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Dissertation
Empathie in der Psychotherapie aus neuer Perspektive
(2009-02-25)
Die traditionellen Empathiekonzepte (z. B. Rogers, Kohut), die in der Psychotherapie bis heute
maßgebend sind, werden einer gründlichen Überprüfung unterzogen. Dabei ergeben sich drei
wesentliche Kritikpunkte: (1) Empathische Vorgänge in der Psychotherapie werden als einseitige
Prozesse verstanden; der Therapeut fühlt sich in die Klientin ein, nicht auch umgekehrt. (2) Empathie
wird in Cartesianischer Tradition schwerpunktmäßig als kognitive Leistung gesehen; ein körperloser
Geist vergegenwärtigt sich die mentalen ...
Dissertation
Incident-Reporting-Systeme als Möglichkeit zum organisationalem Lernen (nicht nur) aus Fehlern und kritischen Ereignissen
(2009-03-24)
Die vorliegende Dissertation betrachtet institutionsinterne lokale (Critical-)Incident-Reporting-Systeme ((C)IRS) als eine Möglichkeit zum Lernen aus Fehlern und unerwünschten kritischen Ereignissen (sogenannte Incidents) im Krankenhaus. Die Notwendigkeit aus Incidents zu lernen, wird im Gesundheitswesen bereits seit den 1990er Jahren verstärkt diskutiert. Insbesondere risikoreichen Organisationen, in denen Incidents fatale Konsequenzen haben können, sollten umfassende Strategien erarbeiten, die sie vor Fehlern und ...
Teil eines Buches
... warum und wie die Kollegschule (nicht) gescheitert ist
(Verlag der Gesellschaft zur Förderung arbeitsorientierter Forschung und Bildung, 2009)
Der äußere Anlass für den Beitrag ist die Behauptung, dass der Kollegstufenversuch Nordrhein-Westfalen am Scheitern der von Herwig Blankertz vertretenen Berufsbildungstheorie gescheitert sei. Man muss sehen, dass es neben der bildungstheoretischen Fragestellung auch eine bildungspolitische gibt. Gerade in der Beurteilung des Kollegstufenversuchs NW sollte man diese beiden Aspekte nicht vermischen, ebenso wenig wie man die Qualität einer Bildungstheorie wohl schwerlich über ihre bildungspolitische Akzeptanz bewerten ...
Dissertation
Zur Metapsychologie des Autismus
(2009-08-25)
Autistische Phänomene haben seit ihrer Entdeckung (Kanner 1943, Asperger 1944) Wissenschaftler verschiedener Disziplinen immer wieder beschäftigt: Psychiater, Neurowissenschaftler, kognitive Psychologen, Säuglingsforscher, Evolutionspsychologen und Psychoanalytiker haben sich sowohl mit der Beschreibung des Krankheitsbildes wie auch mit den psychischen Prozessen, die bei autistischen Phänomenen vorhanden sind, befasst. Wenn man von einem globalen interdisziplinären Ergebnis der Autismus-Forschung sprechen wollte, ...