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Aufsatz
Auf dem Weg zum Königtum
(2017)
Wie kann gerechte Herrschaft aussehen? Eine Frage, die vor einigen Jahren wohl nur einige politische Theoretikerinnen und Moralphilosophen beschäftigt hat, treibt nach dem Ende des Jahres 2016 mehr oder minder ausgesprochen viele Menschen um. Selbstverständliche Ordnungen der Gesellschaft scheinen angefragt. Politiker geraten an die Regierung, deren offensichtliches Machtstreben das Amt suspekt werden lässt. Die Frage nach der Macht, ihren Ordnungen und auch den Persönlichkeiten, die sie erlangen, ist virulent wie ...
Aufsatz
David. Die Samuelbücher (Teil 2)
(2017)
Von keiner anderen Figur des Alten Testaments erfahren wir so vieles - und so unterschiedliches - wie von König David. Auch die Lebensgeschichte des Mose nimmt breiten Raum ein - schließlich kann die gesamte Tora als Biographie dieses größten Propheten Israels gelesen werden. David aber erhält mehr Nuancen, mehr Farbe, mehr Gestalt. Die Erzählungen der Samuelbücher zeigen ihn als schillernde Figur: Musiker, Krieger, Verräter, König, Liebhaber, Vater - die Reihe ließe sich noch eine Weile fortsetzen. David erscheint ...
Rezension
[Rezension zu:] Zeit denken. Eschatologie im interdisziplinären Diskurs, hg. v. Edmund Arens. Freiburg im Breisgau: Herder 2010. 239 S. (Quaestiones disputatae, 234), kt € 26,00 ISBN: 978-3-451-02234-0
(2010)
Rezension des Sammelbandes "Zeit denken. Eschatologie im interdisziplinären Diskurs", hg. v. Edmund Arens. Freiburg im Breisgau: Herder 2010. Rezensiert durch Mirja Kutzer.
Rezension
[Rezension zu:] Marion, Jean-Luc: Gott ohne Sein. Aus dem Französischen übersetzt von Alwin Letzkus, hg. v. Karlheinz Ruhstorfer. Paderborn: Schöningh 2014. 372 S., kt € 39,90 ISBN: 978-3-506-77588-7
(2016)
Rezension von Marion, Jean-Luc: Gott ohne Sein. Aus dem Französischen übersetzt von Alwin Letzkus, hg. v. Karlheinz Ruhstorfer. Paderborn: Schöningh, rezensiert durch Mirja Kutzer
Teil eines Buches
Der Gewalt widerstehen
(Vandenhoeck & Ruprecht, 2010)
Gewalt ist in unterschiedlichem Maß und mit verschiedenen Schwerpunkten ein Thema der gesamten Bibel. Wir gehen davon aus, dass das Vorurteil vom gewalttätigen Alten und friedliebenden Neuen Testament1 in unserer Kultur fest verankert ist - gegen die biblischen Texte selbst, die eine andere Sprache sprechen. Deutlich wird dieses Vorurteil etwa im Begriff »alttestamentarisch«, der im deutschen Sprachraum gerne in Zusammenhang mit Brutalität, Zorn oder Rachedurst verwendet wird. Aber auch die Diskussionen der biblischen ...
Beitrag zu Periodikum
Wie sind wir gemeint?
(2016)
Identifikatorisches Lesen biblischer Texte ist eine theologische Notwendigkeit und lässt sich literaturwissenschaftlich fundiert darstellen. Ebenso wie andere Texte machen die biblischen Schriften Identifikationsangebote und laden zur Empathie mit den Figuren ein. Das vollzieht sich in einem Spannungsfeld von Fremdheit und Vertrautsein, das für den Lernprozess der Lesenden konstitutiv ist. Der Umgang mit der Bibel kann weder in einem Spiegeleffekt aufgehen noch sich in der Kenntnisnahme historischer Fakten erschöpfen. ...
Beitrag zu Periodikum
Saul - der tragisch gescheiterte König
(2017)
Wenn in Händels gleichnamigem Oratorium Saul als Bass und David als Countertenor einander begegnen, dann sagen diese Stimmlagen viel über die Charaktere der beiden Protagonisten aus. Saul wird als tragische Gestalt inszeniert, sein Bass repräsentiert das Dunkle, Dramatische des Lebens. David steht dagegen als Held, das Strahlende des Tenors wird im Countertenor noch überhöht. Die Geschichte von Saul und David als eine von Sieger und Besiegtem, von Held und Gescheitertem zu erzählen wäre verkürzt und wird der ...
Beitrag zu Periodikum
Dürfen wir tun, was wir können? Optimierung der Körper und die Grenzen der Machbarkeit
(2012)
Die Sphäre dessen, was Menschen herstellen können, dehnt sich immer weiter aus, die Eingriffsmöglichkeiten in natürliche Prozesse werden nachhaltiger, effizienter und dramatischer. Mit den menschlichen Fähigkeiten verändern sich auch die Vorstellungen über das Verhältnis von "Gewachsenem und Gemachtem" (Jürgen Habermas).
Beitrag zu Periodikum
Familie – so fremd und so vertraut
(2015)
Wenn im Oktober 2015 die Bischofssynode in Rom zusammentritt, dann hat sie den Anspruch, Wegweisendes und Heilsames für Familien auf der ganzen Welt zu formulieren. Geht das überhaupt angesichts der Heterogenität von Lebensformen rund um den Globus? Ist das nicht vermessen? Wie müsste ein Sprechen über „Familie“ beschaffen sein, will es den Menschen in ihren sehr unterschiedlichen Lebensentwürfen wirklich gerecht werden?