Für Fach- und Führungskräfte in sozialwirtschaftlichen Organisationen und zunehmend auch in gewerblichen Unternehmen ist Supervision ein gut eingeführtes und evaluiertes Instrument der Personal- und Organisationsentwicklung. Bezugspunkte für den Einsatz von Supervision sind bislang wesentlich die Rollen und Funktionen von Menschen in beruflicher Erwerbsarbeit, der Organisationsrahmen dieser Arbeit sowie die insgesamt die Entwicklungen der gesellschaftlichen Realität im Bereich der Arbeitswelt. Die Förderung und Gestaltung ehrenamtlicher – oder anders akzentuiert: freiwilliger – Arbeit erhält seit einigen Jahren eine bedeutsame öffentliche Aufmerksamkeit; sehr unterschiedliche Positionen spielen dabei eine Rolle. Die wachsende Bedeutung ehrenamtlicher – oder anders akzentuiert: freiwilliger – Arbeit fordert das Konzept Supervision heraus. Die besonderen Koordinaten ehrenamtlicher Arbeit gegenüber der Erwerbsarbeit – andere Motivationen, andere Rollen und Funktionen, andere Organisationen, andere Ziele und Werte, um nur einige zu nennen – werfen für Supervisorinnen und Supervisoren sowie für ihre community neue Fragen auf und erfordern eine besondere Positionierung. Der Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Supervision e.V. (DGSv) hat vor diesem Hintergrund zu Beginn des Jahres 2008 eine Projektgruppe „Supervision und Ehrenamt“ eingesetzt, die verschiedenen Fragen zu diesem Themenbereich nachgehen sollte:
@book{doi:10.17170/kobra-202306158239, urn:nbn:de:0002-30597, author ={Blömeke, Bernd D. and Cattelaens, Karl and Damm, Theodor and Hoffmann, Sarah and Hörtling, Herrmann and Hügen, Guido and Pfeffer, Christine}, editor ={Deutsche Gesellschaft für Supervision e.V.}, title ={Positionspapier Supervision und Ehrenamt}, keywords ={300 and 360 and Supervision and Ehrenamt}, copyright ={https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/}, language ={de}, year ={2011} }