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Teil eines Buches
Gustave Courbets mer orageuse als museale Ikone des modernen Naturalismus um 1900
(Walter de Gruyter, 2019)
Wie keine andere Bilderfindung Gustave Courbets steht die im Deutschen unter dem Titel Die Welle bekannte Meereslandschaft, im Französischen häufiger als mer orageuse denn als la vague bezeichnet, im Mittelpunkt der deutschen Rezeption dieses Künstlers.
Aufsatz
Zum Stand der Diskussion über die Berliner Museumspläne.
(1995)
Als sich die beiden deutschen Staaten 1990 vereinigten, stand die West-Berliner Stiftung Preußischer Kulturbesitz ziemlich unvorbereitet vor dem enormen Auftrag, die seit Kriegsende in zwei ungleiche Hälften zerteilten Bestände der Staatlichen Museen zu Berlin wieder zusammenzufügen. Vierzig Jahre voneinander unabhängiger, konkurrierender Entwicklung hatten in beiden Stadthälften eigene Strukturen entstehen lassen, die sich nicht mehr bruchlos aneinanderfügen ließen, obwohl die Teilung die Museen und ihre systematisch ...
Teil eines Buches
Carle Vernet
(SIK-ISEA, 2015)
Der heute aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit weitgehend verschwundene Maler und Grafiker Antoine Charles Horace Vernet (1758–1836), genannt Carle, erreichte mit seinem künstlerischen Werk zu Lebzeiten ein breites Publikum, mit dem er nicht zuletzt durch neue Vermarktungsstrategien und die Nutzung technologischer Innovationen in Kontakt getreten ist. In der professionellen Kunstkritik seiner Tage jedoch blieb seine Anerkennung hinter der Wertschätzung seines Vaters, des berühmten Landschaftsmalers Claude-Joseph ...
Rezension
[Rezension zu:] Bernhard Maaz (Hrsg.): Im Tempel der Kunst. Die Künstlermythen der Deutschen
(2010)
Die Figur des Künstlers ist in den letzten Jahren in die Kunstgeschichte zurückgekehrt. Auch das hier zu besprechende Werk möchte einen Beitrag zu diesem Forschungsfeld leisten. Unter dem Titel Im Tempel der Kunst.
Die Künstlermythen der Deutschen haben die Mitarbeiter der Alten Nationalgalerie in Berlin zu Ehren ihres aus dem Dienst ausscheidenden Direktors Peter-Klaus Schuster zum Jahreswechsel 2008/09 eine Ausstellung arrangiert, die v. a. die vorhandenen Bestände der Sammlung zur deutschen Kunst des 19. Jh.s aus ...
Aufsatz
‚Ausstellungsmaschinen‘
(2018)
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war die europäische Museumslandschaft ein Trümmerhaufen. Die Museumsgebäude, die seit Kriegsbeginn geschlossen gewesen waren, waren schwer beschädigt und bestenfalls teilweise nutzbar, wenn sie nicht zum Opfer einer vollständigen Zerstörung geworden waren. Die kriegsbedingt ausgelagerten Sammlungen mussten zunächst zusammengetragen und in die allmählich wiederhergestellten Gebäude zurückgeführt werden. Obwohl es aufgrund des Kriegsverlaufes erhebliche nationale und regionale ...
Rezension
Verfeinertes Sehen. Optik und Farbe im 18. und frühen 19. Jahrhundert
(2005)
Für das Medium Malerei, da seine Wirkung durch den Auftrag von Farbpigmenten auf einen Bildträger zu erzielen versucht, müsste die Farbe als eine der fundamentalen Kategorien erscheinen, mit denen sich eine historische Reflexion auseinanderzusetzen hätte. In dem Maße, in dem die Kunstgeschichte ihre Beurteilungskriterien von der klassischen Kunsttheorie erbte, übernahm sie auch deren idealistischen Vorbehalt gegenüber den technischen Verfahren der Bildgenese und sah in diesen Voraussetzungen bestenfalls Reibungsflächen, ...
Teil eines Buches
Zur Geschichte kulturhistorischer Dauerausstellungen im 19. und frühen 20. Jahrhundert
(transcript, 2012)
Das kulturhistorische Museum des 19. Jahrhunderts war wohl die erfolgreichste Neuerfindung des „bürgerlichen Zeitalters“ im Museumswesen. Während die wesentlich früher etablierten Institutionen des Kunstmuseums und des Naturkundemuseums auf eine lange Vorgeschichte nicht oder nur teilweise öffentlich zugänglicher Sammlungen zurückblicken konnten und ihre moderne Ausprägung sich bereits im Laufe des 18. Jahrhunderts abzeichnete, entstand das kulturhistorische Museum erst aus der Reaktion auf die politischen Umwälzungen ...
Dissertation
Tischbein und die Kunst des ‚Goldenen Zeitalters'
(arthistoricum.net, 2020)
Die Kunst des ‚Goldenen Zeitalters‘ der Niederlande steht häufig im Fokus der Kunstgeschichte, doch nur selten hinsichtlich ihrer Rezeptionsgeschichte in Deutschland in der Zeit um 1800. Die Studie schließt diese Lücke am Beispiel der Niederlande-Reise von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein und gewinnt dabei einen neuen Blick auf Aspekte wie Bildwissen, Verbreitung und Rezeption der niederländischen Kunst des 17. Jahrhunderts. Beziehungen und Austausch zwischen Künstlern und Kennern, Agenten und Sammlern werden ebenso ...
Teil eines Buches
Konrad von Lange: Über die Wandfarbe in Bildergalerien (1904)
(Reimer Verlag, 2010)
Auf dem Mannheimer Kongress für Arbeiterwohlfahrtseinrichtungen, der über die Museen als Volksbildungsstätten beraten sollte, sind auch einige Fragen aus der Museumstechnik zur Sprache gekommen, die nicht unmittelbar mit dem Thema zusammenhingen. Die wichtigste für die Leser dieser Zeitschrift ist wohl die nach der Innenausstattung der Museen. Hierbei entspann sich besonders über die Farbe der Wände, Decken, Vitrinen u. s. w. eine sehr interessante Debatte, welche zeigte, dass die Ansichten in dieser Beziehung sehr ...
Teil eines Buches
Die Entstehung einer neuen Institution
(Pinakothek DuMont, 2003)
Die Institution des öffentlichen Kunstmuseums, deren wesentliche Strukturmerkmale kaum verändert bis in die Gegenwart fortbestehen, ist innerhalb einer erstaunlich kurzen Zeitspanne zwischen dem letzten Jahrzehnt des 18. und den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts entstanden. In dieser formativen Phase, die mit der erstmaligen Eröffnung einer permanent gemeinten Gemäldeausstellung in der »Grande Galerie« des Louvre 1793 begann und mit der Fertigstellung der ersten repräsentativen Museumsneubauten in München und ...