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Teil eines Buches
Replik auf den Text von Katharina Walgenbach: Dekategorisierung - Verzicht auf Kategorien?
(Verlag Julius Klinkhardt, 2018)
Der Text erweckt den Eindruck, als werde die Diskussion um Dekategorisierung nur in der ‚Heil-, Sonder- und Inklusionspädagogik‘ und auch nur im Hinblick auf die Kategorie ‚Behinderung‘ geführt. Dies ist irreführend und stark verengend, denn die Debatte um Dekategorisierung wird, und zwar wesentlich breiter als von Walgenbach angeführt, in den Gender, Postcolonial, Disability und Queer Studies und auch im Kontext des Intersektionalitätsdiskurses geführt – und zwar im Hinblick auf alle Kategorien, deren Verwendung als ...
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Die Fragilität des Körpers
(transcript, 2017)
Schwere Krankheiten, Beeinträchtigungen und Behinderungen werden im öffentlichen wie auch fachlichen Diskurs um Sterbehilfe immer wieder als Begründung benutzt, für die Ermöglichung des ärztlich assistierten Suizids zu plädieren – mit dem Argument, ein entsprechendes Leben sei letztlich „nicht menschenwürdig“. Doch Menschenwürde hat jeder Mensch, bzw. jedem Menschen wird Menschenwürde in den internationalen Menschenrechtsabkommen zugesprochen. Die Achtung der Menschenwürde hat den Stellenwert einer unhintergehbaren ...
Teil eines Buches
Wiederholung und Variation als Strukturprinzip im Conde Lucanor
(De Gruyter, 2023-07)
Didaktische Textgattungen und Diskurstypen haben eine Affinität zu Wiederholungen. Die Frage, inwiefern diese Wiederholungen eine Variation darstellen, betrifft zum einen das grundsätzliche Spannungsverhältnis von Wiederholung und Variation in Texten, zum anderen die Rolle, die Repetition und Variation für die Wissensvermittlung in didaktischen Gattungen erfüllen. Die vorliegende Studie widmet sich dem 1335 vollendeten Conde Lucanor und damit einem Werk des spanischen Mittelalters, das Didaxe und Beratung miteinander ...
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Der Gewalt widerstehen
(Vandenhoeck & Ruprecht, 2010)
Gewalt ist in unterschiedlichem Maß und mit verschiedenen Schwerpunkten ein Thema der gesamten Bibel. Wir gehen davon aus, dass das Vorurteil vom gewalttätigen Alten und friedliebenden Neuen Testament1 in unserer Kultur fest verankert ist - gegen die biblischen Texte selbst, die eine andere Sprache sprechen. Deutlich wird dieses Vorurteil etwa im Begriff »alttestamentarisch«, der im deutschen Sprachraum gerne in Zusammenhang mit Brutalität, Zorn oder Rachedurst verwendet wird. Aber auch die Diskussionen der biblischen ...
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Wiederholung und Variation im Gespräch des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Einleitende Überlegungen
(De Gruyter, 2023-07)
Als sprachliches und kulturelles Phänomen ist die Wiederholung in der Alltagskommunikation ebenso ubiquitär präsent wie in Literatur und Kunst. Repetitive sprachliche Strukturen finden sich in den verschiedensten Gattungen und Traditionen des Sprechens und Schreibens, sie treten in monologischen und dialogischen Redekonstellationen auf, in Mündlichkeit und Schriftlichkeit, in nähesprachlichen und distanzsprachlichen Formen des Sprechens (vgl. Koch/Oesterreicher 2011) und erfüllen ein breites Spektrum an Funktionen. ...
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Boheme
(Verlag J. B. Metzler, 2000)
Boheme ist in seiner heutigen Verwendung ein kultursoziologischer Begriff mit vorwiegend historischer Ausrichtung, der sich im zweiten Drittel des 19. Jh. aus der französischen Bezeichnung für >Zigeuner< (bohemiens) entwickelt hat. Er bezeichnet ein spezifisches Repertoire von Verhaltensmustern, das in der modernen Gesellschaft seit dem Ende des 18. Jh. einen festen Platz innerhalb des Künstlermilieus eingenommen hat.
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'Kreative Fragestellungen'
(Romanistischer Verlag, 1997)
Die folgende Darlegung will das umfassende pragmatische Potential von Fragesätzen aufzeigen und deren Verwendung in den vielfältigen Kommunikationssituationen als kreative Sprachverwendung beschreiben. Dies impliziert die im Anschluß an Humboldt und seine Interpreten vorgetragene Auffassung, dass der kreative Sprachgebrauch nicht auf die poetisch-artistische Kreativität als Schaffung von Neuem beschränkt ist, sondern den sprachlichen Alltag allgemein charakterisiert.
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Conceptual developments in discourse tradition theory
(De Gruyter, 2023)
The concept of discourse tradition (DT) is a core component of the system of language competence developed by Eugenio Coseriu and unfolds its analytical sharpness embedded in the differentiations of that model. The idea of DT is based on the concepts of historicity, individuality and tradition. A central topic of the debates and controversies that have arisen in Romance linguistics is the question of how historicity and individuality enter into the idea of DT. In comparison, the concept of tradition has been studied ...
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The Holy Land Geography as Emotional Experience
(De Gruyter, 2021-06-08)
In this paper,we evaluate various medieval cartographic and diagrammatic representations of the Holy Land. The analysis focuses particularly on the religious dimensions of these representations and their potential for making pilgrimage accessible, creating religious symbolism and exciting spiritual emotions. The leading hypothesis is that medieval mapmakers introduced special technical features into maps and similar cartographic representations to deepen religious emotions and to stimulate intense sensory responses ...
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Dynamiken in der Kartographie um 1500
(De Gruyter, 2021)
Auf der Suche nach dem ‚richtigen‘ kartographischen Wissen prallten im 15. Jahrhundert recht gegensätzliche Vorstellungen aufeinander: Die praktischen Erfahrungen von Seeleuten standen gegen die Anschauungen der gelehrten Kosmographen, die neuen Entdeckungen des Christoph Kolumbus gegen die alten Vermessungen des Claudius Ptolemäus, mündlich vorgetragene Erklärungen gegen schriftlich tradierte Einsichten, die Erweiterungen des geographischen Weltbilds gegen allgemein bekannte Traditionen, lokale Verfahrensweisen gegen ...