Aufsatz
Bemerkungen zu typischen umgangssprachlichen Reflexionen über die „unlogische Sprache“
Abstract
Immer wieder hört man nicht nur von Laien (d. h. von Sprachteilhabern ohne jedwede linguistische Bildung), sondern auch von Germanistikstudenten und ausgebildeten Germanisten, daß die Sprache unlogisch sei. Aussagen dieser Art haben gemeinhin einen konkreten Anlaß: sein gesunder Menschenverstand, der an bestimmten Wörtern (Wortformen, wortinternen Beziehungen, Bedeutungen), Syntagmen, Sätzen oder grammatischen Verfahren –an sich oder gemessen an anderen Wörtern, Syntagmen, Sätzen oder grammatischen Verfahren etwas der (d. h. einer intuitiven, ad hoc konstruierten) Logik Zuwiderlaufendes entdeckt, alarmiert den Urteilenden. Mit „unlogisch“ werden gewöhnlich ganz verschiedene sprachliche Tatsachen abgestempelt, von denen hier einige typische herausgehoben werden sollen.
Citation
In: Zeitschrift für Germanistik 11. Jahrgang / Heft 3 (1990) , S. 289-302 ; issn:0323-7982Citation
@article{doi:10.17170/kobra-202102163249,
author={Ágel, Vilmos},
title={Bemerkungen zu typischen umgangssprachlichen Reflexionen über die „unlogische Sprache“},
journal={Zeitschrift für Germanistik},
year={1990}
}
0500 Oax 0501 Text $btxt$2rdacontent 0502 Computermedien $bc$2rdacarrier 1100 1990$n1990 1500 1/ger 2050 ##0##http://hdl.handle.net/123456789/12792 3000 Ágel, Vilmos 4000 Bemerkungen zu typischen umgangssprachlichen Reflexionen über die „unlogische Sprache“ / Ágel, Vilmos 4030 4060 Online-Ressource 4085 ##0##=u http://nbn-resolving.de/http://hdl.handle.net/123456789/12792=x R 4204 \$dAufsatz 4170 5550 {{Sprachtheorie}} 5550 {{Sprache}} 5550 {{Geschichte}} 5550 {{Sprachwandel}} 7136 ##0##http://hdl.handle.net/123456789/12792
2021-05-04T13:06:55Z 2021-05-04T13:06:55Z 1990 doi:10.17170/kobra-202102163249 http://hdl.handle.net/123456789/12792 ger Urheberrechtlich geschützt https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/ 430 Bemerkungen zu typischen umgangssprachlichen Reflexionen über die „unlogische Sprache“ Aufsatz Immer wieder hört man nicht nur von Laien (d. h. von Sprachteilhabern ohne jedwede linguistische Bildung), sondern auch von Germanistikstudenten und ausgebildeten Germanisten, daß die Sprache unlogisch sei. Aussagen dieser Art haben gemeinhin einen konkreten Anlaß: sein gesunder Menschenverstand, der an bestimmten Wörtern (Wortformen, wortinternen Beziehungen, Bedeutungen), Syntagmen, Sätzen oder grammatischen Verfahren –an sich oder gemessen an anderen Wörtern, Syntagmen, Sätzen oder grammatischen Verfahren etwas der (d. h. einer intuitiven, ad hoc konstruierten) Logik Zuwiderlaufendes entdeckt, alarmiert den Urteilenden. Mit „unlogisch“ werden gewöhnlich ganz verschiedene sprachliche Tatsachen abgestempelt, von denen hier einige typische herausgehoben werden sollen. open access Ágel, Vilmos Sprachtheorie Sprache Geschichte Sprachwandel publishedVersion issn:0323-7982 Heft 3 Zeitschrift für Germanistik 289-302 11. Jahrgang false
The following license files are associated with this item:
:Urheberrechtlich geschützt