Date
2012Subject
600 Technology EnergieeffizienzHochschuleEnergieberatungGebäudeUniversitätsbibliothek Johann Christian SenckenbergMetadata
Show full item record
Technischer Report
Energieberatungsbericht zur Universitätsbibliothek Frankfurt
(Durchgeführt im Rahmen des Forschungsprojektes Bausteine für die CO2-Neutralität im Liegenschaftsbestand hessischer Hochschulen - Stand: 21.11.2012)
Abstract
Im Rahmen des vom Hessischen Ministerium der Finanzen geförderten Forschungsprojektes „Bausteine für die CO2-Neutralität im Liegenschaftsbestand hessischer Hochschulen“ wird die neu entwickelte Teilenergiekennwertmethode, kurz TEK - an der Universitätsbibliothek Frankfurt in der Bockenheimer Warte 134-138, 60325 Frankfurt, angewandt. Das Gebäude von 1964 wird im Zuge eines Standortwechsels der Universität nur noch bis 2025 als Universitätsgebäude genutzt und danach an die Stadt Frankfurt übergeben. Der anschließende Erhalt wird derzeit noch diskutiert. Das gesamte Bauwerk gliedert sich in eine Bibliothek mit vorgelagertem Verwaltungsbau. Bisher wurden keine Sanierungsmaßnahmen durchgeführt.
Die aus den Analysen gewonnenen Gebäude- und Anlagendaten dienen als Datengrundlage für eine Querschnittsanalyse zum Nichtwohngebäudebestand.
Der folgende Kurzbericht umfasst:
• Eine kurze Beschreibung des Projektes und des Gebäudes,
• die Bewertung des Ist-Zustands des Gebäudes,
• die Angabe von Modernisierungsmaßnahmen unter Nennung der Energieeinsparung, der Grobkosten und der sich hieraus ergebenden Wirtschaftlichkeit,
• einen Anhang mit ausführlichen Informationen zur Gebäudeanalyse.
Der Primärenergiebedarf des Objektes wurde mit 721 kWh/(m²a) unter Berücksichtigung der vorhandenen Nutzung als „hoch“ eingestuft.
Um die Heizkosten senken zu können, sollte die energetische Qualität der Gebäudehülle verbessert werden. Dabei werden ein Austausch der Fassadenelemente und eine Dachsanierung empfohlen. Eine Leistungsanpassung der überdimensionierten Lüftungsanlagen und der Austausch einer RLT-Anlage sowie eine mögliche Abschaltung bzw. Sollwertreduzierung der Sprühbefeuchter sind weitere Energieeinsparmöglichkeiten. Eine Senkung des Stromverbrauchs kann durch den Einsatz moderner Beleuchtungstechnik mit Präsenzmeldern geschaffen werden. Zusätzliche im Bericht betrachtete Maßnahmen sind eine mögliche Nachtabschaltung, die effektive Deckung des hygienischen Außenluftbedarfs, die Erhöhung der Raumsollwerttemperatur im Kühlfall sowie der Kalibrierung des CO2-Sensors.
Unter Berücksichtigung eines Nutzungszeitraums von 25 Jahren können ohne wesentliche Investitionskosten jährliche Gesamtkosten von 758.000 Euro reduziert werden.
Die aus den Analysen gewonnenen Gebäude- und Anlagendaten dienen als Datengrundlage für eine Querschnittsanalyse zum Nichtwohngebäudebestand.
Der folgende Kurzbericht umfasst:
• Eine kurze Beschreibung des Projektes und des Gebäudes,
• die Bewertung des Ist-Zustands des Gebäudes,
• die Angabe von Modernisierungsmaßnahmen unter Nennung der Energieeinsparung, der Grobkosten und der sich hieraus ergebenden Wirtschaftlichkeit,
• einen Anhang mit ausführlichen Informationen zur Gebäudeanalyse.
Der Primärenergiebedarf des Objektes wurde mit 721 kWh/(m²a) unter Berücksichtigung der vorhandenen Nutzung als „hoch“ eingestuft.
Um die Heizkosten senken zu können, sollte die energetische Qualität der Gebäudehülle verbessert werden. Dabei werden ein Austausch der Fassadenelemente und eine Dachsanierung empfohlen. Eine Leistungsanpassung der überdimensionierten Lüftungsanlagen und der Austausch einer RLT-Anlage sowie eine mögliche Abschaltung bzw. Sollwertreduzierung der Sprühbefeuchter sind weitere Energieeinsparmöglichkeiten. Eine Senkung des Stromverbrauchs kann durch den Einsatz moderner Beleuchtungstechnik mit Präsenzmeldern geschaffen werden. Zusätzliche im Bericht betrachtete Maßnahmen sind eine mögliche Nachtabschaltung, die effektive Deckung des hygienischen Außenluftbedarfs, die Erhöhung der Raumsollwerttemperatur im Kühlfall sowie der Kalibrierung des CO2-Sensors.
Unter Berücksichtigung eines Nutzungszeitraums von 25 Jahren können ohne wesentliche Investitionskosten jährliche Gesamtkosten von 758.000 Euro reduziert werden.
Citation
@techreport{urn:nbn:de:hebis:34-2014121246681,
author={Krüger, Nadine and Knissel, Jens},
title={Energieberatungsbericht zur Universitätsbibliothek Frankfurt},
year={2012}
}
0500 Oax 0501 Text $btxt$2rdacontent 0502 Computermedien $bc$2rdacarrier 1100 2012$n2012 1500 1/ger 2050 ##0##urn:nbn:de:hebis:34-2014121246681 3000 Krüger, Nadine 3010 Knissel, Jens 4000 Energieberatungsbericht zur Universitätsbibliothek Frankfurt :Durchgeführt im Rahmen des Forschungsprojektes Bausteine für die CO2-Neutralität im Liegenschaftsbestand hessischer Hochschulen - Stand: 21.11.2012 / Krüger, Nadine 4030 4060 Online-Ressource 4085 ##0##=u http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:34-2014121246681=x R 4204 \$dTechnischer Report 4170 5550 {{Energieeffizienz}} 5550 {{Hochschule}} 5550 {{Energieberatung}} 5550 {{Gebäude}} 5550 {{Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg}} 7136 ##0##urn:nbn:de:hebis:34-2014121246681
2014-12-12T13:11:31Z 2014-12-12T13:11:31Z 2012 urn:nbn:de:hebis:34-2014121246681 http://hdl.handle.net/123456789/2014121246681 ger Universität Kassel, Fachgebiet Technische Gebäudeausrüstung Urheberrechtlich geschützt https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/ Teilenergiekennwerte TEK 600 Energieberatungsbericht zur Universitätsbibliothek Frankfurt Technischer Report Im Rahmen des vom Hessischen Ministerium der Finanzen geförderten Forschungsprojektes „Bausteine für die CO2-Neutralität im Liegenschaftsbestand hessischer Hochschulen“ wird die neu entwickelte Teilenergiekennwertmethode, kurz TEK - an der Universitätsbibliothek Frankfurt in der Bockenheimer Warte 134-138, 60325 Frankfurt, angewandt. Das Gebäude von 1964 wird im Zuge eines Standortwechsels der Universität nur noch bis 2025 als Universitätsgebäude genutzt und danach an die Stadt Frankfurt übergeben. Der anschließende Erhalt wird derzeit noch diskutiert. Das gesamte Bauwerk gliedert sich in eine Bibliothek mit vorgelagertem Verwaltungsbau. Bisher wurden keine Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Die aus den Analysen gewonnenen Gebäude- und Anlagendaten dienen als Datengrundlage für eine Querschnittsanalyse zum Nichtwohngebäudebestand. Der folgende Kurzbericht umfasst: • Eine kurze Beschreibung des Projektes und des Gebäudes, • die Bewertung des Ist-Zustands des Gebäudes, • die Angabe von Modernisierungsmaßnahmen unter Nennung der Energieeinsparung, der Grobkosten und der sich hieraus ergebenden Wirtschaftlichkeit, • einen Anhang mit ausführlichen Informationen zur Gebäudeanalyse. Der Primärenergiebedarf des Objektes wurde mit 721 kWh/(m²a) unter Berücksichtigung der vorhandenen Nutzung als „hoch“ eingestuft. Um die Heizkosten senken zu können, sollte die energetische Qualität der Gebäudehülle verbessert werden. Dabei werden ein Austausch der Fassadenelemente und eine Dachsanierung empfohlen. Eine Leistungsanpassung der überdimensionierten Lüftungsanlagen und der Austausch einer RLT-Anlage sowie eine mögliche Abschaltung bzw. Sollwertreduzierung der Sprühbefeuchter sind weitere Energieeinsparmöglichkeiten. Eine Senkung des Stromverbrauchs kann durch den Einsatz moderner Beleuchtungstechnik mit Präsenzmeldern geschaffen werden. Zusätzliche im Bericht betrachtete Maßnahmen sind eine mögliche Nachtabschaltung, die effektive Deckung des hygienischen Außenluftbedarfs, die Erhöhung der Raumsollwerttemperatur im Kühlfall sowie der Kalibrierung des CO2-Sensors. Unter Berücksichtigung eines Nutzungszeitraums von 25 Jahren können ohne wesentliche Investitionskosten jährliche Gesamtkosten von 758.000 Euro reduziert werden. open access Durchgeführt im Rahmen des Forschungsprojektes Bausteine für die CO2-Neutralität im Liegenschaftsbestand hessischer Hochschulen - Stand: 21.11.2012 Krüger, Nadine Knissel, Jens Energieeffizienz Hochschule Energieberatung Gebäude Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
The following license files are associated with this item:
Urheberrechtlich geschützt