competition with research, teaching and administrative expense. At the same time the federal and state government defines an ambitious target regarding the reduction of GHG-emissions for the purpose of climate protection.
Internal Contracting – briefly “Intracting“ – is an innovative financing instrument to resolve the conflict between long term goals for reducing GHG-emissions and the short term constrains on the allocation of funds. Intracting creates a positive financial and administrative framework, which enables the university’s internal energy management to constantly improve the energy efficiency of the buildings and thus to activate the existing energy saving potential.
Intracting is for energy saving measures which finances itself by the saved energy costs. To start Intracting an initial capital is needed which is invested in energy saving measures. The generated energy cost savings are credited to an Intracting account and are reinvested in further energy saving measures. This leads to more cost savings that are reinvested again and so on. If designed properly, equipped and applied, a self-reinforcing Intracting-cycle is set in motion leading to an exponential growth of the financial capital. This principle is similar to a revolving fund.
The research project “Intracting at universities – IntrHo“, this report is based on, systematically examines the implementation of Intracting at universities and develops tools that are necessary for planning and application. Thus, the results can be transferred reliably to various universities with different preconditions.
The project this report is based on was supported with funds of the Federal Ministry of Economy Affairs and Climate Action (funding code 03ET1323A).
Internal Contracting – briefly “Intracting“ – is an innovative financing instrument to resolve the conflict between long term goals for reducing GHG-emissions and the short term constrains on the allocation of funds. Intracting creates a positive financial and administrative framework, which enables the university’s internal energy management to constantly improve the energy efficiency of the buildings and thus to activate the existing energy saving potential.
Intracting is for energy saving measures which finances itself by the saved energy costs. To start Intracting an initial capital is needed which is invested in energy saving measures. The generated energy cost savings are credited to an Intracting account and are reinvested in further energy saving measures. This leads to more cost savings that are reinvested again and so on. If designed properly, equipped and applied, a self-reinforcing Intracting-cycle is set in motion leading to an exponential growth of the financial capital. This principle is similar to a revolving fund.
The research project “Intracting at universities – IntrHo“, this report is based on, systematically examines the implementation of Intracting at universities and develops tools that are necessary for planning and application. Thus, the results can be transferred reliably to various universities with different preconditions.
The project this report is based on was supported with funds of the Federal Ministry of Economy Affairs and Climate Action (funding code 03ET1323A).
Internes Contracting - kurz "Intracting" - ist ein innovatives Finanzierungsinstrument für Energieeffizienzmaßnahmen im Gebäudebereich. Mit einer einmaligen Anschubfinanzierung werden Energiesparmaßnahmen umgesetzt und die so eingesparten Energiekosten wieder in neue Maßnahmen reinvestiert. Wird der Intracting-Prozess richtig konzipiert, ausgestattet und angewandt, entsteht so ein sich selbst finanzierender und sich selbst verstärkender Finanzkreislauf. Die Anschubfinanzierung vervielfältigt ihr Volumen um den Faktor 20 bis 40 und kann mit Gewinn zurückgezahlt werden.
Mit der Einführung von Intracting wird das universitätsinterne Energiemanagement in die Lage versetzt, unter positiven finanziellen und administrativen Rahmenbedingungen kontinuierlich die Energieeffizienz der Gebäude zu verbessern. Damit können die oft großen Energieeinsparpotenziale erschlossen und der Energieverbrauch sowie die CO2-Emissionen der Gebäude substanziell um etwa 30% reduziert werden. Intracting ist somit in der Lage, den Konflikt zwischen langfristigen Zielen zur Reduktion der Treibhausgas-Emissionen und den kurzfristigen Zwängen bei der Mittelvergabe zu lösen.
Intracting wird bereits erfolgreich im Bereich der Kommunen angewendet. Das Forschungsprojekt „Intracting an Hochschulen – IntrHo“ untersucht die Ausgestaltung, Einführung und Anwendung von Intracting an Hochschulen und entwickelt benötigte Planungs- und Umsetzungshilfsmittel.
Im Forschungsprojekt wird systematisch und übertragbar herausgearbeitet, welche Modelle zur Implementierung von Intracting in die Hochschulverwaltung geeignet sind. Einbezogen werden dabei die verwaltungs- und haushaltsspezifischen Rahmenbedingungen der Hochschulen, die finanzielle Ausstattung der Intracting-Kostenstelle sowie die baulichen und nutzungsspezifischen Randbedingungen. Für fünf Hochschulen werden individuelle Intracting-Implementierungskonzepte erstellt. In IntrHo werden Fragen, die bei der Einführung von Intracting auftreten, beantwortet und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Mit dem „Intracting-Szenarientool“ (ISt) wird ein Berechnungsprogramm entwickelt, mit dem Implementierungs-modelle abhängig von den vorliegenden Rahmenbedingungen hochschulspezifisch optimiert und über den zeitlichen Verlauf visualisiert werden können. Für die Szenarienberechnungen wird eine Maßnahmendatenbank von etwa 180 Einzelmaßnahmen erstellt. Die methodischen Werkzeuge und Erkenntnisse werden bei der Umsetzung von Intracting an der Universität Kassel projektbegleitend angewendet und so in der Praxis getestet.
Das diesem Bericht zugrundeliegende Projekt wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (Förderkennzeichen 03ET1323A) gefördert.
Mit der Einführung von Intracting wird das universitätsinterne Energiemanagement in die Lage versetzt, unter positiven finanziellen und administrativen Rahmenbedingungen kontinuierlich die Energieeffizienz der Gebäude zu verbessern. Damit können die oft großen Energieeinsparpotenziale erschlossen und der Energieverbrauch sowie die CO2-Emissionen der Gebäude substanziell um etwa 30% reduziert werden. Intracting ist somit in der Lage, den Konflikt zwischen langfristigen Zielen zur Reduktion der Treibhausgas-Emissionen und den kurzfristigen Zwängen bei der Mittelvergabe zu lösen.
Intracting wird bereits erfolgreich im Bereich der Kommunen angewendet. Das Forschungsprojekt „Intracting an Hochschulen – IntrHo“ untersucht die Ausgestaltung, Einführung und Anwendung von Intracting an Hochschulen und entwickelt benötigte Planungs- und Umsetzungshilfsmittel.
Im Forschungsprojekt wird systematisch und übertragbar herausgearbeitet, welche Modelle zur Implementierung von Intracting in die Hochschulverwaltung geeignet sind. Einbezogen werden dabei die verwaltungs- und haushaltsspezifischen Rahmenbedingungen der Hochschulen, die finanzielle Ausstattung der Intracting-Kostenstelle sowie die baulichen und nutzungsspezifischen Randbedingungen. Für fünf Hochschulen werden individuelle Intracting-Implementierungskonzepte erstellt. In IntrHo werden Fragen, die bei der Einführung von Intracting auftreten, beantwortet und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Mit dem „Intracting-Szenarientool“ (ISt) wird ein Berechnungsprogramm entwickelt, mit dem Implementierungs-modelle abhängig von den vorliegenden Rahmenbedingungen hochschulspezifisch optimiert und über den zeitlichen Verlauf visualisiert werden können. Für die Szenarienberechnungen wird eine Maßnahmendatenbank von etwa 180 Einzelmaßnahmen erstellt. Die methodischen Werkzeuge und Erkenntnisse werden bei der Umsetzung von Intracting an der Universität Kassel projektbegleitend angewendet und so in der Praxis getestet.
Das diesem Bericht zugrundeliegende Projekt wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (Förderkennzeichen 03ET1323A) gefördert.
Additional Information
Projektbericht zum Forschungsprojekt 03ET1323ASponsorship
Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (Förderkennzeichen 03ET1323A)Citation
@book{doi:10.17170/kobra-202208236747,
author={Ehlert, Marius and Fox, Stina and Hagedorn, Stephanie and Kallok, Jan and Kienzlen, Volker and Knissel, Jens and Krüger, Nadine and Liersch, Tobias and Lovrekovic, Helena and Martinez-Castro, Jesus and Radermacher, Annika and Schnurr, Dirk and Stratmann, Friedrich and von Loessl, Victor and Werner, Florian and Wetzel, Heike},
editor={Ehlert, Marius and Knissel, Jens},
title={Abschlussbericht. EnEff:Campus: Intracting an Hochschulen},
month={08},
year={2022}
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Ehlert, Marius Knissel, Jens 2023-01-18T09:57:12Z 2023-01-18T09:57:12Z 2022-08 doi:10.17170/kobra-202208236747 http://hdl.handle.net/123456789/14371 Projektbericht zum Forschungsprojekt 03ET1323A Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (Förderkennzeichen 03ET1323A) ger Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Urheberrechtlich geschützt https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/ 333 690 Abschlussbericht. EnEff:Campus: Intracting an Hochschulen Buch The building stock of universities is characterized by high energy consumption and greenhouse gas emissions (GHG) (Emmerich-Rose 2016). This results in underfinancing maintenance and renovation budgets provided by the state for a long period of time. Even highly economic energy saving measures often are not realized due to a lack of personnel and financial resources. Furthermore, necessary financial means are in direct competition with research, teaching and administrative expense. At the same time the federal and state government defines an ambitious target regarding the reduction of GHG-emissions for the purpose of climate protection. Internal Contracting – briefly “Intracting“ – is an innovative financing instrument to resolve the conflict between long term goals for reducing GHG-emissions and the short term constrains on the allocation of funds. Intracting creates a positive financial and administrative framework, which enables the university’s internal energy management to constantly improve the energy efficiency of the buildings and thus to activate the existing energy saving potential. Intracting is for energy saving measures which finances itself by the saved energy costs. To start Intracting an initial capital is needed which is invested in energy saving measures. The generated energy cost savings are credited to an Intracting account and are reinvested in further energy saving measures. This leads to more cost savings that are reinvested again and so on. If designed properly, equipped and applied, a self-reinforcing Intracting-cycle is set in motion leading to an exponential growth of the financial capital. This principle is similar to a revolving fund. The research project “Intracting at universities – IntrHo“, this report is based on, systematically examines the implementation of Intracting at universities and develops tools that are necessary for planning and application. Thus, the results can be transferred reliably to various universities with different preconditions. The project this report is based on was supported with funds of the Federal Ministry of Economy Affairs and Climate Action (funding code 03ET1323A). Internes Contracting - kurz "Intracting" - ist ein innovatives Finanzierungsinstrument für Energieeffizienzmaßnahmen im Gebäudebereich. Mit einer einmaligen Anschubfinanzierung werden Energiesparmaßnahmen umgesetzt und die so eingesparten Energiekosten wieder in neue Maßnahmen reinvestiert. Wird der Intracting-Prozess richtig konzipiert, ausgestattet und angewandt, entsteht so ein sich selbst finanzierender und sich selbst verstärkender Finanzkreislauf. Die Anschubfinanzierung vervielfältigt ihr Volumen um den Faktor 20 bis 40 und kann mit Gewinn zurückgezahlt werden. Mit der Einführung von Intracting wird das universitätsinterne Energiemanagement in die Lage versetzt, unter positiven finanziellen und administrativen Rahmenbedingungen kontinuierlich die Energieeffizienz der Gebäude zu verbessern. Damit können die oft großen Energieeinsparpotenziale erschlossen und der Energieverbrauch sowie die CO2-Emissionen der Gebäude substanziell um etwa 30% reduziert werden. Intracting ist somit in der Lage, den Konflikt zwischen langfristigen Zielen zur Reduktion der Treibhausgas-Emissionen und den kurzfristigen Zwängen bei der Mittelvergabe zu lösen. Intracting wird bereits erfolgreich im Bereich der Kommunen angewendet. Das Forschungsprojekt „Intracting an Hochschulen – IntrHo“ untersucht die Ausgestaltung, Einführung und Anwendung von Intracting an Hochschulen und entwickelt benötigte Planungs- und Umsetzungshilfsmittel. Im Forschungsprojekt wird systematisch und übertragbar herausgearbeitet, welche Modelle zur Implementierung von Intracting in die Hochschulverwaltung geeignet sind. Einbezogen werden dabei die verwaltungs- und haushaltsspezifischen Rahmenbedingungen der Hochschulen, die finanzielle Ausstattung der Intracting-Kostenstelle sowie die baulichen und nutzungsspezifischen Randbedingungen. Für fünf Hochschulen werden individuelle Intracting-Implementierungskonzepte erstellt. In IntrHo werden Fragen, die bei der Einführung von Intracting auftreten, beantwortet und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Mit dem „Intracting-Szenarientool“ (ISt) wird ein Berechnungsprogramm entwickelt, mit dem Implementierungs-modelle abhängig von den vorliegenden Rahmenbedingungen hochschulspezifisch optimiert und über den zeitlichen Verlauf visualisiert werden können. Für die Szenarienberechnungen wird eine Maßnahmendatenbank von etwa 180 Einzelmaßnahmen erstellt. Die methodischen Werkzeuge und Erkenntnisse werden bei der Umsetzung von Intracting an der Universität Kassel projektbegleitend angewendet und so in der Praxis getestet. Das diesem Bericht zugrundeliegende Projekt wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (Förderkennzeichen 03ET1323A) gefördert. open access Ehlert, Marius Fox, Stina Hagedorn, Stephanie Kallok, Jan Kienzlen, Volker Knissel, Jens Krüger, Nadine Liersch, Tobias Lovrekovic, Helena Martinez-Castro, Jesus Radermacher, Annika Schnurr, Dirk Stratmann, Friedrich von Loessl, Victor Werner, Florian Wetzel, Heike 302 Seiten Förderkennzeichen 03ET1323A Energieeffizienz Finanzinstrument Hochschule Energieeinsparung Energiemanagement Gebäude Kontinuierliche Steigerung der Energieeffizienz an Hochschulen durch Implementierung des Intracting-Modells publishedVersion false
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