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dc.date.accessioned2021-05-05T13:41:40Z
dc.date.issued2020
dc.identifierdoi:10.17170/kobra-202102243363
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/123456789/12798
dc.language.isogerger
dc.publisherDe Gruyter
dc.rightsUrheberrechtlich geschützt
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/page/InC/1.0/
dc.subject.ddc400
dc.titleRegeln, Traditionen, Urteile: Verbale Höflichkeit und wie sie gelingtger
dc.typeTeil eines Buches
dcterms.abstractDas Gelingen von Gesprächen basiert entscheidend auf verbaler Höflichkeit, die dem Gesprächspartner Wertschätzung und Achtung vermittelt. Die Erwartungen an verbale Höflichkeit und die Bedingungen ihres Gelingens werden im Folgenden auf der Grundlage eines Modells der Gesprächsforschung dargestellt, das sich von Eugenio Coserius System der Sprachkompetenz herleitet (Coseriu 2007). Das Modell unterscheidet drei Wissenstypen. Diese gestalten als Regeln und Traditionen das Sprechen und können nach drei verschiedenen Kriterien beurteilt werden, aus denen sich drei verschiedene Konzepte des Gelingens ableiten, die ihrerseits die Weichen für höfliches und unhöfliches Sprechen stellen. Die aus dem Modell entwickelten Konzepte des Gelingens liefern die theoretische Rahmung für die Analyse zweier Konzepte höflichen Sprechens: das Konzept der Optionalität und das Konzept der Klarheit. Beide Konzepte erfüllen in unterschiedlicher Weise die kommunikative Aufgabe, an den Gesprächspartner gerichtete Volitionen zu realisieren. Sie dienen dazu, diese Willensäußerungen gemäß den gültigen Traditionen der Höflichkeit zu formulieren, um den kommunikativen Erfolg des Anliegens zu sichern. In historischer Perspektive verdeutlichen die linguistisch-philologischen Textinterpretationen, dass gelingende verbale Höflichkeit im Mittelalter anderen Maximen und Traditionen als heute folgte. Dabei werden die Konvergenzen und Divergenzen immer wieder systematisierend auf universelle und historische Komponenten von Höflichkeit bezogen. Das Spannungsfeld von Aufforderung und Höflichkeit bildet auf diese Weise den Ausgangspunkt für einen historisch-vergleichenden Ausgriff von der Gegenwart in das (spanische) Mittelalter.ger
dcterms.accessRightsopen access
dcterms.creatorSchrott, Angela
dc.publisher.placeBerlin
dc.publisher.placeBoston
dc.relation.doidoi:10.1515/9783110592580-003
dc.subject.swdSprachkompetenzger
dc.subject.swdHistorische Sprachwissenschaftger
dc.subject.swdHöflichkeitger
dc.type.versionpublishedVersion
dcterms.source.collectionGelungene Gespräche als Praxis der Gemeinschaftsbildung : Literatur, Sprache, Gesellschaftger
dcterms.source.editorStrosetzki, Christoph
dcterms.source.editorSchrott, Angela
dcterms.source.identifierdoi:10.1515/9783110592580
dcterms.source.identifiereisbn:978-3-11-059258-0
dcterms.source.identifierisbn:978-3-11-059045-6
dcterms.source.pageinfo23-54
dcterms.source.seriesHistorische Dialogforschung ;; Band 5ger
ubks.embargo.terms2021-12-31
ubks.embargo.end2021-12-31
kup.iskupfalse


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