Teil eines Buches
Zum Einfluß von Interessen und Strategien auf das Verarbeiten von Texten: Bericht von einer empirischen Studie im Englischunterricht
Abstract
Im folgenden Beitrag wird ein Ausschnitt aus einem Forschungsprojekt beschrieben, in dem es um empirisch ermittelte Einflüsse und Auswirkungen der Interaktion von Lernstrategien und Interessen auf fremdsprachliche Leseverstehensprozesse geht. Ausgehend von quantitativen und qualitativen Erhebungen zu den Konstrukten Lernstrategien, Interessen, Leseverstehen und Selbstkonzept werden bestimmte Leser-/Leserinnenprofile erstellt. Anhand deklarativ erhobener Kriterien werden daraufhin Extremgruppen gebildet: hoch interessierte versus niedrig interessierte Leser und Leserinnen sowie Gruppen mit hohen Lernstrategienwerten versus solchen mit niedrigen
Lernstrategienwerten. Diese Subgruppen werden in einem qualitativen Verfahren mit verschiedenen Textsorten konfrontiert. Der Untersuchung liegt die Annahme zugrunde, daß Leser/Leserinnen in Abhängigkeit von der Textsorte einerseits und vom Inhalt und Kontext andererseits in ganz unterschiedlicher Art und Weise mit »Neuem« gefordert werden. Die Frage, ob deswegen auch unterschiedliche Strategien bzw. eine unterschiedliche Kombination von Strategien eingesetzt werden, welche Rolle das personenbezogene und gegenstandsbezogene Interesse und das Vorwissen in bezug auf die verschiedenen Textsorten spielen und welche Relevanz der gegenstandsspezifischen Interessantheit, d. h. den Themeninhalten und den Kontexten sowie dem Selbstkonzept zuzuschreiben ist, ist bislang noch nicht beantwortet.
Lernstrategienwerten. Diese Subgruppen werden in einem qualitativen Verfahren mit verschiedenen Textsorten konfrontiert. Der Untersuchung liegt die Annahme zugrunde, daß Leser/Leserinnen in Abhängigkeit von der Textsorte einerseits und vom Inhalt und Kontext andererseits in ganz unterschiedlicher Art und Weise mit »Neuem« gefordert werden. Die Frage, ob deswegen auch unterschiedliche Strategien bzw. eine unterschiedliche Kombination von Strategien eingesetzt werden, welche Rolle das personenbezogene und gegenstandsbezogene Interesse und das Vorwissen in bezug auf die verschiedenen Textsorten spielen und welche Relevanz der gegenstandsspezifischen Interessantheit, d. h. den Themeninhalten und den Kontexten sowie dem Selbstkonzept zuzuschreiben ist, ist bislang noch nicht beantwortet.
Citation
In: Bredella, Lothar; Christ, Herbert; Legutke, Michael K. (Hrsg.): Thema Fremdverstehen : Arbeiten aus dem Graduiertenkolleg "Didaktik des Fremdverstehens". Gunter Narr Verlag: Tübingen 1997, S. 313-332; isbn:978-3-8233-5289-1, isbn:3-8233-5289-XCollections
Publikationen (Fachgebiet Fremdsprachenlehr- und -lernforschung & Interkulturelle Kommunikation)Citation
@inbook{doi:10.17170/kobra-202109084743,
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