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Aufsatz
Die Zeiten ändern sich. Zur Verwendung des imparfait in narrativen Kontexten
(2012)
Using the imparfait in narrative contexts seems to contradict the imperfective aspect of the form, as the perfective aspect seems far more adequate in these contexts. In order to understand the effects of this usage, the imparfait narrative is considered on two levels: on the linguistic level of the French language and its aspect system, and on a text level that embraces the cultural discourse traditions that characterise different text types and genres. On the linguistic level, the imparfait is first contrasted to ...
Aufsatz
Untergangsphantasien/-diskurse: Goll, Céline, Gracq, Houellebecq
(2016)
Aktuelle Themen wie das des lateinischen Reichs laden dazu ein, sie nach Maßgabe sachlicher, historisch-politischer Voraussetzungen zu diskutieren. Der vorliegende Beitrag versucht unter dem Stichwort Untergangsphantasien nichtsdestoweniger einen Schritt zurückzutreten und das diskursive, narrative Feld zu klären, in dem solche Diskussionen beheimatet sind.
Teil eines Buches
Einleitung
(De Gruyter, 2020)
Dialoge sind die grundlegende Erscheinungsform von Kommunikation. Die Teilhabe an Wissen und kultureller Praxis ist in hohem Maße sprachlich gebunden und wird dialogisch vermittelt. Für diese Vermittlung ist das Gelingen von Gesprächen die Voraussetzung und dementsprechend ist die linguistische, literaturwissenschaftliche, kulturwissenschaftliche, soziologische oder philosophische Sprachbetrachtung reich an Modellen und Beschreibungen, die die Prinzipien und Bedingungen gelingender Gespräche zu begreifen versuchen.
Teil eines Buches
Modellierungen von Stimme und Mündlichkeit
(De Gruyter, 2017)
Echofragen sind als intonatorisch markierte interrogative Strukturen engstens an die Mündlichkeit und damit an die Stimme gebunden und stellen daher ein sprachliches Mittel dar, das für die Modellierung fingierter Mündlichkeit und Lebendigkeit in Dialogen literarischer Texte ideal geeignet ist. Mit dieser Eignung kontrastiert allerdings die weitgehende Absenz von Echofragen in altspanischen literarischen Texten. Ziel meines Beitrags ist es, den Gründen dieser Aussparung nachzugehen und zu klären, warum die Modellierung ...
Teil eines Buches
Marcadores discursivos, estructuras discursivas y tradiciones del habla: el caso de pues en las Cartas marruecas de Cadalso
(Iberoamericana Vervuert, 2020)
En géneros textuales distintos, los marcadores discursivos se utilizan con frecuencias diferentes y con perfiles de función diferentes. La presente contribución pretende hacer un análisis lingüístico-filológico del uso de un marcador discursivo ejemplar, pues, en las Cartas marruecas de Cadalso con el objetivo de discutir la hipótesis de que en ellas los marcadores discursivos son un elemento constitutivo de las tradiciones discursivas presentes en la obra. Además, se pretende mostrar que estos marcadores discursivos ...
Teil eines Buches
Textkomplexität und Textkompetenz im Spanischen - Konzeptwechsel in einer linguistisch-didaktischen Hochschullernumgebung
(Waxmann, 2018)
Textkompetenz als Fähigkeit, Texte mit unterschiedlicher sprachlicher und kultureller Komplexität in verschiedenen Sprachen verstehen zu können, ist ein zentrales Ziel des Fremdsprachenunterrichts. Damit Lehrerinnen und Lehrer diese Kompetenz in der Schule weitergeben können, muss im Studium eine professionalisierte Textkompetenz vermittelt werden, die Textlinguistik und Didaktik verbindet. Am Beispiel des Spanischen als Fremdsprache wird in einer interdisziplinären Hochschullernumgebung eine Textkompetenz entwickelt, ...
Teil eines Buches
Einleitung
(Akademie Verlag, 2012)
Im Sinne der historischen Dialogforschung werden im vorliegenden Band sprach- und literaturwissenschaftliche Ansätze und Methoden miteinander kombiniert. Diese Annäherung steht im Zeichen einer interdisziplinären Textwissenschaft, die sich (auch) als traditionell philologische Disziplin begreift. Dies bedeutet insbesondere, dass die in der mediävistischen Germanistik vorwiegend literaturwissenschaftlich geprägten Untersuchungen zur Verteilung von Sprecherrollen und zur strukturierenden Funktion von Redeszenen mit ...
Konferenzveröffentlichung
El discurso de los santos en Gonzalo de Berceo. Actos de habla y perfiles dialógicos desde la perspectiva de la pragmática histórica. In: Emilio Montero Cartelle
(Meubook, 2012)
Los textos hagiográficos de Gonzalo de Berceo son caracterizados con toda razón como textos marcados en gran medida por la representación mimética de la interacción dialógica. Esta representación dialógica abarca también la caracterización de los propios santos cuyas acciones ejemplares quedan ampliamente reflejadas en escenas de habla y diálogos. En mi análisis se enfocan actos de habla y perfiles dialógicos desde la perspectiva de la pragmática histórica. Las siguientes interpretaciones lingüísticas y filológicas ...
Teil eines Buches
Grammatikalisierung und Polyfunktionalität deiktischer Formen in den romanischen Sprachen
(LIT-Verlag, 2010)
„Wenn Deiktika nicht zeigen“ – dieser Titel erscheint zunächst paradox, denn die Fähigkeit, situationsgebunden auf konkrete Gegenstände in der außersprachlichen Welt zu referieren, ist normalerweise die zentrale Eigenschaft der Deiktika. Per definitionem sind Deiktika zunächst der Deixis verbunden. Deixis kann definiert werden als ein pragmatischer Prozess, der es gestattet, Referenten zu identifizieren, die vorher für den Hörer nicht salient waren. Dabei meint Salienz, dass durch eine deiktische Wendung ein Referent ...
Teil eines Buches
Les formes déictiques en tant que connecteurs et marqueurs discursifs : sur la polyfonctionnalité des formes déictiques en français
(Narr Francke Attempto Verlag, 2014)
Les connecteurs et les marqueurs discursifs constituent un domaine de recherche intense en linguistique romane. Dans la présente contribution, nous souhaitons considérer ces deux catégories en les intégrant au contexte de la recherche sur la deixis. Le point de départ de cette perspective repose sur le constat que les formes déictiques peuvent aussi bien exercer une fonction indexicale que non-indexicale. Certes, la faculté de faire référence, dans une situation déterminée, à des objets du monde extralinguistique ou ...