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IV. Abteilung: Die Sozialpolitik in den letzten Friedensjahren des Kaiserreichs (1905-1914) Band 1: Das Jahr 1905
(Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, 1982)
Bei aufsteigender Konjunktur war das Jahr 1905 durch heftige Arbeitskämpfe bestimmt. Das wichtigste Ereignis war der Bergarbeiterstreik an der Ruhr. Er zwang über seine parlamentarische Fernwirkung - u. a. durch die Forderung nach einem Reichsberggesetz - die preußische Staatsregierung, die Arbeitsbedingungen im Bergbau per Gesetz zu beeinflussen. Als Gegenmaßnahme verfeinerten die Branchenverbände der Unternehmen das System der "Schwarzen Listen". Arbeitskämpfe in der bayerischen Metallindustrie und in der Berliner ...
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I. Abteilung: Von der Reichsgründungszeit bis zur Kaiserlichen Sozialbotschaft (1867-1881) Band 1: Grundfragen staatlicher Sozialpolitik. Die Diskussion der Arbeiterfrage auf Regierungsseite vom preußischen Verfassungskonflikt bis zur Reichstagswahl von 1881
(Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, 1994)
Seit dem Verfassungskonflikt von 1862 wurden im preußischen Regierungslager die sozialen Aufgaben des Staates angesichts der Arbeiterfrage verstärkt erörtert und 1872 zu einem umfassenden Regierungsprogramm verdichtet. Mit der 1878 erfolgten Abkehr vom Liberalismus wurde dann ein auf öffentlich-rechtliche Ansprüche und Risikoabsicherung abgestelltes Arbeiterversicherungssystem entwickelt, das in der Kaiserlichen Sozialbotschaft von 1881 endgültig konturiert wurde. Dieser Band erschließt quellenkritisch die internen, ...
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III. Abteilung: Ausbau und Differenzierung der Sozialpolitik seit Beginn des Neuen Kurses (1890-1904) Band 7: Armenpflege und kommunale Wohlfahrtspolitik
(Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, 2016)
Die Städte bildeten im Kaiserreich eine eigene Ebene der Sozialstaatlichkeit. Der Kern städtischer Daseinsvorsorge lag in der alten Armenpflege, die für die elementaren Lebensbedürfnisse der in materielle Not Geratenen zu sorgen hatte. Um die Armenpflege herum legte sich in den großen Städten seit den 1890er Jahren zunehmend ein Kranz von Einrichtungen und Maßnahmen, die über die unmittelbare materielle Hilfe für die Armen hinaus auf die Versorgung der minderbemittelten Schichten mit den sozialen Gütern Arbeit, ...
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III. Abteilung: Ausbau und Differenzierung der Sozialpolitik seit Beginn des Neuen Kurses (1890-1904) Band 5: Die gesetzliche Krankenversicherung
(Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, 2012)
Die Gesetzesnovelle vom 10. April 1892 änderte das Krankenversicherungsgesetz vom 15. Juni 1883 in erheblichem Maße ab. Die wichtigste Folge dieser Reform war, dass die Stellung der gesetzlichen Krankenkassen gestärkt wurde. Die sozialdemokratisch-freigewerkschaftlichen Arbeiter begannen in der Selbstverwaltung der Ortskrankenkassen zu wirken.
Der Band dokumentiert den Ausbau der Kasseneinrichtungen und Kassenleistungen, die Gründung der Kassenverbände sowie die organisierten Auseinandersetzungen mit Ärzten und ...
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III. Abteilung: Ausbau und Differenzierung der Sozialpolitik seit Beginn des Neuen Kurses (1890-1904) Band 1: Grundfragen der Sozialpolitik
(Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, 2016)
Die Februarerlasse Kaiser Wilhelms II. von 1890 brachten – eng verknüpft mit der Entlassungskrise Bismarcks – eine vorübergehende Phase sozialpolitischer Aktivitäten, wie die Internationale Arbeiterschutzkonferenz, die in diesem Band dokumentiert werden.
Mit dem Inkrafttreten des Invaliditäts- und Altersversicherungsgesetzes war 1891 der organisatorische Aufbau der Arbeiterversicherung zunächst abgeschlossen. Programmatische Schlüsseldokumente zur Lösung der sozialen Frage als Ganzes entstanden nun kaum noch, dagegen ...
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I. Abteilung: Von der Reichsgründungszeit bis zur Kaiserlichen Sozialbotschaft (1867-1881) Band 3: Arbeiterschutz
(Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, 1996)
Die liberale Gesetzgebung des 19. Jahrhunderts überließ die Gestaltung der gewerblichen Arbeitsverhältnisse weitgehend der freien vertragsmäßigen Regelung. Die Gewerbeordnung von 1869 dehnte im Wesentlichen nur die preußischen Vorschriften zum Schutz der jugendlichen Arbeiter auf das übrige Deutschland aus. Es gab jedoch auf Regierungsebene, bei politischen Parteien, Professoren und Pastoren vielfältige Bemühungen, den Arbeiterschutz auszuweiten; diese mehrten sich nach der Reichsgründung von Jahr zu Jahr. Anfang ...
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III. Abteilung: Ausbau und Differenzierung der Sozialpolitik seit Beginn des Neuen Kurses (1890-1904) Band 2: Die Revision der Unfallversicherungsgesetze und die Praxis der Unfallversicherung
(Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, 2009)
Bald nach dem Sturz Bismarcks begannen regierungsintern Vorbereitungsarbeiten für eine Revision der Unfallversicherungsgesetze. Das Gesetzgebungsverfahren zog sich jedoch bis zum Jahr 1900 hin. Der Band dokumentiert außerdem die langwierigen Auseinandersetzungen zwischen dem Reichsversicherungsamt und dem Reichsamt des Innern. Weitere Schwerpunkte sind die ab 1892 mögliche Übernahme der Heilbehandlung durch die Berufsgenossenschaften bzw. Entstehung und Tätigkeit der ersten berufsgenossenschaftlichen Krankenhäuser. ...
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II. Abteilung: Von der Kaiserlichen Sozialbotschaft bis zu den Februarerlassen Wilhelms II. (1881-1890) Band 2, 2. Teil: Die Ausdehnungsgesetzgebung und die Praxis der Unfallversicherung
(Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, 2001)
Unmittelbar nach Verabschiedung des Unfallversicherungsgesetzes vom 6. Juli 1884 wurde mit Vorbereitungsarbeiten für eine - von Bismarck im Reichstag zugesagte - Ausdehnung der Unfallversicherung auf weitere Arbeiterkreise begonnen. Diese “Ausdehnungsgesetzgebung” vervielfachte den Kreis der in die gesetzliche Unfallversicherung einbezogenen Personen. Insbesondere in Bezug auf die Land- und Forstwirtschaft gestalteten sich die Gesetzgebungsarbeiten jedoch recht schwierig.Der Band dokumentiert außerdem den Aufbau bzw. ...
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II. Abteilung: Von der Kaiserlichen Sozialbotschaft bis zu den Februarerlassen Wilhelms II. (1881-1890) Band 2, 1. Teil: Von der zweiten Unfallversicherungsvorlage bis zum Unfallversicherungsgesetz vom 6. Juli 1884
(Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, 1995)
Die Arbeiten für die zweite Unfallversicherungsvorlage wurden unmittelbar nach dem Scheitern der ersten im Sommer 1881 aufgenommen. Bismarcks Direktiven sahen nun Gefahrengenossenschaften als Träger und eine jährliche Umlage mit Reichszuschuss als Finanzierungsverfahren der öffentlich-rechtlichen Unfallversicherung vor; eine Beteiligung privater Versicherungsanstalten, auch in nur substitutiver Form, wurde kategorisch abgelehnt. Die nach diesen Vorgaben im Frühjahr 1882 fertiggestellte zweite Unfallversicherungsvorlage ...
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III. Abteilung: Ausbau und Differenzierung der Sozialpolitik seit Beginn des Neuen Kurses (1890-1904) Band 3: Arbeiterschutz
(Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, 2005)
Die Februarerlasse Wilhelms II. von 1890 führten zu der bald Arbeiterschutzgesetz genannten Gewerbeordnungsnovelle vom Juni 1891, mit der die lange Blockade des Ausbaus des gesetzlichen Arbeiterschutzes durch Bismarck überwunden wurde. Die Novelle beinhaltete u. a. das allgemeine Verbot der Sonntagsarbeit und einen elfstündigen Maximalarbeitstag für Fabrikarbeiterinnen, ermöglichte aber auch für männliche Arbeiter Arbeitszeitbegrenzungen in bestimmten Branchen, die zuerst 1896 für Bäckereien eingeführt wurden. Nach ...