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Beitrag zu Periodikum
Von der unvermeidlichen Körperlichkeit der Ebenbilder Gottes
(2013)
Die platonische Lesart der christlichen Tradition hat das Verhältnis zwischen Körper und Seele, Geist und Leib nachhaltig negativ geprägt. Lange galt, dass die Seele sich den Körper unterwerfen, sich im Tod von ihm befreien müsse. Aber: Der Körper ist das Medium, mit dem wir mit unserer Umgebung in Kontakt treten, uns in ihr inkarnieren.
Beitrag zu Periodikum
Wie sind wir gemeint?
(2016)
Identifikatorisches Lesen biblischer Texte ist eine theologische Notwendigkeit und lässt sich literaturwissenschaftlich fundiert darstellen. Ebenso wie andere Texte machen die biblischen Schriften Identifikationsangebote und laden zur Empathie mit den Figuren ein. Das vollzieht sich in einem Spannungsfeld von Fremdheit und Vertrautsein, das für den Lernprozess der Lesenden konstitutiv ist. Der Umgang mit der Bibel kann weder in einem Spiegeleffekt aufgehen noch sich in der Kenntnisnahme historischer Fakten erschöpfen. ...
Beitrag zu Periodikum
Dürfen wir tun, was wir können? Optimierung der Körper und die Grenzen der Machbarkeit
(2012)
Die Sphäre dessen, was Menschen herstellen können, dehnt sich immer weiter aus, die Eingriffsmöglichkeiten in natürliche Prozesse werden nachhaltiger, effizienter und dramatischer. Mit den menschlichen Fähigkeiten verändern sich auch die Vorstellungen über das Verhältnis von "Gewachsenem und Gemachtem" (Jürgen Habermas).
Beitrag zu Periodikum
Familie – so fremd und so vertraut
(2015)
Wenn im Oktober 2015 die Bischofssynode in Rom zusammentritt, dann hat sie den Anspruch, Wegweisendes und Heilsames für Familien auf der ganzen Welt zu formulieren. Geht das überhaupt angesichts der Heterogenität von Lebensformen rund um den Globus? Ist das nicht vermessen? Wie müsste ein Sprechen über „Familie“ beschaffen sein, will es den Menschen in ihren sehr unterschiedlichen Lebensentwürfen wirklich gerecht werden?