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I. Abteilung: Von der Reichsgründungszeit bis zur Kaiserlichen Sozialbotschaft (1867-1881) Band 1: Grundfragen staatlicher Sozialpolitik. Die Diskussion der Arbeiterfrage auf Regierungsseite vom preußischen Verfassungskonflikt bis zur Reichstagswahl von 1881
(Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, 1994)
Seit dem Verfassungskonflikt von 1862 wurden im preußischen Regierungslager die sozialen Aufgaben des Staates angesichts der Arbeiterfrage verstärkt erörtert und 1872 zu einem umfassenden Regierungsprogramm verdichtet. Mit der 1878 erfolgten Abkehr vom Liberalismus wurde dann ein auf öffentlich-rechtliche Ansprüche und Risikoabsicherung abgestelltes Arbeiterversicherungssystem entwickelt, das in der Kaiserlichen Sozialbotschaft von 1881 endgültig konturiert wurde. Dieser Band erschließt quellenkritisch die internen, ...
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III. Abteilung: Ausbau und Differenzierung der Sozialpolitik seit Beginn des Neuen Kurses (1890-1904) Band 7: Armenpflege und kommunale Wohlfahrtspolitik
(Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, 2016)
Die Städte bildeten im Kaiserreich eine eigene Ebene der Sozialstaatlichkeit. Der Kern städtischer Daseinsvorsorge lag in der alten Armenpflege, die für die elementaren Lebensbedürfnisse der in materielle Not Geratenen zu sorgen hatte. Um die Armenpflege herum legte sich in den großen Städten seit den 1890er Jahren zunehmend ein Kranz von Einrichtungen und Maßnahmen, die über die unmittelbare materielle Hilfe für die Armen hinaus auf die Versorgung der minderbemittelten Schichten mit den sozialen Gütern Arbeit, ...
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I. Abteilung: Von der Reichsgründungszeit bis zur Kaiserlichen Sozialbotschaft (1867-1881) Band 5: Gewerbliche Unterstützungskassen. Die Krankenversicherung für gewerbliche Arbeitnehmer zwischen Selbsthilfe und Staatshilfe
(Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, 1999)
Dieser Band Informiert über gewerbliche Unterstützungskassen vor Schaffung des Gesetzes über die Krankenversicherung der Arbeiter. Die Quellen dokumentieren die Vorgeschichte der Krankenversicherung im Rahmen des Gewerberechts und ihre Frühgeschichte im Umfeld des Hilfskassengesetzes von 1876. Da die Gewerkschaften - neben Gemeinden und Fabriken - ein wesentlicher Initiator und Träger von Krankenkassen waren, ist dieser Band zugleich ein Beitrag zur Geschichte der Arbeiterbewegung.
Im Anhang sind schwer zugängliche ...
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I. Abteilung: Von der Reichsgründungszeit bis zur Kaiserlichen Sozialbotschaft (1867-1881) Band 8: Grundfragen der Sozialpolitik in der öffentlichen Diskussion: Kirchen, Parteien, Vereine und Verbände
(Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, 2006)
Die soziale Frage des 19. Jahrhunderts wurde in der Reichsgründungszeit zunehmend zur Arbeiterfrage. Sie wurde – nicht zuletzt durch die organisierte Arbeiterbewegung – zur Herausforderung für die bürgerliche Gesellschaft bzw. die in ihr agierenden Gruppen und Parteien sowie für die Wissenschaft. Sie erforderte neue Denkansätze und praktische Lösungsvorschläge, deren wichtigste in diesem Quellenband dokumentiert werden.
Die Auswahl umfasst u. a. Schlüsseldokumente der Kirchen, Parteien, Vereine und Verbände, der ...
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I. Abteilung: Von der Reichsgründungszeit bis zur Kaiserlichen Sozialbotschaft (1867-1881) Band 4: Arbeiterrecht
(Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, 1997)
Das Arbeiterrecht war im Deutschen Kaiserreich ein werdendes Recht. Ausgehend von dem in der Gewerbeordnung für den Norddeutschen Bund von 1869 geregelten Recht der Arbeitsbeziehungen informiert der Quellenband umfassend über die Anfänge des kollektiven Arbeitsrechts sowie die Versuche zur Schaffung eines Berufsvereinsrechts und einer besonderen Arbeitsgerichtsbarkeit.
Quellen zum Ablauf der großen Arbeitskämpfe der Reichsgründungszeit in Waldenburg (1869), Königshütte (1871) und dem Ruhrgebiet (1872) sowie die ...
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I. Abteilung: Von der Reichsgründungszeit bis zur Kaiserlichen Sozialbotschaft (1867-1881) Band 3: Arbeiterschutz
(Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, 1996)
Die liberale Gesetzgebung des 19. Jahrhunderts überließ die Gestaltung der gewerblichen Arbeitsverhältnisse weitgehend der freien vertragsmäßigen Regelung. Die Gewerbeordnung von 1869 dehnte im Wesentlichen nur die preußischen Vorschriften zum Schutz der jugendlichen Arbeiter auf das übrige Deutschland aus. Es gab jedoch auf Regierungsebene, bei politischen Parteien, Professoren und Pastoren vielfältige Bemühungen, den Arbeiterschutz auszuweiten; diese mehrten sich nach der Reichsgründung von Jahr zu Jahr. Anfang ...
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III. Abteilung: Ausbau und Differenzierung der Sozialpolitik seit Beginn des Neuen Kurses (1890-1904) Band 6: Die Praxis der Rentenversicherung und das Invalidenversicherungsgesetz von 1899
(Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, 2014)
Das Invaliditäts- und Altersversicherungsgesetz vom 13. Juli 1889 trat zum Jahresbeginn 1891 in Kraft. Als Träger waren 31 unabhängige Versicherungsanstalten gegründet worden, die sich nicht zuletzt im Hinblick auf ihre Finanzen recht unterschiedlich entwickelten.
Die Akzeptanz des Gesetzes war zunächst gering, die Vorteile für die Arbeiter wurden jedoch bald deutlich. Die Invalidenrente, die im Gegensatz zur Altersrente an keine Altersgrenze gebunden war, wurde zur häufigsten Rentenart.
Legislativ zunächst noch ...
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I. Abteilung: Von der Reichsgründungszeit bis zur Kaiserlichen Sozialbotschaft (1867-1881) Band 2: Von der Haftpflichtgesetzgebung zur ersten Unfallversicherungsvorlage
(Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, 1993)
In diesem Band wird dokumentiert, wie die rechts- und sozialpolitischen Auseinandersetzungen über die Arbeitsunfälle im Industriebetrieb von der Haftpflichtgesetzgebung zur ersten Unfallversicherungsvorlage führten. Die Grundsätze des Reichshaftpflichtgesetzes von 1871, die an der herrschenden Privatrechtsordnung ausgerichtet waren, wurden den technischen Gefahren und sozialen Schäden des Industriebetriebs nicht gerecht. Die daraufhin auf Seiten der preußischen Ministerialbürokratie (Theodor Lohmann) und der westfälischen ...
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IV. Abteilung: Die Sozialpolitik in den letzten Friedensjahren des Kaiserreichs (1905-1914) Band 3, 2. Teil: Das Jahr 1908
(Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, 1995)
Der Band für das Jahr 1908 belegt den Ausbau tradierter Felder der Daseinsfür- und -vorsorge durch Quellen zum Arbeiterschutz für Frauen und Jugendliche sowie anhand der administrativen Vorarbeiten für die Neuordnung der Sozialversicherungszweige. Der Krefelder Textilarbeiterstreik und der Streik im Baugewerbe zeigen, dass Arbeitskämpfe fortwährend zur gesellschaftlichen Erfahrung gehörten. Das schwere Grubenunglück auf der Zeche “Radbod” bei Hamm löste eine politische Diskussion über Arbeiterschutzmaßnahmen und ...
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I. Abteilung: Von der Reichsgründungszeit bis zur Kaiserlichen Sozialbotschaft (1867-1881) Band 6: Altersversorgungs- und Invalidenkassen
(Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, 2002)
Dieser Band dokumentiert die politische und wissenschaftliche Debatte über eine Regelung der Alters- und Invalidenkassen für Arbeiter vor der Entstehung der gesetzlichen Invaliditäts- und Altersversicherung. Diese umfasste nicht nur praktisch-technische Probleme, sondern wurde auch durch alternative Grundpositionen gegenüber einer Ausdehnung staatlichen Zwangs bzw. Grenzen sozialpolitischer Garantien des Staats bestimmt. Daneben informieren die abgedruckten Quellen über die Ergebnisse amtlicher Erhebungen und ...