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Teil eines Buches
Agrarische Arbeit als Gegenentwurf zur modernen Industriewelt
(Edition Minerva, 2002)
Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts verwandelte sich Deutschland mit rasanter Geschwindigkeit in eine Industiiegesellschaft, die ihre jahrhundertelang von der Landwirtschaft und der bäuerlichen Arbeit geprägte Umwelt zunehmend an den Rand drängte. Von allen französischen Künstlern, die in Deutschland als Anreger für neue Formen der Arbeitsdarstellung wahrgenommen wurden, kommt Jean-François Millet eine besondere Stellung zu. Seine beiden bekanntesten einschlägigen Kompositionen, der im Salon des Jahres 1850 ...
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Der Blick in den Spiegel
(Deutscher Kunstverlag, 2004)
Ein fundamentaler Epochenumbruch zeigt sich am deutlichsten an der Infragestellung bislang unausgesprochener, weil selbstverständlicher Konventionen, meist unscheinbarer Details, die jedoch für die geläufige Auffassung eines bestimmten traditionellen Bildtypus konstituierend waren. Die Radikalität, mit der die bisher selbstverständliche Bildgestaltungspraxis in einem solchen Fall kritisiert wird, erschließt sich daher nur vor dem Hintergrund der Geschichte des fraglich gewordenen Bildtypus, seiner impliziten ...
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Museumspraxis und historische Selbstreflexion
(Gebrüder Mann, 2010)
Als effektiver Organisator und ästhetisch sensibler Gestalter gehörte Ludwig Justi zu den erfolgreichsten Repräsentanten der deutschen Museumsreformbewegung vor dem Ersten Weltkrieg. Seine Umgestaltungen des Städelschen Kunstinstituts in Frankfurt am Main 1904/05 und der Berliner Nationalgalerie 1911 bis 1914 erfüllten die Erwartungen an eine zeitgemäße Museumspraxis in ungewöhnlich wenig eingeschränkter Konsequenz und beeindrucken noch heute als intellektuell besonders interessante Einlösungen der damals anvisierten ...
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Warum eigentlich Museumsgeschichte?
(Verlag der Kunst, 1995)
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Die Ambivalenz des Museums
(Verlag der Kunst, 2001)
Das Unbehagen am Museum scheint so alt zu sein, wie das Museum selbst. Bereits im späteren 18. Jahrhundert, als sich die Institution in ihrer heutigen Form als öffentliche Bildungsanstalt herauskristallisierte, wurde sie von einer fundamentalen Kritik begleitet, die ihre Existenzberechtigung in Frage stellte. Aber erst unter dem Eindruck eines radikalen gesellschaftlichen Veränderungsprozesses im Zuge der Industrialisierung formierte sich im ausgehenden 19. Jahrhundert eine grundsätzliche Museumsopposition, die als ...
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Das Museum der Meisterwerke
(Verlag der Kunst, 1995)
Die Diskussion über die Reform der Museumsausstellung bereitete sich in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg in vielfältiger Form vor. 1921 formulierte der Berliner Kunstschriftsteller und Kritiker Karl Scheffler in seiner Schrift Der Berliner Museumskrieg das theoretische Modell des Modernen Museums. In der Folgezeit wurde die Inszenierung moderner Kunst in temporären Ausstellungen auf die Sammlungen historischer Kunst im Museum übertragen. Diese Verallgemeinerung begründete den Erfolg des Modernen Museums, das sich ...
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Hans Tietze: Moderne Kunst und Kunstmuseum (1925)
(Reimer Verlag, 2010)
Der Wiener Kunsthistoriker Hans Tietze ( 1880-1954) nahm in den österreichischen Museumsdebatten der Zwischenkriegszeit eine Schlüsselstellung ein und prägte die Neugestaltung der Wiener Museumslandschaft in diesen Jahren maßgeblich mit. Aus dem eindringlichen Interesse an der Moderne gewinnt der von Tietze geprägte Begriff einer „lebendigen Kunstwissenschaft" seine Kontur; der den maßgeblichen Kontext für den hier abgedruckten, 1925 erstmals in einem Sammelband mit eben diesem Titel veröffentlichten Aufsatz Modeme ...
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Boheme
(Verlag J. B. Metzler, 2000)
Boheme ist in seiner heutigen Verwendung ein kultursoziologischer Begriff mit vorwiegend historischer Ausrichtung, der sich im zweiten Drittel des 19. Jh. aus der französischen Bezeichnung für >Zigeuner< (bohemiens) entwickelt hat. Er bezeichnet ein spezifisches Repertoire von Verhaltensmustern, das in der modernen Gesellschaft seit dem Ende des 18. Jh. einen festen Platz innerhalb des Künstlermilieus eingenommen hat.