Teil eines Buches
Mediensozialisation im Alltag
Abstract
Wie lässt sich Mediensozialisation theoretisch begründen und empirisch untersuchen, wenn Sozialisationstheorie von Prägemodellen der Persönlichkeit abrückt und Persönlichkeitsentwicklung in einer zwar von der Elterngeneration und der Gesellschaft vorgegebenen Lebenswelt in den Mittelpunkt stellt, dabei die subjektive Aneignung, ja Herstellung dieser Lebenswelt, besonders betont? So gesehen sind Medien Teil der gesellschaftlichen Umwelt, die sich Rezipienten in Prozessen der Bedeutungskonstitution aneignen und herstellen. Der aktuelle kulturelle und gesellschaftliche Veränderungsprozess beeinflusst diese Aneignungsprozesse über neue mediale Präsentationsformen, die von Einzelmedien zu multimedialen und multimodalen Angebotssystemen führen. Gleichzeitig entwickelt sich eine dominierende Erlebnisweise, bei der die Menschen im Mittelpunkt ihrer eigenen subjektiven, flexiblen, selbst zusammengesetzten Lebenswelt stehen, eine Lebenswelt, in der multimediale und multimodale Angebotssysteme in die Entwicklung der Subjektivität eingehen. Dies geschieht im Rahmen von Massenkommunikation als Prozess diskursiver Praktiken, die den Forschungsgegenstand definieren.
Citation
In: Mikos, Lothar (Hrsg.): Qualitative Medienforschung. Konstanz : UVK Verl.-Ges., 2005. S. 95-114Citation
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