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Aufsatz
Finites Substantiv
(1996)
Kennzeichnend für die NP-Forschung etwa der letzten zehn Jahre sind diverse Bemühungen, Parallelen zwischen der Struktur des Satzes und der der NP aufzuzeigen. Ich halte dieses Forschungsprofil im wesentlichen für gerechtfertigt - nicht nur aus strukturellen und typologischen, sondern auch aus sprachhistorischen Gründen. Nach Norbert Richard Wolf entwickelt sich bereits im Ahd. eine Kern-Begleiter-Struktur parallel beim Verb und beim Substantiv (Wolf 1981: 86 ff. und 97 f.): Das Verb bekommt sein Subjektpronomen, das ...
Aufsatz
Passiv und kein Ende: Rezipientenpassive
(1996)
In unserer Reihe „Was gibt’s Neues in der deutschen Grammatik?“ haben wir in DUfU 2/1996 einen Überblick über Funktion, Typen und Bildung des deutschen Passivs gegeben. Funktionen und Typen wurden zusammengefasst. Je nachdem, wie im Passiv die Geschehensperspektive ausgedrückt wird, können wir also im Deutschen drei Passivtypen unterscheiden.
Aufsatz
Was gibt's Neues übers Passiv? Funktion, Typen, Bildung
(1996)
Statistisch gesehen steht fast jeder zehnte deutsche Satz im Passiv. Grund genug, die Frage zu stellen, was die Funktion des Passivs ist. Was wiederum Grund genug ist, die Frage zu stellen, ob die bekannten Klischees übers Passiv wirklich stimmen. Im Ungarischen gibt es kein Passiv – zumindest kein Vorgangspassiv. Ein weiterer Grund, die Frage zu stellen, was die Funktion des Passivs ist. Denn wozu braucht der Deutsche das Passiv, wo doch der Ungar ohne es auskommt?