View/ Open
Date
2022-05-12Subject
370 Education 510 Mathematics DiskontinuitätÜberzeugungKohärenz <Psychologie>WichtigkeitLehramtsstudiumSchulmathematikHochschuleMetadata
Show full item record
Aufsatz
Improving Prospective Teachers’ Beliefs About a Double Discontinuity Between School Mathematics and University Mathematics
(Verringern der Überzeugungen von angehenden Lehrkräften zur doppelten Diskontinuität zwischen Schul- und Hochschulmathematik)
Abstract
Prospective teachers often perceive a “double discontinuity” between school mathematics and university mathematics. The first discontinuity can be described as the belief that there is no coherence between school mathematics and university mathematics, which forms part of the notoriously problematic transition from school to university. The second discontinuity can be described as a belief about the lack of relevance of university mathematics for the later professional practice of prospective teachers. Beliefs about coherence and relevance have been known to impact prospective mathematics teachers’ interests and academic success. In this paper, we discuss an intervention involving 72 prospective secondary school mathematics teachers, aimed at influencing their beliefs about coherence and relevance. For this, we refer to the construct of beliefs as the main part of our theoretical framework, as well as the sub-constructs of beliefs regarding coherence and relevance. We then describe an intervention implemented within the first two years of mathematics courses, involving so-called “teacher-oriented” tasks that aim to trigger reflection on the benefit of university mathematics for teaching mathematics in school. The effect of the intervention was measured with a pretest-posttest experimental design using a questionnaire concerning teachers’ beliefs about coherence and relevance. Our results show that the prospective teachers’ beliefs about coherence and relevance generally decrease during the semester. However, statistically significant differences between the treatment group and a control group were found, especially regarding their beliefs about relevance.
Lehramtsstudierende nehmen häufig eine doppelte Diskontinuität zwischen Schulmathematik und Hochschulmathematik wahr. Die erste Diskontinuität kann als Überzeugung beschrieben werden, dass es keine Kohärenz zwischen Schulmathematik und Hochschulmathematik gibt, und ist damit Teil des bekanntermaßen problematischen Übergangs von der Schule zur Universität. Die zweite Diskontinuität lässt sich als Überzeugung über die mangelnde Relevanz der Hochschulmathematik für die spätere Berufspraxis angehender Lehrkräfte beschreiben. Es ist dabei bekannt, dass Überzeugungen über Kohärenz und Relevanz das Interesse und den akademischen Erfolg angehender Mathematiklehrkräfte beeinflussen. In diesem Artikel diskutieren wir eine Intervention für 72 Lehramtsstudierende der Sekundarstufe II, die darauf abzielt, ihre Überzeugungen über Kohärenz und Relevanz positiv zu beeinflussen. Dabei beziehen wir uns im theoretischen Rahmen auf das Konstrukt der Überzeugungen sowie als Teil dieses Konstrukts auf Überzeugungen zur Kohärenz und zur Relevanz. Anschließend beschreiben wir eine Intervention innerhalb der ersten zwei Jahre des Mathematikstudiums, die mit sogenannten Lehramtsaufgaben darauf abzielt, den Nutzen der Hochschulmathematik für den Mathematikunterricht in der Schule zu reflektieren. Die Wirkung der Intervention wurde anhand eines experimentellen Pre-Post-Test-Designs anhand eines Fragebogens zu den Überzeugungen der Lehrkräfte zur Kohärenz und zur Relevanz gemessen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Überzeugungen der angehenden Lehrkräfte zu Kohärenz und Relevanz im Laufe des Semesters generell abnehmen. Allerdings fanden sich statistisch signifikante Unterschiede zwischen der Treatmentgruppe und einer Kontrollgruppe, insbesondere bei den Überzeugungen zur Relevanz.
Citation
In: Journal für Mathematik-Didaktik Volume 44 / Issue 1 (2022-05-12) , S. 117-142 ; eissn:1869-2699Sponsorship
Gefördert im Rahmen des Projekts DEALCitation
@article{doi:10.17170/kobra-202304057776,
author={Eichler, Andreas and Isaev, Viktor},
title={Improving Prospective Teachers’ Beliefs About a Double Discontinuity Between School Mathematics and University Mathematics},
journal={Journal für Mathematik-Didaktik},
year={2022}
}
0500 Oax 0501 Text $btxt$2rdacontent 0502 Computermedien $bc$2rdacarrier 1100 2022$n2022 1500 1/eng 2050 ##0##http://hdl.handle.net/123456789/14580 3000 Eichler, Andreas 3010 Isaev, Viktor 4000 Improving Prospective Teachers’ Beliefs About a Double Discontinuity Between School Mathematics and University Mathematics :Verringern der Überzeugungen von angehenden Lehrkräften zur doppelten Diskontinuität zwischen Schul- und Hochschulmathematik / Eichler, Andreas 4030 4060 Online-Ressource 4085 ##0##=u http://nbn-resolving.de/http://hdl.handle.net/123456789/14580=x R 4204 \$dAufsatz 4170 5550 {{Diskontinuität}} 5550 {{Überzeugung}} 5550 {{Kohärenz <Psychologie>}} 5550 {{Wichtigkeit}} 5550 {{Lehramtsstudium}} 5550 {{Schulmathematik}} 5550 {{Hochschule}} 7136 ##0##http://hdl.handle.net/123456789/14580
2023-04-12T12:46:38Z 2023-04-12T12:46:38Z 2022-05-12 doi:10.17170/kobra-202304057776 http://hdl.handle.net/123456789/14580 Gefördert im Rahmen des Projekts DEAL eng Namensnennung 4.0 International http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/ double dicscontinuity beliefs coherence relevance utility value teacher education doppelte Diskontinuität Überzeugungen Kohärenz Relevanz Lehramtsausbildung 370 510 Improving Prospective Teachers’ Beliefs About a Double Discontinuity Between School Mathematics and University Mathematics Aufsatz Prospective teachers often perceive a “double discontinuity” between school mathematics and university mathematics. The first discontinuity can be described as the belief that there is no coherence between school mathematics and university mathematics, which forms part of the notoriously problematic transition from school to university. The second discontinuity can be described as a belief about the lack of relevance of university mathematics for the later professional practice of prospective teachers. Beliefs about coherence and relevance have been known to impact prospective mathematics teachers’ interests and academic success. In this paper, we discuss an intervention involving 72 prospective secondary school mathematics teachers, aimed at influencing their beliefs about coherence and relevance. For this, we refer to the construct of beliefs as the main part of our theoretical framework, as well as the sub-constructs of beliefs regarding coherence and relevance. We then describe an intervention implemented within the first two years of mathematics courses, involving so-called “teacher-oriented” tasks that aim to trigger reflection on the benefit of university mathematics for teaching mathematics in school. The effect of the intervention was measured with a pretest-posttest experimental design using a questionnaire concerning teachers’ beliefs about coherence and relevance. Our results show that the prospective teachers’ beliefs about coherence and relevance generally decrease during the semester. However, statistically significant differences between the treatment group and a control group were found, especially regarding their beliefs about relevance. Lehramtsstudierende nehmen häufig eine doppelte Diskontinuität zwischen Schulmathematik und Hochschulmathematik wahr. Die erste Diskontinuität kann als Überzeugung beschrieben werden, dass es keine Kohärenz zwischen Schulmathematik und Hochschulmathematik gibt, und ist damit Teil des bekanntermaßen problematischen Übergangs von der Schule zur Universität. Die zweite Diskontinuität lässt sich als Überzeugung über die mangelnde Relevanz der Hochschulmathematik für die spätere Berufspraxis angehender Lehrkräfte beschreiben. Es ist dabei bekannt, dass Überzeugungen über Kohärenz und Relevanz das Interesse und den akademischen Erfolg angehender Mathematiklehrkräfte beeinflussen. In diesem Artikel diskutieren wir eine Intervention für 72 Lehramtsstudierende der Sekundarstufe II, die darauf abzielt, ihre Überzeugungen über Kohärenz und Relevanz positiv zu beeinflussen. Dabei beziehen wir uns im theoretischen Rahmen auf das Konstrukt der Überzeugungen sowie als Teil dieses Konstrukts auf Überzeugungen zur Kohärenz und zur Relevanz. Anschließend beschreiben wir eine Intervention innerhalb der ersten zwei Jahre des Mathematikstudiums, die mit sogenannten Lehramtsaufgaben darauf abzielt, den Nutzen der Hochschulmathematik für den Mathematikunterricht in der Schule zu reflektieren. Die Wirkung der Intervention wurde anhand eines experimentellen Pre-Post-Test-Designs anhand eines Fragebogens zu den Überzeugungen der Lehrkräfte zur Kohärenz und zur Relevanz gemessen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Überzeugungen der angehenden Lehrkräfte zu Kohärenz und Relevanz im Laufe des Semesters generell abnehmen. Allerdings fanden sich statistisch signifikante Unterschiede zwischen der Treatmentgruppe und einer Kontrollgruppe, insbesondere bei den Überzeugungen zur Relevanz. open access Verringern der Überzeugungen von angehenden Lehrkräften zur doppelten Diskontinuität zwischen Schul- und Hochschulmathematik Eichler, Andreas Isaev, Viktor doi:10.1007/s13138-022-00206-w Diskontinuität Überzeugung Kohärenz <Psychologie> Wichtigkeit Lehramtsstudium Schulmathematik Hochschule publishedVersion eissn:1869-2699 Issue 1 Journal für Mathematik-Didaktik 117-142 Volume 44 false
The following license files are associated with this item: