Datum
2022Autor
Madeheim, MarvinSchlagwort
300 Sozialwissenschaften, Soziologie 370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen 700 Künste, Bildende Kunst allgemein BildReferenzKunstLiteraturDidaktikMetadata
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Buch
Wenn Figuren Kunst betrachten
Wenn Figuren Kunst betrachten
Bildreferenzen und ihr didaktisches Potenzial
Zusammenfassung
Diese Arbeit beschäftigt sich mit Verweisen auf bildkünstlerische Arbeiten in literarischen Texten und daran anschließend mit ihrem didaktischen Potenzial. Zur Bearbeitung derartiger Referenzverfahren wird der Begriff der ›Bildreferenz‹ verwendet. Es hätte auch der Begriff ›Kunstreferenz‹ sein können, der gegenüber der Bildreferenz einen deutlichen Wechsel in der ästhetischen Disziplin und ihrer spezifischen Materialität markiert. Der Begriff der ›Bildreferenz‹ legt hingegen einen deutlichen Fokus auf die Visualität der Bilder. Denn obzwar in den hier behandelten literarischen Texten Kunst zitiert wird, ist doch ihre Bildlichkeit stets Kern der medienästhetischen Transformation. Sowohl die Literatur- als auch die Bildwissenschaft entwirft eine Vielzahl von Perspektiven auf die grundlegende Frage, wie Bildlichkeit in Text(e) übertragen werden kann. Dabei zeichnet sich stets ein Konflikt ab zwischen der transformativen Produktion von etwas Neuem und dem Bildzitat als Verweis auf sein außerliterarisches Original. Es geht also um eine grundsätzliche Koexistenz von Präsentation und Repräsentation, von ästhetischer Eigenständigkeit und Verweisungscharakter: Bildreferenzen (re-)präsentieren. Die vorliegende Arbeit knüpft an zahlreiche literatur- und bildwissenschaftliche Untersuchungen an und erweitert die Frage nach den Bedingungen einer medialen Transformation sowie dem relationalen Verhältnis von Text und Bild um das interpretierende und transformierende Subjekt. Das dualistische Prinzip von ›Bild wird zu Text‹ bzw. ›Text verweist auf Bild‹ wird um den Transformator erweitert: die Textstimme, die Figur. Im Fokus steht die Frage, wie Figuren eines literarischen Texts Kunst betrachten. Dabei wird von der Prämisse ausgegangen, dass die bildbeschreibenden Figuren eines literarischen Textes interpretierende Subjekte innerhalb der literarischen Fiktion sind. Die künstlerische Arbeit ist also Teil der Diegese, Gegenstand der Figurenrede und zu guter Letzt außerliterarisches Referenzobjekt.
Zusätzliche Informationen
Zugleich: Dissertation, Universität Kassel, 2022Förderhinweis
Gefördert durch den Publikationsfonds der Universität KasselZitieren
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