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dc.date.accessioned2016-06-15T10:13:09Z
dc.date.available2016-06-15T10:13:09Z
dc.date.issued2016-06-15
dc.identifier.uriurn:nbn:de:hebis:34-2016061550430
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/123456789/2016061550430
dc.language.isoger
dc.rightsUrheberrechtlich geschützt
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/page/InC/1.0/
dc.subjectBody Artger
dc.subjectKörperger
dc.subjectÄsthetische Theorieger
dc.subjectPostmoderneger
dc.subjectPiaget, Jeanger
dc.subjectGeneration Xger
dc.subjectTechnoger
dc.subjectHirst, Damienger
dc.subjectMargolles, Theresager
dc.subjectWhiteread, Rachelger
dc.subject.ddc700
dc.titleBodyArt-X- "Einkörperung" und "Entkörperung" als ästhetische Prinzipien postmoderner Grenzgängeger
dc.typeDissertation
dcterms.abstractDer Körper in der Kunst ist grundsätzlich eine Darstellung der Rebellion. Die Body-Art der 1990er unterscheidet sich in ihren spezifischen Erscheinungsformen deutlich von der Happening- und Performancekunst ihrer Vorläuferbewegung in den siebziger Jahren (Manifest Body Art 1974, François Pluchart 1937-1988). Mit dem Titel BodyArt-X- erfolgt ein Hinweis auf die Betrachtung einer abgrenzbaren Künstlergeneration, die in ihren zwiespältigen Selbstkonstruktionen die zunehmenden medialen Einflüsse dokumentiert. Im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Analyse steht die Körperkunst der neunziger Jahre und deren eigene ästhetische Formensprache. Die Polymorphie der permanenten Umgestaltung wird mit der unbekannten Variable –X- im Titel zum Ausdruck gebracht. Die wissenschaftliche Grundlage bilden die Negation und die beginnende Entmaterialisierung innerhalb der Moderne und Postmoderne.ger
dcterms.abstractAngeregt durch den philosophischen Diskurs postmoderner Medientheoretiker (Virilio, Baudrillard) wird die körperliche Erscheinung in der Kunst als Beweisobjekt für soziokulturelle Veränderungsprozesse verstanden. Im Fokus steht die anhaltende Vernachlässigung des natürlichen Körpers bedingt durch die elektronischen Entwicklungsschübe. Künstlerische Grenzszenarien unterstreichen die Auseinandersetzung der Kunst mit dem weitgehend virtuell geprägten Körperbewusstsein der postmodernen Gesellschaft. Die Technokultur wird zum Ausgangspunkt für die Charakterisierung eines kultartigen Körperverständnisses. Eine genaue Betrachtung der Musik- und Eventkultur der Neunziger überprüft die Neubewertung des Körpers in der Kunstszene. Im Hinblick auf Virilios Ästhetik des Verschwindens (1986) wird der Körper in der Kunst der Generation –X- zunehmend als Grenzwesen verstanden.ger
dcterms.abstractErgänzend entwickelt sich eine Theoriestruktur, die die zeitgenössischen Subjektkonzepte unter dem Aspekt des ästhetischen Wandels untersucht. Ein wesentlicher Gesichtspunkt, der die Prinzipien Einkörperung und Entkörperung wissenschaftlich manifestiert, ist die Bezugnahme auf die Erkenntnistheorie des Schweizer Epistemologen Jean Piaget (1896-1980). Seine Äquilibrationstheorie beschreibt, wie sich durch die Konfrontation mit strukturellen Veränderungen neue Ungleichgewichte für das Subjekt und dessen Identitätsbildung ergeben. Die Körperparadoxien der gegenwärtigen Body-Art werden anhand der kognitiven Phänomene Assimilation (Einkörperung) und Akkomodation (Entkörperung) erläutert. Am Ende steht die Veranschaulichung einer Grenzästhetik, die die (künstlerische) Identitätsbildung als fortlaufenden Prozess versteht, der den stetigen strukturellen Umformungen unterliegt.ger
dcterms.accessRightsopen access
dcterms.creatorFroh, Angelika
dc.contributor.corporatenameKassel, Universität Kassel, Kunsthochschule
dc.contributor.refereeHemken, Kai-Uwe (Prof. Dr.)
dc.contributor.refereeHuber, Gabriele (PD Dr.)
dc.subject.swdBody Artger
dc.subject.swdKörperger
dc.subject.swdPostmoderneger
dc.subject.swdPiaget, Jeanger
dc.subject.swdGenerationger
dc.subject.swdJahrgangger
dc.subject.swdGeschichte 1961-1981, xger
dc.subject.swdTechnoger
dc.subject.swdHirst, Damienger
dc.subject.swdMargolles, Teresager
dc.subject.swdWhiteread, Rachelger
dc.date.examination2010-06-23


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