Datum
2014Autor
Ameln, Falko vonSchlagwort
300 Sozialwissenschaften, Soziologie OrganisationsberatungOrganisator <Wirtschaft>OrganisationstheorieMetadata
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Verschiedenartige Texte
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Latente Funktionen von Organisationsberatung – Beratungswissenschaftliche Perspektiven
Zusammenfassung
Die rationalistische Sicht von Organisationen, die die Diskurse um Organisationen und Organisationsveränderungen lange Zeit beherrscht hat (und in vielerlei Hinsicht immer noch beherrscht), bricht langsam auf. Seit nunmehr 60 Jahren haben Organisationstheoretiker wie March, Simon, Luhmann, Ortmann und andere unser Bild der wohlgeordneten, nach rationalen Prämissen operierenden Organisation in Frage gestellt. Dass sich die Praxis in Organisationen nicht allein nach den definierten Strategien und Verfahren richtet, dass die Organisationsmitglieder neben den Organisationszielen auch eigene Interessen verfolgen, dass sich konfligierende lokale Rationalitäten ausbilden, dass die Realität oft hinter dem in Leitbildern, Geschäftsordnungen und Organisationshandbüchern festgeschriebenen Ideal zurückbleibt, dass Führungskräfte oft eher gegeneinander als miteinander arbeiten – das ist nicht nur Organisationssoziologen, sondern allen, die in Organisationen arbeiten, vertraut. Diese in der Organisationstheorie zu beobachtende Entwicklung hin zu komplexeren und wirklichkeitsnäheren Beschreibungen ist auch in der Literatur zu Organisationsberatung, Supervision und Coaching vielfach wohlwollend konstatiert worden. Für die emergierende Beratungswissenschaft wird es eine wichtige Aufgabe sein, dieses eingeschränkte Bild zu ergänzen. Der vorliegende Beitrag versteht sich als ein Schritt in diese Richtung. Im Fokus steht dabei die Frage, welche Erklärungsoptionen die These eröffnet, dass Organisationsberatung neben ihrem offiziellen Auftrag latente Funktionen für das Klientensystem erfüllt.
Druckausgabe
Zitieren
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