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Rezension
[Rezension zu:] Bernhard Maaz (Hrsg.): Im Tempel der Kunst. Die Künstlermythen der Deutschen
(2010)
Die Figur des Künstlers ist in den letzten Jahren in die Kunstgeschichte zurückgekehrt. Auch das hier zu besprechende Werk möchte einen Beitrag zu diesem Forschungsfeld leisten. Unter dem Titel Im Tempel der Kunst.
Die Künstlermythen der Deutschen haben die Mitarbeiter der Alten Nationalgalerie in Berlin zu Ehren ihres aus dem Dienst ausscheidenden Direktors Peter-Klaus Schuster zum Jahreswechsel 2008/09 eine Ausstellung arrangiert, die v. a. die vorhandenen Bestände der Sammlung zur deutschen Kunst des 19. Jh.s aus ...
Teil eines Buches
Carle Vernet
(SIK-ISEA, 2015)
Der heute aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit weitgehend verschwundene Maler und Grafiker Antoine Charles Horace Vernet (1758–1836), genannt Carle, erreichte mit seinem künstlerischen Werk zu Lebzeiten ein breites Publikum, mit dem er nicht zuletzt durch neue Vermarktungsstrategien und die Nutzung technologischer Innovationen in Kontakt getreten ist. In der professionellen Kunstkritik seiner Tage jedoch blieb seine Anerkennung hinter der Wertschätzung seines Vaters, des berühmten Landschaftsmalers Claude-Joseph ...
Rezension
[Rezension zu:] Frédéric Bußmann: Sammeln als Strategie. Die Kunstsammlungen des Prince de Conti im Paris des ausgehenden Ancien Régime. Berlin: Gebrüder Mann Verlag, 2010
(2011)
Die Geschichte historischer Kunstsammlungen ist in den letzten Jahrzehnten zu einem immer weiter expandierenden Feld kunsthistorischer Forschung geworden und hat dabei die Grenzen der älteren, auf Bestandsrekonstruktion und Provenienz konzentrierten Sammlungsgeschichte zugunsten einer geistes- und sozialgeschichtlichen Kontextualisierung der Sammler weit hinter sich gelassen.
In dieses Forschungsfeld ordnet sich auch die vorliegende Analyse der Kunstsammlung des Prince de Conti ein, eines Mitglieds der französischen ...
Teil eines Buches
Zur Geschichte kulturhistorischer Dauerausstellungen im 19. und frühen 20. Jahrhundert
(transcript, 2012)
Das kulturhistorische Museum des 19. Jahrhunderts war wohl die erfolgreichste Neuerfindung des „bürgerlichen Zeitalters“ im Museumswesen. Während die wesentlich früher etablierten Institutionen des Kunstmuseums und des Naturkundemuseums auf eine lange Vorgeschichte nicht oder nur teilweise öffentlich zugänglicher Sammlungen zurückblicken konnten und ihre moderne Ausprägung sich bereits im Laufe des 18. Jahrhunderts abzeichnete, entstand das kulturhistorische Museum erst aus der Reaktion auf die politischen Umwälzungen ...
Teil eines Buches
Museumspraxis und historische Selbstreflexion
(Gebrüder Mann, 2010)
Als effektiver Organisator und ästhetisch sensibler Gestalter gehörte Ludwig Justi zu den erfolgreichsten Repräsentanten der deutschen Museumsreformbewegung vor dem Ersten Weltkrieg. Seine Umgestaltungen des Städelschen Kunstinstituts in Frankfurt am Main 1904/05 und der Berliner Nationalgalerie 1911 bis 1914 erfüllten die Erwartungen an eine zeitgemäße Museumspraxis in ungewöhnlich wenig eingeschränkter Konsequenz und beeindrucken noch heute als intellektuell besonders interessante Einlösungen der damals anvisierten ...
Teil eines Buches
Hans Tietze: Moderne Kunst und Kunstmuseum (1925)
(Reimer Verlag, 2010)
Der Wiener Kunsthistoriker Hans Tietze ( 1880-1954) nahm in den österreichischen Museumsdebatten der Zwischenkriegszeit eine Schlüsselstellung ein und prägte die Neugestaltung der Wiener Museumslandschaft in diesen Jahren maßgeblich mit. Aus dem eindringlichen Interesse an der Moderne gewinnt der von Tietze geprägte Begriff einer „lebendigen Kunstwissenschaft" seine Kontur; der den maßgeblichen Kontext für den hier abgedruckten, 1925 erstmals in einem Sammelband mit eben diesem Titel veröffentlichten Aufsatz Modeme ...
Verschiedenartige Texte
Museumsgeschichte in Kassel
(2015-07)
Die Zusammenfassungen des aktuellen Forschungsstandes und die Recherche der Bildquellen, mit deren Hilfe die zehn Stationen der Kasseler Museumsgeschichte hier vorgestellt werden, sind von Studierenden des Studiengangs Kunstwissenschaft an der Kunsthochschule der Universität Kassel in zwei aufeinander aufbauenden Projektseminaren im Sommersemester 2012 und im Wintersemester 2012/13 unter der Leitung von Prof. Dr. Alexis Joachimides erarbeitet worden.