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Beitrag zu Periodikum
Dürfen wir tun, was wir können? Optimierung der Körper und die Grenzen der Machbarkeit
(2012)
Die Sphäre dessen, was Menschen herstellen können, dehnt sich immer weiter aus, die Eingriffsmöglichkeiten in natürliche Prozesse werden nachhaltiger, effizienter und dramatischer. Mit den menschlichen Fähigkeiten verändern sich auch die Vorstellungen über das Verhältnis von "Gewachsenem und Gemachtem" (Jürgen Habermas).
Beitrag zu Periodikum
Familie – so fremd und so vertraut
(2015)
Wenn im Oktober 2015 die Bischofssynode in Rom zusammentritt, dann hat sie den Anspruch, Wegweisendes und Heilsames für Familien auf der ganzen Welt zu formulieren. Geht das überhaupt angesichts der Heterogenität von Lebensformen rund um den Globus? Ist das nicht vermessen? Wie müsste ein Sprechen über „Familie“ beschaffen sein, will es den Menschen in ihren sehr unterschiedlichen Lebensentwürfen wirklich gerecht werden?
Beitrag zu Periodikum
Wahrheit in Vielfalt
(2009)
Die Katholische Kirche ist eine vielfältige Kirche. Allein ihre Existenz in den Teilkirchen unterschiedlichster kultureller Kontexte macht Diversität zu einem ihrer charakteristischen Merkmale. Da mag es verwundern, dass die Vorbehalte des kirchlichen Lehramts gegenüber Vielfalt mitunter groß sind.
Beitrag zu Periodikum
Durchsichtig für die Wirklichkeit Gottes
(2018)
Ebenso wie die biblische Prophetie darauf aufmerksam macht, dass die Arbeit für eine gerechte Gesellschaft nicht durch Frömmigkeit ersetzt werden kann, sind auch wir dazu gehalten, angemessene Formen der Verbindung von gesellschaftlicher und religiöser Praxis zu finden.
Beitrag zu Periodikum
Intracting-Quartet in Kassel
(2017)
Mit einer einmaligen Anschubfinanzierung langfristig energetische Modernisierungen umsetzen, die sich aus sich selbst heraus finanzieren: In Zeiten angespannter Hochschulhaushalte und hoher Ziele zur Nachhaltigkeit und CO2-Einsparung ist das ein attraktiver Gedanke. Und genau hier setzen Professor Jens Knissel (Leiter des Fachgebiets Technische Gebäudeausrüstung), Marius Ehlert (Wissenschaftlicher Mitarbeiter), Dirk Schnurr (Energieeffizienzmanager) und Klaus Sausmikat (Leiter der Abteilung Bau, Technik, Liegenschaften) ...
Beitrag zu Periodikum
Wie sind wir gemeint?
(2016)
Identifikatorisches Lesen biblischer Texte ist eine theologische Notwendigkeit und lässt sich literaturwissenschaftlich fundiert darstellen. Ebenso wie andere Texte machen die biblischen Schriften Identifikationsangebote und laden zur Empathie mit den Figuren ein. Das vollzieht sich in einem Spannungsfeld von Fremdheit und Vertrautsein, das für den Lernprozess der Lesenden konstitutiv ist. Der Umgang mit der Bibel kann weder in einem Spiegeleffekt aufgehen noch sich in der Kenntnisnahme historischer Fakten erschöpfen. ...
Beitrag zu Periodikum
Saul - der tragisch gescheiterte König
(2017)
Wenn in Händels gleichnamigem Oratorium Saul als Bass und David als Countertenor einander begegnen, dann sagen diese Stimmlagen viel über die Charaktere der beiden Protagonisten aus. Saul wird als tragische Gestalt inszeniert, sein Bass repräsentiert das Dunkle, Dramatische des Lebens. David steht dagegen als Held, das Strahlende des Tenors wird im Countertenor noch überhöht. Die Geschichte von Saul und David als eine von Sieger und Besiegtem, von Held und Gescheitertem zu erzählen wäre verkürzt und wird der ...
Beitrag zu Periodikum
Wenn Erfahrung Sprache wird
(2003)
Physisch spürbar sind die langen und doch kurzen Wege zwischen Dichtung und Mystik. Denn wer sich damit beschäftigt, kommt nicht umhin, den Weg von der theologischen Bibliotheksabteilung in die literaturwissenschaftliche zu nehmen. Dort lagert bestimmt die Hälfte aller Werke, die sich mit dem auseinandersetzen, was Mystikerinnen und Mystiker hinterlassen haben: ihre Texte und dazu diverse eben literaturwissenschaftlich und keineswegs theologisch motivierte Kommentare. Poetisch kommen die Texte von Meister Eckhart bis ...
Beitrag zu Periodikum
Von der unvermeidlichen Körperlichkeit der Ebenbilder Gottes
(2013)
Die platonische Lesart der christlichen Tradition hat das Verhältnis zwischen Körper und Seele, Geist und Leib nachhaltig negativ geprägt. Lange galt, dass die Seele sich den Körper unterwerfen, sich im Tod von ihm befreien müsse. Aber: Der Körper ist das Medium, mit dem wir mit unserer Umgebung in Kontakt treten, uns in ihr inkarnieren.
Beitrag zu Periodikum
Menschwerdung – von Gott oder vom Menschen her denken
(2005)
Es ist nicht immer leicht für theologisch gebildete Frauen und Männer die kirchlichen Feste zu feiern. Besonders spitzt sich das im Weihnachtsfest zu. Mirja Kutzer beschreibt die Menschwerdung Jesu als Kreuzungspunkt einer Christologie "von oben" mit einer Menschwerdung „von unten".