Datum
2012-03-15Autor
Wagner, Anja ChristineSchlagwort
320 Politikwissenschaft BildungspolitikGovernanceE-LearningWorld Wide Web 2.0Delphi-TechnikMetadata
Zur Langanzeige
Dissertation
UEBERflow
(Gestaltungsspielräume für globale Bildung)
Zusammenfassung
In der Dissertation wird der Frage nachgegangen, welche globalen
bildungspolitischen Maßnahmen erforderlich sind, um auch bislang
exkludierten Menschen den Kompetenzerwerb zu ermöglichen, der benötigt
wird, eine positive User Experience in benutzergenerierten, digitalen
Lernumgebungen auszubilden, damit sie an der modernen Weltgesellschaft
selbstbestimmt teilhaben können. Zu diesem Zweck wurden Castells
‘Netzwerkgesellschaft’ und Csikszentmihalys ‘Theorie der optimalen
Erfahrung’ als analytische Grundlagen zur Einordnung der sozialen
Netzwerk-Aktivitäten herangezogen. Dies ermöglichte es, unter
Rückgriff auf aktuelle Lerntheorien, Kompetenzdebatten, ökonomische
Analysen des Bildungssystems und User Experience-Forschungen, einige
individuelle und gesamtgesellschaftliche Voraussetzungen abzuleiten,
um in der Netzwerkgesellschaft konstruktiv überleben zu können. Mit
Blick auf unterschiedliche sozio-kulturelle Bedingungen für
persönlichen Flow im ‘space of flows’ liessen sich schließlich
differenzierte Flow-Kriterien entwickeln, die als Grundlage für die
Operationalisierung im Rahmen einer Real-Time Delphi (RTD)-Studie mit
einem internationalen Expertinnen-Panel dienen konnten. Ziel war es,
bildungspolitische Ansatzpunkte zu finden, den bislang Exkludierten
bis zum Jahre 2020 erste Rahmenbedingungen zu bieten, damit sie
potentiell teilhaben können an der Gestaltung der zukünftigen
Netzwerkgesellschaft. Das Ergebnis der Expertinnen-Befragung wurde
unter Rückgriff auf aktuelle Global und Educational Governance-Studien
und das Einflusspotenzial der Zivilgesellschaft auf den Digital Divide
reflektiert. Vor diesem Hintergrund konnten abschließend vier
bildungspolitische Verlaufsszenarien entworfen werden, die es
ermöglichen könnten, bis 2020 die Kluft zu den global Exkludierten
wenigstens etwas zu schließen.
bildungspolitischen Maßnahmen erforderlich sind, um auch bislang
exkludierten Menschen den Kompetenzerwerb zu ermöglichen, der benötigt
wird, eine positive User Experience in benutzergenerierten, digitalen
Lernumgebungen auszubilden, damit sie an der modernen Weltgesellschaft
selbstbestimmt teilhaben können. Zu diesem Zweck wurden Castells
‘Netzwerkgesellschaft’ und Csikszentmihalys ‘Theorie der optimalen
Erfahrung’ als analytische Grundlagen zur Einordnung der sozialen
Netzwerk-Aktivitäten herangezogen. Dies ermöglichte es, unter
Rückgriff auf aktuelle Lerntheorien, Kompetenzdebatten, ökonomische
Analysen des Bildungssystems und User Experience-Forschungen, einige
individuelle und gesamtgesellschaftliche Voraussetzungen abzuleiten,
um in der Netzwerkgesellschaft konstruktiv überleben zu können. Mit
Blick auf unterschiedliche sozio-kulturelle Bedingungen für
persönlichen Flow im ‘space of flows’ liessen sich schließlich
differenzierte Flow-Kriterien entwickeln, die als Grundlage für die
Operationalisierung im Rahmen einer Real-Time Delphi (RTD)-Studie mit
einem internationalen Expertinnen-Panel dienen konnten. Ziel war es,
bildungspolitische Ansatzpunkte zu finden, den bislang Exkludierten
bis zum Jahre 2020 erste Rahmenbedingungen zu bieten, damit sie
potentiell teilhaben können an der Gestaltung der zukünftigen
Netzwerkgesellschaft. Das Ergebnis der Expertinnen-Befragung wurde
unter Rückgriff auf aktuelle Global und Educational Governance-Studien
und das Einflusspotenzial der Zivilgesellschaft auf den Digital Divide
reflektiert. Vor diesem Hintergrund konnten abschließend vier
bildungspolitische Verlaufsszenarien entworfen werden, die es
ermöglichen könnten, bis 2020 die Kluft zu den global Exkludierten
wenigstens etwas zu schließen.
This dissertation deals with the question, what global education policies are required to help (excluded) people develop competences that are needed for a positive user experience in user-generated, digital learning environments in order to participate in the modern world society in a self-determined way. For this purpose, Castells’ “network society” and Csikszentmihaly’s “theory of optimal experience” were used as an analytical basis for the classification of the social networking activities. On the basis of this discussion of current theories of learning, competence debates, economic analysis of the education system, and user experience research, some individual and societal requirements could be identified for survival in the network society. With regard to different socio-cultural conditions for individual flow in the “space of flows”, the result was the development of different flow criteria, which served as the basis for operationalization in the context of a Real-Time Delphi (RTD) study with an international expert panel. The aim was to find educational approaches extending to the year 2020, that could serve as a framework for excluded people, so that they can potentially participate in shaping the future network society. The result of the expert consultation was reflected by resorting to the latest global and educational governance studies and the potential influence of civil society on the so-called digital divide. Finally, four educational course scenarios were designed against this background, which could make it possible to close the gap for more globally excluded people by 2020.
Zitieren
@phdthesis{urn:nbn:de:hebis:34-2012031540919,
author={Wagner, Anja Christine},
title={UEBERflow},
school={Kassel, Universität, FB 05, Gesellschaftswissenschaften},
month={03},
year={2012}
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2012-03-15T14:32:58Z 2012-03-15T14:32:58Z 2012-03-15 urn:nbn:de:hebis:34-2012031540919 http://hdl.handle.net/123456789/2012031540919 ger Urheberrechtlich geschützt https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/ Bildungspolitik Educational Governance Flow Learning 2.0 Netzwerkgesellschaft Real-Time Delphi Zukunftsforschung Netzkompetenz 320 UEBERflow Dissertation In der Dissertation wird der Frage nachgegangen, welche globalen bildungspolitischen Maßnahmen erforderlich sind, um auch bislang exkludierten Menschen den Kompetenzerwerb zu ermöglichen, der benötigt wird, eine positive User Experience in benutzergenerierten, digitalen Lernumgebungen auszubilden, damit sie an der modernen Weltgesellschaft selbstbestimmt teilhaben können. Zu diesem Zweck wurden Castells ‘Netzwerkgesellschaft’ und Csikszentmihalys ‘Theorie der optimalen Erfahrung’ als analytische Grundlagen zur Einordnung der sozialen Netzwerk-Aktivitäten herangezogen. Dies ermöglichte es, unter Rückgriff auf aktuelle Lerntheorien, Kompetenzdebatten, ökonomische Analysen des Bildungssystems und User Experience-Forschungen, einige individuelle und gesamtgesellschaftliche Voraussetzungen abzuleiten, um in der Netzwerkgesellschaft konstruktiv überleben zu können. Mit Blick auf unterschiedliche sozio-kulturelle Bedingungen für persönlichen Flow im ‘space of flows’ liessen sich schließlich differenzierte Flow-Kriterien entwickeln, die als Grundlage für die Operationalisierung im Rahmen einer Real-Time Delphi (RTD)-Studie mit einem internationalen Expertinnen-Panel dienen konnten. Ziel war es, bildungspolitische Ansatzpunkte zu finden, den bislang Exkludierten bis zum Jahre 2020 erste Rahmenbedingungen zu bieten, damit sie potentiell teilhaben können an der Gestaltung der zukünftigen Netzwerkgesellschaft. Das Ergebnis der Expertinnen-Befragung wurde unter Rückgriff auf aktuelle Global und Educational Governance-Studien und das Einflusspotenzial der Zivilgesellschaft auf den Digital Divide reflektiert. Vor diesem Hintergrund konnten abschließend vier bildungspolitische Verlaufsszenarien entworfen werden, die es ermöglichen könnten, bis 2020 die Kluft zu den global Exkludierten wenigstens etwas zu schließen. This dissertation deals with the question, what global education policies are required to help (excluded) people develop competences that are needed for a positive user experience in user-generated, digital learning environments in order to participate in the modern world society in a self-determined way. For this purpose, Castells’ “network society” and Csikszentmihaly’s “theory of optimal experience” were used as an analytical basis for the classification of the social networking activities. On the basis of this discussion of current theories of learning, competence debates, economic analysis of the education system, and user experience research, some individual and societal requirements could be identified for survival in the network society. With regard to different socio-cultural conditions for individual flow in the “space of flows”, the result was the development of different flow criteria, which served as the basis for operationalization in the context of a Real-Time Delphi (RTD) study with an international expert panel. The aim was to find educational approaches extending to the year 2020, that could serve as a framework for excluded people, so that they can potentially participate in shaping the future network society. The result of the expert consultation was reflected by resorting to the latest global and educational governance studies and the potential influence of civil society on the so-called digital divide. Finally, four educational course scenarios were designed against this background, which could make it possible to close the gap for more globally excluded people by 2020. open access Gestaltungsspielräume für globale Bildung User Experience in benutzergenerierten, digitalen Lernumgebungen Wagner, Anja Christine Kassel, Universität, FB 05, Gesellschaftswissenschaften Overwien, Bernd (Prof. Dr.) Weber-Wulff, Debora (Prof. Dr.) Dissertation vorgelegt unter dem Titel: User Experience in benutzergenerierten, digitalen Lernumgebungen - Gestaltungsspielräume für globale Bildung Bildungspolitik Governance E-Learning World Wide Web 2.0 Delphi-Technik 2012-02-09
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