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Eine quantitative Analyse des Extraktivismus in Lateinamerika

Unter dem Schlagwort “(Neo-)Extraktivismus” ist in den vergangenen Jahren eine rege Debatte ĂŒber die Wirtschafts- und Sozialpolitik der neuen progressiven Regierungen in Lateinamerika entstanden. Kern des Konzepts ist die Kritik an einer hauptsĂ€chlich auf Rohstoffausbeutung basierenden Wachstums- und Entwicklungsstrategie, die, so die Vertreter der Debatte, fĂŒr weite Teile der Region Lateinamerikas und der Karibik (nach wie vor) als vorherrschend betrachtet werden kann. Die gefĂŒhrte Auseinandersetzung basiert jedoch bis dato auf einer schmalen empirischen Grundlage. Der Gegenstand des Working Papers ist die Frage nach der quantitativen Dimension des (Neo-)Extraktivismus in Lateinamerika. Das Paper greift hierzu zentrale Annahmen der Debatte auf und unterzieht sie einer systematischen Analyse. Diese umfasst eine LĂ€nderauswahl von fĂŒnfzehn Staaten bestehend aus LĂ€ndern der Andengemeinschaft, des Cono Sur-Raums und Mittelamerikas. Die zentrale These des Working Papers lautet, dass auf dem Subkontinent nicht von einem einheitlichen Extraktivismus gesprochen werden kann, da sich unterschiedliche AusprĂ€gungen des PhĂ€nomens belegen lassen.

@unpublished{urn:nbn:de:hebis:34-2015021147400,
  author    ={Matthes, Sebastian},
  title    ={Eine quantitative Analyse des Extraktivismus in Lateinamerika},
  keywords ={320 and 330 and Lateinamerika and Wirtschaftspolitik and Sozialpolitik and Rohstoffgewinnung},
  copyright  ={https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/},
  language ={de},
  year   ={2012}
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